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SÄUGLINGSERNÄHRUNG (Ernährung von Säuglingen) - Coggle Diagram
SÄUGLINGSERNÄHRUNG (Ernährung von Säuglingen)
Stillen (Muttermilch)
Beste Wahl: Stillen in den ersten 6–8 Monaten.
Kein Extra nötig: Gestillte Babys brauchen kein zusätzliches Wasser oder Tee.
Nach Bedarf: Stillen, wenn das Baby es will (mindestens 6–8 Mal pro Tag).
Reicht aus: Muttermilch ist die einzige Nahrung im ersten halben Jahr.
Weitermachen: Auch nach dem Start mit Brei (Beikost) weiterstillen.
Fertigmilch (Industrienahrung)
"Pre-Nahrung": Für Neugeborene (wenn nicht gestillt wird).
Ohne Stärke.
Ähnlich wie Muttermilch, wird nach Bedarf gefüttert.
"1er-Nahrung": Ist sättigender und enthält Stärke (Kohlenhydrate).
"Folgenahrungen" (2 und 3): Nur nach dem 6. Monat und nur bei speziellem Grund.
Haben mehr Proteine, Kohlenhydrate und Mineralien.
HA-Nahrung (Hypoallergen): Für Babys mit Allergie-Risiko in der Familie (zur Vorbeugung).
Spezial-Nahrung: Für Frühchen oder leichte Babys (mit mehr Proteinen)
Brei und feste Nahrung (Beikost)
Definition: Alles, was keine Milch ist (weder Mutter- noch Flaschenmilch).
Wann starten? Meistens zwischen dem 5. und 7. Monat.
Grund: Milch alleine reicht nicht mehr (Eisen, Energie, Vitamine fehlen).
Zeichen der Reife
Kann alleine sitzen oder mit wenig Hilfe
Kann Essen greifen und zum Mund führen.
Spuckt Essen nicht mehr reflexartig aus
Reihenfolge der Breie (Typisch)
Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei: (Start-Brei), ideal vor einer Milchmahlzeit.
Milch-Getreide-Brei: (Einen Monat später, ideal für den Abend).
Getreide-Obst-Brei: (Einen Monat später, kommt zwischen die beiden anderen Breie).
Zusätze (Nahrungsergänzungen)
DHA (Omega-3-Fett): Wird Fertigmilch zugesetzt, um die Gehirnentwicklung zu fördern.
Vitamin D: Muss zugefüttert werden, um Rachitis (weiche Knochen) vorzubeugen.
Fluorid: Muss zugefüttert werden zur Karies-Vorsorge.
Wichtig! Vitamin D und Fluorid die ersten 3 Jahre geben. Vorsicht: Nicht gleichzeitig fluoridhaltige Zahnpasta verwenden, um eine Überdosis zu vermeiden.