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Wahrnehmung, Bewegung und Handlung - Coggle Diagram
Wahrnehmung, Bewegung und Handlung
Ökologischer Ansatz der Wahrnehmung
statische Objekte im Labor
reale Welt in Bewegung
Wahrnehmung und Handlung eng verknüpft
Wahrnehmung um schnell und angemessen reagieren zu können
Gibson
Wahrnehmung entwickelt, damit wir uns in der Welt bewegen und auf diese einwirken können
Theorie der Direkten Wahrnehmung
Wird nicht vermittelt durch retinale Bilder, neuronale Bilder oder
mentale Bilder
Analyse des optischen Feldes (optic array)
Strukturelles Muster des Lichts, das auf die Retina fällt (erzeugt invariante Informationen)
Optischer Fluss
Veränderung visuelle Informationen, die das Auge
erreichen bei Bewegung der Person oder der Umwelt
Liefert eindeutige Informationen über räumliche Anordnung von Objekten
Fokus der Ausbreitung
Optischer Fluss eines Piloten während der Landung
Punkt der angesteuert wird (Fokus der Ausbreitung) erscheint bewegungslos
Bereiche um diesen Punkt scheinen sich auszudehnen
Globale, radiale Ausdehnungs-Hypothese
Um Ziel zu erreichen, muss Individuum durch Korrekturen den Fokus der Ausbreitung mit Ziel in Einklang bringen
Affordanzen & Texturgradienten
Analyse des optischen Flusses und Affordanzen
(ohne komplexe Informationsverarbeitung)
Potenzielle Verwendung von Objekten
Wird direkt wahrgenommen
Greifbare und nicht-greifbare Objekte
Versuchspersonen können schneller nach verwendbaren
Objekten greifen als nach nicht- verwendbaren Objekten
hohe ökologische Validität
Vorwegnahme des „vision-for-action Systems“ bevor dieses erkannt wurde
visuell geleitete Handlungen
Bewegung zu einem Ziel und Steuerung
Retinaler Fluss (retinal flow field)
Linearen optischen Fluss mit Fokus der Ausbreitung
Rotierenden Fluss
Rotierenden Fluss
Efferenzkopie
Neuronale Befunde Analyse des optischen Flusses
TMS in V3a
Störung der Wahrnehmung des Fokus der Ausbreitung
aber nicht radialer Bewegung
TMS in V5/MT
Störung der Wahrnehmung radialer Bewegung
aber nicht des Fokus der Ausbreitung
Medial-superiore temporale Areale
reagieren auf optischen Fluss
Stimulation der Areale führt zu Fehlern in der Wahrnehmung von Bewegungen
kompensieren Verzerrungen im visuellen Fluss
Eigenbewegung
Augenbewegungen
Menschen können allein mit optischem Fluss navigieren
Zeit bis zum Kontakt - Tau
Nutzung der Expansionsrate des retinalen Abbild des Objekts
Lee’s (1976) Tau Theorie
Tau = Größe des retinalen Abbildes eines
Objektes geteilt durch dessen Expansionsrate
schnellere Expansion = weniger Zeit
Anwendung von Tau erfolgt automatisch
andere Informationen zur
Tiefenwahrnehmung werden gleichzeitig verwendet
ansprechend einfach
Entscheidungen hinsichtlich Zeit bis zum Kontakt zu unterstützen
Wahrnehmung für die Ausführung von Handlung
Planungs-Kontroll Modell
Kontrollsystem
Prüfung und Korrektur bei Ausführung der Handlung
wird während der Ausführung der Bewegung verwendet
(nach dem Planungssystem)
soll sicherstellen, dass Bewegungen korrekt ausgeführt werden
Anpassungen
visuelles Feedback
Propriozeption
wird beeinflusst
räumlichen Merkmalen des Zielobjekts
Größe
Form
Orientierung
relativ schnell
unterschiedliche Hirnregionen involviert
Planungssystem
wählt ein angemessenes Ziel (z.B. eine Tasse Kaffee)
verwendet vor der Initiierung einer Bewegung
entscheidet, wie Objekt gegriffen werden soll
Wird durch Faktoren beeinflusst
Ziele einer Person
Eigenschaften des Zielobjektes
visueller Kontext
verschiedene kognitive Prozesse legt den zeitlichen Verlauf der Bewegung fest
nutzt beides räumliche und nicht-räumliche Informationen
relativ langsam
beeinflusst durch bewusste Prozesse
Bewegung erfordert Planung
Dissoziation von Planung und Kontrolle