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Das Deutsche Kaiserreich - Coggle Diagram
Das Deutsche Kaiserreich
Wilhelm der II. und der "Wilhelminismus
Wilhelm der II. beanspruchte Entscheidungsgewalt => Konflikt mit Bismarck
Wilhelm konnte sich gegen den Reichstag nicht durchsetzen
Wilhelm der II. dritter Deutscher Kaiser, startete Regentschaft 1888 und dankte 1918 ab.
prunkvolles und herrisches Auftreten, Begeisterung fürs Militärische
Wilhelminismus = gesellschaftliche Verhältnisse unter Wilhelm dem II.
Innenpolitische Entwicklung
Interesse der Bürger an Politik mehrte sich
Bildung von Organisationen, die politische Wahrnehmung der Bürger versuchten zu beeinflussen
SPD wuchs an und gewann an Wichtigkeit im Reichstag
Kaiser und dessen Regierung versuchten dem Anwuchs der SPD entgegenzusteuern => Scheitern, Konflikt mit Reichstag => Zusammenarbeit erschwert
Deutschland entwickelt sich zum modernen Industriestaat, die politische Ordnung ändert sich jedoch nicht
Wichtige Neuerung: 1908 noch heute gebräuchliches Bürgerliches Gesetzbuch, regelt Menschenrechtslage
Militarismus und Nationalismus
Militär öffentlich immer präsenter => Militarisierung der Gesellschaft
Gesellschaftliches Ansehen und berufliche Weiterentwicklung waren von der Ableistung des Wehrdienstes und des Ranges eines Reserveoffizieres in Teilen abhängig
Vereine wie der Alldeutsche Verband versuchten die nationale Gesinnung der Bevölkerung zu steigern. Im Alldeutschen Verband wurde zusätzlich der Wunsch des Kaisers nach einer großen Flotte unterstützt, was bei Betrachtung der geographischen Lage Deutschlands nur bedingt sinnvoll erscheint.
Militarismus und Nationalismus waren im Deutschen Kaiserreich enorm weit verbreitet.
Eine Industriegesellschaft entsteht
Bevölkerungsanstieg, Gesellschaftsschichten veränderten sich
Adel behauptete seine Vorherrschaft, besetzte führende Stellen in Politik und Militär
Gesellschaftlicher Wandel in Folge der Industrialisierung
Bürgertum spaltete sich in zahlreiche Gruppen: Bildungsbürgertum umfasste Ärzte, Juristen und Lehrer; das Besitzbürgertum jedoch war durch die Industrialisierung zu Wohlstand gelangt und wurde von Bankiers, Kaufleuten und Fabrikanten gebildet; das Kleinbürgertum bestand aus Handwerkern, Beamten, kleinen Kaufleuten und Angestellten, die sich an Idealen wie Pünktlichkeit orientierten.
Frauen mussten im Bürgertum kein Geld verdienen, standen jedoch dem Haushalt vor
Letzte Entscheidungsgewalt lag im Bürgertum bei den Männern, obwohl die Frauen das gesellschaftliche Leben einer Familie organisierten
Die Arbeiterschaft bestand aus den Industriearbeitern, die in den Industriestädten wohnten und in den Fabriken arbeiteten
Zusätzlich waren viele Menschen in der Verwaltung tätig, wodurch die Berufsgruppe der Angestellten entstand. Ihre Aufgaben umfassten Unternehmensverwaltung, aber auch den Diensleistungssektor.
Das Leben in der Großstadt
soziale Zusammenhalt bekannt aus der Kleinstadt wich in den Großstädten der Anonymität
Leben in der Großstadt aus den selben Gründen wie heute attraktiv.
Prozess der Verstädterung = Urbanisierung
Eine neue Familienform breitet sich aus
Angehörige des Bürgertums lebten in den Städten typischerweise in 3 Generationen.
Vor der Industrialisierung war eine bäuerliche Großfamilie die Norm
Heutige Familienform mit zwei Generationen entwickelte sich im Kaiserreich
Die veränderte Rolle der Frau
Frauen wurden beispielsweise durch Zulassung zu Hochschulen selbsbewusster und organisierten sich in Vereinen zur Verbesserung der Frauenrechte
Frau dem Mann weiter untergeordnet, er hatte das Recht über sie in vielen Punkten zu bestimmen
Rechtlicher Status: "Frau und Mutter"
1918 Wahlrecht für die Frau
Die Stellung der Bürger jüdischen Glaubens
Beschäftigt waren Juden meistens in freien Berufen wie im Handelssektor oder im künstlerischen Bereich tätig.
Viele Juden organisierten sich in Vereinen zur Verbesserung ihrer Rechte
Rechte von Juden verbesserten sich im 19. Jahrhundert, dennoch wurden sie weiterhin stark benachteiligt
Vorurteile gegenüber Juden blieben im Kaiserreich bestehen, jedoch wurden Juden im Kaiserreich maßgeblich wegen angeblichen genetischen Unterschiede verfolgt.