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Tom Kidwood- Ansatz - Coggle Diagram
Tom Kidwood- Ansatz
Personenstärkende Interaktion
Erkennen und Anerkennen von Personen (wertschätzende Haltung)
Ver- und Aushandeln von gemeinsamen Aktionen, Erfragen von Wünschen. Wahlmöglichkeiten lassen etc.
Zusammenarbeit (gemeinsames Tun, aktives gemeinsames Handeln, etc.
Zwecklosigkeit und Spiel hat kein außer der gemeinsamen kreativen Interaktion
Timalation (sinnliche Zuwendung, Ehrerbietung und Würdigung des anderen, Hervorrufen, Anregen angenehmer Sinneswahrnehmungen durch Düfte, Stoffe, Farben, Musik u. a., um die Person mit Demenz zu würdigen und ihr Freude zu bereiten.)
Feiern (gemeinsame gesellige Runden, bei denen die Grenzen zwischen Betreuern und Betreuten verschwimmen)
Entspannen (gemeinsames Innehalten, Pausen einlegen, körperliche Anwesenheit zeigen)
Validation (subjektive Wirklichkeit des Gegenübers durch empathisches Verstehen würdigen)
Erleichtern (Unterstützen bei Handlungen, , in dem eine Geste oder eine beginnende Handlung in einer Geschwindigkeit gemeinsam fortgesetzt wird, die der Person mit Demenz ermöglicht, die Bedeutung der Handlung zu erfahren)
Halten (schafft einen sicheren psychologischen Raum, in dem traumatische Erlebnisse, Verletzungen oder Konflikte nach außen gebracht werden können und von der haltenden Person mitgetragen werden, Wut und Aggression kann herausgelassen werden
Kreativität “) entsteht, wenn eine Person mit Demenz ihre Fähigkeiten und sozialen
Fertigkeiten anbietet, selbst aktiv wird, um der Gemeinschaft etwas von sich selbst anzubieten.
geben bezieht sich auf Gefühle und Gesten, die von der Person mit Demenz einer anderen Person entgegengebracht werden. Dies kann Zuneigung, Trösten, ein Hilfsangebot oder beispielsweise ein Geschenk sein.
Wege einer empathischen Haltung
Berichte von Personen mit Demenz, die während der Phase geschrieben wurden, in der die kognitiven Kräfte noch relativ intakt sind
Zuhören, was Menschen mit einer Demenz im Interview oder in Gruppenarbeiten sagen
Aufmerksam und phantasievoll lauschen, was sie im Alltag sagen und die symbolische Sprache entschlüsseln
Handeln beobachten
Menschen befragen, die eine Krankheit mit demenzähnlichen Merkmalen durchgemacht haben und sich an etwas von dem Erlebten erinnern (z.B. Meningitis und Depression)
Einsatz der eigenen poetischen Vorstellungskraft
Sich im Rollenspiel in eine demenzerkrankte Person hinein zu versetzen
Bedürfnisse von Demenzkranken
Liebe
Trost
Identität
Tätigkeit
Einbeziehung
Hirnphysiologische Hinweise
Alle Ereignisse menschlicher Interaktion – große und kleine – haben ihr Gegenstück auf einer neurologischen Ebene
Eine Demenz kann möglicherweise durch die Belastungen des Lebens induziert werden.
Kidwood setzt sich dafür ein, dass neben dem neurologischen und medizinischem Paradigma auch das Erleben von Menschen mit Demenz betrachtet werden soll
Auffälliges Verhalten wird als Ausdruck eben der Demenzerkrankung gedeutet und stellt ein rein medizinisches Problem dar, dem primär nur mit Mitteln der Medizin begegnet werden kann
In einem optimalen Kontext von Pflege und Fürsorge wird jedes Fortschreiten der neurologischen Beeinträchtigung (NB), das bei einer nichtunterstützenden Sozialpsychologie potentiell extrem schädigend sein kann, durch positive Arbeit an der Person (PB) kompensiert.
gutartige Sozialpsychologie
stärken des Personsein von Menschen mit Demenz
Erkennen und Förderung von Fähigkeiten
Gestaltung individueller sozialer Rollen
Personen haben einen gleichen Wert und gleiche Rechte und Bedürfnisse wie alle anderen Personen
Bedeutung der Biografie
Je ausgeprägter eine Demenz ist, desto wichtiger ist es für das Umfeld zu wissen, was früher wichtig und bedeutsam war (Erinnerungspflege)
Versuche, Identität aufrechtzuerhalten, werden verständlich, auch wenn sie befremdlich erscheinen
Deuten Können -> in Beziehung treten
Hilfreich ist es, wenn bei der Erinnerungspflege Produkte entstanden sind, auf die zurückgegriffen werden kann.
Eine Person sein
sozialen Status und Identität zu erleben
Gefühl von „Ich-Wichtigkeit"
Identitätserfahrungen
Körper und Leiblichkeit
Soziale Beziehungen
Selbstbestimmung
Werte
Gewohnte Lebensführung
Herkunft, Prägung
Sprache, Dialekt
Statuserfahrungen
Erscheinung, Auftreten
Stellung in der Gesellschaft
Beruf und Arbeitsleistung
Anerkennung
Materielle Sicherheit