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Anthropologie. Der Mensch und die Sünde - Coggle Diagram
Anthropologie. Der Mensch und die Sünde
anthropos = der Mensch
Hamartiologie --> Unterthema der christlichen Antrhopologie
Lehre von SÜnde oder vom Mensch als Sünder
hamartia = griechisch Sünde
Biblische Zentralaussagen
Zentralstellung des Menschen = Anthropozentrismus
Genesis:
1,29f: Pflanzenwelt dient dem Menschen
9,2f: Tiere dienen dem Menschen als Nahrung
1,26f: Gottesebenbildlichkeit des Menschen
Korinther 6,15: Paulus betont die Bedeutung der menschlichen Leiblichkeit für die Gottesbeziehung
Römer 6,22: Mensch als erlöstes Wesen
Erbsünde
Confessio Augustana =CA= Augsburger Bekenntnis 1530) : Hauptautor: Melanchthon
Artikel 2 der CA von Erbsünde:
"Weiter wird bei uns gelehrt, dass nach Adams Fall alle natürlich geborenen Menschen in Sünde empfangen und geboren werden, das heißt, dass sie alle von Mutterleib an voll böser Lust und Neigung sind und von Natur keine wahre Gottesfrucht, keinen wahren Glauben an Gott haben können"
klassische Reformatorische Theologie basiert auf Theologie von Augustinus Hippo --> ca 400 n. Chr., hat lateinische Spätantike geprägt --> Erfinder der "Erbsünde, es gab aber schon Ansätze der Erbsündenlehre vor ihm, er hat sie formuliert und geprägt
ist nicht biblisch! Die Bibel kennt weder den Begriff, noch die Sache --> ab Sündenfall die Sünde durch Zeugungsvorgang an weitere Generationen weitergegeben wurde
biblisch sind alle Menschen Sünder --> verwandt mit Erbsünde, aber nicht das gleiche
Adam und Eva sind bibelwissenschaftlich und naturwissenschaftlich nicht als historischer Bericht gemeint --> Urelternpaar & Vergebung ab da und somit auch Erbsünde hinfällig
Heilsgeschichten Zustände
ungebrochene innere Verbundenheit mit Gott und freie Übereinstimmung mit seinem Willen
Ursprunggerechtigkeit geht durch Ursünde verloren
Erlösung durch Christus gibt erneut die Möglichkeit der Bestimmung als Ebenbild Gottes gerecht zu werden
durch die gläubige Annahme des heilswerkes gelangt der Mensch nach seinem Tod in die Herrlichkeit Gottes
oder
die Ungläubigen werden nach ihrem Tod auf ewig verdammt
Luther hatte diese Auffassung auch schon --> altprotestantische Orthodoxie
Bukowski: Lehre von der Sünde
Lesen
Mensch als Ebenbild Gottes
biblisches Bedeutung: Gen 1
systematische Theologie (Leonhardt): Erwartung eines Lebens nach dem Tode hat sich erst in letzten Schriften des AT entwirckelt --> ist also nicht ursprünglich gemeint
biblischer Begriff wird aufgenommen & in weiteren Kontext gebracht
Ist Sünde heute noch relevant?
wenn man Sünde ausblendet, wäre die Basis des christlichen Glaubens schwierig zu begründen
geschichtlich reflektiert verstehen (Begriff wurde stark missbraucht und geprägt, bsp. Fegefeuer im Sündenfall
Sünde & Vergebung beachten
Sünde im bezug auf andere Menschen, auf Schöpfung & auf Gott
biblisch: Sünde als Begriff erst bei Kain und Abel