Wirkungen der Erziehung im Lebenslauf
(5) [Beziehung Lehrer-Kind]
(6) [Seelische Metamorphose]
(7) [Erziehung]
(2) [Umgebung des Kindes]
(5b) [Temperament]
(7b) [Intellektuell]
Die Umgebung des Kindes wirkt und prägt sich bis in seine physische Organisation aus. [GA 218 20.11.1922]
(5a) [Lehrfächer]
Was wir in der Kindheit unter dem Impuls der Autorität und aus Liebe zu dem Lehrer in uns aufnehmen, wird zur inneren Belebung im späteren Alter. [GA 302a 16.10.1923]
(7c) [Künstlerisch-Rhythmisch]
1.Jahrsiebt. Die Wichtigkeit der kindlichen Umgebung für die Gestaltung seines Wesens. [GA 307 10.08.1923]
Selbstverständliche Lehrerautorität und späteres Freiheitserlebnis des Menschen. [GA 306 17.04.1923]
Wenn wir als Kinder die Schönheit der Welt wahrnehmen lernen, wächst der Zusammenhang mit der Natur im späteren Leben. [GA 302 19.06.1921]
Unklares Verhalten und Denken in der Umgebung des Kindes bewirkt spätere Nervosität. [GA 307 10.08.1923]
Das Kind soll beim Eintritt der Geschlechtsreife bereits die Welt zu lieben gelernt haben. Es soll die Pflicht mit der Liebe zusammenwachsen. [GA 302 19.06.1921]
Rheumatismus und andere Stoffwechselkrankheiten im Alter durch cholerische Ausbrüche des Lehrers. [GA 308 08.04.1924]
(7d) [Praktisch]
Was das Kind auf Liebe zum Lehrer und dessen Autorität hin angenommen hat, verwandelt sich später in Enthusiasmus für das Leben. [GA 310 22.07.1924]
(3) [Nachahmung]
Intellektualistischer Unterricht stört den Ausatmungsprozeß und führt zu asthmatischen Zuständen. [GA 308 09.04.1924]
Die Gesundheit des ganzen Lebens hängt ab davon, wie man sich in der Nähe eines Kindes benimmt. [GA 311 13.08.1924]
Das Verhindern von Stoffwechselkrankheiten im Alter durch die Eurythmie in der Kindheit. [GA 218 20.11.1922]
Begeisterung und Wärme des Lehrers ist zu einem späteren Zeitpunkt als elementare Erinnerung wiederzuerleben. [GA 191 04.10.1919]
Das melancholische Temperament des Lehrers und seine krankmachende Wirkung im späteren Leben des Schülers. [GA 308 08.04.1924]
Intellektualistische Erziehung des Kindes vor dem vierten/ fünften Jahr bearbeitet das Gehirn so, dass der Mensch annimmt: "Alles ist nur materiell". [GA 307 10.08.1923]
Wer in der richtigen Weise als Kind beten gelernt hat, entwickelt im Alter segnende Kräfte. [GA 218 20.11.1922]
Früchte der Nachahmung im 1. Jahrsiebt im späteren Leben; Freiheit im Leben; demokratisches Leben. [GA 330 19.06.1919]
Das Autoritätsprinzip, wohlverstanden, vermag in dem Kinde Samen zu säen, die im Alter ihre Früchte zeigen können. [GA 218 20.11.1922]
Autoritätsfühlen im 2. JS als Grundlage sozialer Gleichheit. [GA 296 09.08.1919]
Autoritätsgefühl und seine Verwandlung in eine demokratische Gesinnung. [GA 330 19.06.1919]
"Wer nicht in der Jugend gelernt hat, die Hände zu falten, kann sie im späteren Alter nicht zum Segnen ausbreiten". [GA 306 15.04.1923]
Kopf entwickelt sich drei- bis viermal schneller als das Herz (der übrige Organismus). Erziehung muss der Herzentwicklung Rechnung tragen, sonst altern die Menschen früh. [GA 181 26.03.1918]
Mit der Geschlechtsreife entsteht nicht nur die geschlechtliche Liebe, sondern auch die soziale Liebe, welche zu allgemeiner Menschenliebe fähig ist. [GA 192 15.06.1919]
1.Jahrsiebt
Gebetsstimmung beim Kinde wandelt sich in die Fähigkeit des Segnens im hohen Alter um. [GA 293 30.08.1919]
Freiheit des Erwachsenen entsteht nur, wenn das Kind intensiv nachahmen konnte. [GA 296 09.08.1919]
Gesundheitliche Folgen des nachgeahmten Umfeldes im 1. JS (z.B. Rheumatismus durch Nachlässigkeit und Disharmonie in der Umgebung des Kindes). [GA 304a 30.08.1924]
Das Kind bildet seine physischen Organe durch die Einwirkung seiner Umgebung. [GA 34 01.04.1907]
Lebenslange Wirkung ungezügelter Lehrertemperamente auf das sich entwickelnde Kind. [GA 309 13.04.1924]
Das intellektuelle Schreibenlernen und die Neigung zur Sklerose im späteren Leben. [GA 307 11.08.1923]
Der phlegmatische Lehrer kann beim Schüler eine Neigung zu Nervosität, Neurasthenie verursachen. [GA 308 08.04.1924]
Unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeit bei Kopf- und Herzensbildung (1:4). Herzwissen ist lebenslanger Quell der Verjüngung. [GA 174b 24.02.1918]
Freude und Liebe im ersten Jahrsieht: Weniger Hemmnisse für die Bewusstseinsseele ab 35. [GA 058 14.03.1910]
Gesamtentwicklung: Erst im Erwachsenenleben zeigt sich, was die Schule aus dem Menschen gemacht hat. [GA 301 10.05.1920]
Musik als Gesundungsprozess. [GA 302a 16.10.1923]
Das sanguinische Temperament des Lehrers bewirkt im späteren Leben ein Mangel an Lebensfreude, Vitalität beim Schüler. [GA 308 08.04.1924]
1.Jahrsiebt: Gestaltende Erziehung und seine Auswirkung im späteren Leben. [GA 304a 30.08.1924]
Verwandlungen im Lebenslauf, Lügenhaftigkeit zeigt sich als Scheuheit. [GA 127 07.01.1911]
Grundlagenfaktor für ein gutes Gedächtnis: Turnen bringt ätherischen und physischen Leib zusammen. [GA 057 18.02.1909]
Eurythmie als lebenslang wirksame Willensschulung. [GA 192 11.05.1919]
Aufbau der Organe im 1. Jahrsiebt; Autorität und Nachahmung; Seelenleben des Kindes muss ganz dabei sein. [GA 312 05.04.1920]
1.Jahrsiebt: Nachahmung prägt die Konstitution des Leibes für das ganze Leben. [GA 218 19.11.1922]
Erziehung aus Menschenerkenntnis: Bewusstsein lebenslanger Wirkungen. [GA 308 08.04.1924]
Frühe praktische Tätigkeiten und spätere Lebensgeschicklichkeit. [GA 060 12.01.1911]
Ursachen von Skepsis im späteren Leben. [GA 307 17.08.1923]
Praktische Betätigung wichtig für ein gesundes Denken. [GA 306 21.04.1923]
Erleben des eigenen, geistigen Wesens. Bilder, die sich durch Nachahmung in die Seele gegossen haben, emanzipieren sich nach der Geschlechtsreife und führen zum Erleben der eigenen Ungeborenheit und Unsterblichkeit. [GA 309 17.04.1924]
Wenn Moralität im Gefühl gepflegt wurde, kann sie später zu freiem moralischen Urteil erwachen - das gibt innere, moralische Kraft. [GA 218 19.11.1922]
Ausbildung des physischen Organismus ist abhängig von den Eindrücken, welche die Umgebung auf das Kind bis zum Zahnwechsel macht. [GA 218 20.11.1922]
1.Jahrsiebt; Kind ist ganz Sinnesorgan und Wirkung aus der Umgebung bildet die Anlagen für den physischen Organismus des erwachsenen Menschen. [GA 218 20.11.1922]
Das Gefühl der Dankbarkeit und seine Verwandlung in Liebe und Lebenskraft. [GA 304a 19.11.1923]
Erinnerung als Quell der Kraft. [GA 297 25.11.1919]
Lebenslanges Lernen: Was in frühester Kindheit aufgenommen wurde, ist die Grundlage im späteren Lebensalter. [GA 192 15.06.1919]
Unterricht entsprechend den Entwicklungsphasen des Kindes wird zu lebenslangem, inneren Kraftquell. [GA 024 01.10.1919]
Zukunftserziehung: Ausbildung von Fähigkeiten für das ganze Leben. [GA 192 11.05.1919]
Erinnerungen an die Jugendzeit als Kräftequell. [GA 177 20.10.1917]
Durch Reife aus Seelenquell Gelerntes heraufholen zu können, lässt den Menschen innerlich erstarken. [GA 334 06.01.1920]
Gedächtnismäßiges Aufnehmen von der Autorität bis zur Geschlechtsreife schafft in späteren Lebensjahrzehnten verjüngende Kräfte. [GA 297 29.12.1920]
Zwang in der Erziehung und frühes Altern. [GA 116 22.12.1909]
Lebenslange kräftigende Wirkung des in der Schulzeit auf Autorität hin Aufgenommenen. [GA 343 08.10.1921]
Gedächtnis als Lebensquell; aufgenommen über die Autorität entwickelt sich das Verständnis zu späterem Zeitpunkt im Leben. [GA 303 02.01.1922]
Lehrplan aus der Natur der kindlichen Entwicklung macht den Menschen lebenslang stark. [GA 024 01.02.1920]
(7e) [Fehlerhafte Erziehung]
Für eine richtige Erziehung müssen die lebenslangen Wirkungen berücksichtigt werden. Falsche Erziehung kann zu Gesundheitsproblemen im Alter führen. [GA 310 18.07.1924]
Lebenslange Wirkungen der Erziehung: Glück oder Unglück im Geistigen, Seelischen und Leiblichen. [GA 308 08.04.1924]
Gehen, Sprechen, Denken: Fehlende Liebe kann zu Stoffwechselerkrankungen, fehlende Wahrhaftigkeit zu Verdauungsstörungen, fehlende Klarheit zu Nervosität führen. [GA 307 10.08.1923]
Die zu frühe Beanspruchung des kindlichen Organismus: Ursache der Dementia Praecox. [GA 312 05.04.1920]
(7a) [Grundlagen]
Wichtig für den Erziehenden/Lehrenden: Durchschauen der Wirkung der Erziehung auf den Organismus. [GA 215 15.09.1922]
Vollbewußtes Ziel der Waldorfpädagogik: Das Leibliche so zu entwickeln, dass sich das Seelisch-Geistige aus sich selbst entfalten kann. [GA 303 03.01.1922]
Richtige Behandlung der ersten drei Jahrsiebte als notwendige Voraussetzung für späteres soziales Leben: Nachahmung - Freiheit; Autorität -Recht; Liebe und Brüderlichkeit - Wirtschaft. [GA 296 09.08.1919]
Waldorfpädagogik: Dem Kind die körperlichen und teilweise auch seelischen Hindernisse wegräumen, damit sich der Geist später in voller Freiheit entfalten kann. [GA 305 19.08.1922]