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A1 Leben mit Diabetes mellitus - Coggle Diagram

- - - - für Schwangere:
        SS-induzierte Hypertonie, Präeklampsie, Eklampsie, HELLP-Syndrom, HWI's, Aborte/Frühgeburtlichkeit, Makrosomie, Polyhydramnion
      - Für das ungeborene Kind - Fetopathie diabetica:
        Makrosomie, Atemnotsyndrom, postnatale Hypoglykämie, Elektrolytstörung, Fehlbildung
  - - - = Stoffwechselübersäuerung durch vermehrte Bildung von Ketonkörpers als Folge eines Insulinmangels
      - pH-Wert <7,35
      - BZ kann nicht in Zellen aufgenommen werden
        --> steht dem Körper nicht als Energiequelle zur Verfügung
        --> decken den Energiebedarf über Abbau von Fett
        --> Anfall von Ketonkörpern
        --> Ketonämie
      - Wasser, Elektrolyte werden verstärkt ausgeschieden durch Hypterglykämie --> Exsikkose, Elektrolytentgleisung
      - leicht: pH < 7.3, mittel: pH <= 7.24m schwer <= 7.0
      - bei zunehmender Schwere --> Ketoazidotisches/diabetisches Koma
      - Therapie: intensivmedizinische Behandlung, Flüssigkeitstherapie, Insulingabe mit BZ-Kontrolle, Elektrolytkontrolle, Bicarbonatgabe
    - - = komplexe Stoffwechselentgleisung mit Bewusstseinsverlust
      - Akute Notfallsituation
      - Ursache:
        
        Diabetische Ketoazidose: bei DM1 durch schwere Ketoazidose
        
        diabetisches hyperosmolares Koma: bei DM2 extreme BZ-Spiegel durch falsche Ernährung/Therapie --> zu viel BZ im Blut, Hyperosmolarität, Flüssigkeitsverschiebung --> Zellschädigung
    - - BZ <2.8mmol/l bei nicht Diabetiker
        BZ <3.9mmol/l bei Diabetiker
      - häufigste Ursache bei Diabetikern --> orale Antidiabetika
      - Festlegung eines Grenzwertes aufgrund verschiedener physiologischer Anpassungsprozesse schwierig ist
      - Whipple-Trias: hypoglykämische Symptomatik, niedriger venöser BZ, verschwinden der Symptome nach Gabe von Kohlenhydrate
      - Neurogene/autonome Symptome:
        Angstzustände, blasse Haut, Schwitzen, Tachykardie, Palpationen, Heisshunger, Übelkeit, Erbrechen, Parästhesien
        Neuroglucopenische Symptome:
        Bewusstseinseintrübung, Unruhe, Abgeschlagenheit, Konvulsionen
      - Diagnostik: Anamnese, BZ-Messung, erweiterte Labordiagnostik
      - Therapie: Verabreichung von Glukose
  - - - neuropathischer diabetischer Fuss:
        warme, trockene Haut, Sensibilität/Vibrationsempfinden, Schmerz-, Temperaturempfinden reduziert, Fusspulse tastbar
        Komplikationen: Malum perforans
        Nerven sind betroffen
      - ischämischer diabetischer Fuss bei pAVK: kühler, blasser Fuss mit fehlenden Fusspulsen, betrifft Blutgefässe
      - Therapie: IMMER Füsse anschauen, Fusspflege, Wundbehandlung, Revaskularisation bei pAVK
- - - - Stärke: gehören in angemessener Menge zur Hauptmahlzeit, mit LM kombinieren, welche den BZ-Anstieg verzögern
      - Obst: über den Tag verteilen, 1-2 Portionen
      - Milch: täglich 2-3 Portionen --> ausreichende Kalziumzufuhr, Käse enthält keine KH
      - Gemüse/Salat: tägl. zum Mittag-/Abendessen, mind. 2-3 Portionen --> minimaler Einfluss auf BZ, reich an Nahrungsfasern