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SELBSTKONZEPT & WOHLBEFINDEN - Coggle Diagram
SELBSTKONZEPT & WOHLBEFINDEN
Selbstkonzept
individuell charakteristischem Wissen
subjektive Bild der eigenen Person
der dispositionale Anteil des Mich. Es besteht aus universellem und individualtypischem Wissen über die eigene Person
Selbstwahrnehmung, Selbsterinnerung und soziales Spiegeln können das Selbstkonzept beeinflussen.
Selbstwertgefühl
subjektive Bewertung der eigenen Persönlichkeit
Einstellung zu sich selbst
wird durch Stimmungsschwankungen beeinflusst
zeitlich etwas weniger stabil als das Selbstkonzept
Big-Five-Faktor Neurotizismus
ein zentraler Komponent der allgemeinen Lebenszufriedenheit
wichtiger Indikator für psychische Gesundheit
deutliche Zusammenhänge mit Selbstwertgefühl, Handlungsdispositionen, Temperament und Werthaltungen
Selbstwahrnehmung
Eine Quelle selbstwertrelevanter Informationen ist die Wahrnehmung des eigenen Körpers, physiologischer Prozesse und eigenen Verhaltens.
Selbsterinnerung
die Erinnerung an die eigene Person und an eigenes Erleben und Verhalten in früheren Situationen
Soziales Spiegeln
Unser Bild vom Eindruck anderer über uns ist wesentlich durch unser Selbstbild geprägt
die Meinung anderer von uns selbst.
»Each to each a looking glass, reflects the other that doth pass.«
Sozialer Vergleich
Das Selbstwertgefühl entspringt also nicht einer absoluten Bewertung, sondern einem sozialen Vergleich. Soziale Vergleichseffekte werden insbesondere dann deutlich, wenn Menschen ihre Bezugsgruppe wechseln.
Selbstüberschätzung / Narizissmus
Wir streben nach einem positiven Selbstwertgefühl
Wahrnehmungen sind nicht nur hypothesengesteuert, sondern auch motivationsgesteuert: Wir nehmen besonders leicht das wahr, was wir wahrnehmen möchten
Eine mässige Selbstüberschätzung ist hingegen normal.
Je stärker sich Menschen jenseits der »normalen« Selbstüberschätzung überschätzen, desto sozial unerwünschter ist ihre Persönlichkeit.
Narzissten haben ein »grandioses Selbstbild« einzigartiger Kompetenzen und Qualitäten. Da dieses Selbstbild unrealistisch ist, ist es entsprechend fragil und muss deshalb mit grossem Aufwand gegenüber Bedrohungen der Aussenwelt verteidigt werden. Dies führt zu mangelhafter Empathie, einer Überempfindlichkeit gegenüber Kritik bis hin zu aggressiven Ausbrüchen und zu starken Stimmungsschwankungen
Selbstdarstellung
Die Tendenzen zur Selbstwerterhöhung und Selbstkonsistenz betreffen nicht nur Prozesse des Wahrnehmens und Erinnerns, sondern auch das eigene Verhalten
Soziales Verhalten ist im Wesentlichen Selbstdarstellung
Wir versuchen, den Eindruck anderer über uns selbst zu steuern.
Persönlichkeitspsychologisch sind vor allem zwei Eigenschaften bedeutsam für den Prozess der Selbstdarstellung: das Bedürfnis nach Selbstdarstellung und die Fähigkeit zur Selbstdarstellung
Wohlbefinden & Lebenszufriedenheit
Das Wohlbefinden (die subjektive psychische Gesundheit) hängt auch mit der Lebenszufriedenheit und dem eher emotionalen Aspekt des Glücklichseins sowie den äusseren Lebensumständen ab.
Headey und Wearing (1989) erarbeiteten ein Regelkreismodell des Wohlbefindens
Das Wohlbefinden zeigt eine enge Beziehung zum allgemeinen Selbstwertgefühl
Gefühl persönlicher Kontrolle über das Leben