Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Glaubenssätze des Buddhismus - Coggle Diagram
Glaubenssätze des Buddhismus
Die Vier Edlen Wahrheiten
Buddha Essenz Lehre
--> Leben durchschauen und bewältigen
Was ist Leiden?
3 Arten:
Leid des Leidens
Leid der Veränderung
Leid der Bedingtheit
--> Leben selbst ist Leiden (z.B.: Geburt, Alter, Krankheit, Tod etc.)
Wie entsteht?
Ungewissheit**, Egoismus, Anhaften, Abneigung, Furcht
Wie überwinden?
Aufgeben der Anhaften an Vorstellung von unabhängig existierenden Ich
neues Karma, Folgen von guten sowie bösen Taten vermieden
Auf welchem Weg?
Weg der vernünftigen Mitte, weder Genusssucht noch Selbstzüchtigung
achtfache Pfad zum Nirvana!!!:
echte Erkenntnis und Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln und Leben, rechte Anstrengung, Achtsamkeit und Sammlung
** der wahren Natur der Dinge:
ungeübter Geist unfähig: Seher, Gesehenes und Sehen sich gegenseitig bedingen
nicht unabhängig und nicht allein aus sich heraus
--> Erfahrung von Dualität: teilen Welt in "Ich"-Innenwelt und "Du"-Außenwelt
Quellen:
https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/buddhismus/kernaussagen-des-buddhismus-100.html
https://religion.orf.at/v3/lexikon/stories/2589567/
https://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus#Buddhistische_Feste_und_Feiertage
https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-praktische-glaube-100.html
Was bedeutet?
Leere
sucht nach Zeitlosem und Beständigen --> Nichts
alle Objekte leer von Eigenexistenz, aber nicht ganz Nichts
Menschen: vorhanden (Gefühle und Gedanken), Was "Ich"?
Suche: nichts festmachen als "Ich" bezeichnen --> leer von Eigenexistenz
weder beständig noch fest wie alles, dass umgibt
Geist in wahrer Natur: offen, zeitloser Behälter, alles erscheinen, umfasst und miteinander verbindet
--> Geist nicht sterben, wie Körper
Ziel aller buddhistischen Bestrebungen: Erleuchtung:
alle begrenzten Vorstellungen/ Begriffswelten lösen sich
--> nicht mehr Entweder-oder-Kategorien, sondern alles verbunden und verweilen bewusst im Hier und Jetzt
Karma:
Handlung: 3 Arten:
-- die des Körper, die der Rede und die des Geistes
Alle menschlichen Handlungen: Prägungen, Basis zukünftigen Handelns und Erfahrens
eng mit wiedergeburt
-- Taten rufen gutes und schlechtes Karma oder neutral
-- Motivation
gutes Karma günstig im jetzigen Leben und Wiedergeburt
analog
solange Ego die Welt dualistisch begrenzte Wirkung, obwohl gute Taten
befreiend und Erleuchtend erst in Verbindung mit tiefen Einsicht in Leerheit (alles zu derselben Ganzheit)
bestimmte Taten dahin (sechs Paramitas):
Großzügigkeit
Sinnvolles Verhalten
Geduld
Freudige Anstrengung
Meditation
Weisheit
Reinkarnation:
menschlichen Geist nach Tod auf Erde oder anderen Existenzbereich in neuem Körper als empfundenes Wesen
Geist Kontinuum: viele Leben durchläuft
Karma beständig (beeinflusst nächsten Leben von jetzt)
Samsara:
alle Lebewesen im Kreislauf von Existenzen (Tod und Wiedergeburt)
--> Samsara
Karma
schlechte und gute Taten aufgrund Geist ausführen, Ursache und Folge von WIedergeburten
Geist von allen karibischen Eindrücken gereinigt_ kein neues Karma --> Erleuchtung
Nirvana: weder Tod noch Wiedergeburt
--> aus Kreislauf gelöst
**5 Silas:
Kein Lebewesen zu töten oder zu verletzen
Nichtgegebenes nicht zu nehmen
Keine unheilsamen sexuellen Beziehungen zu pflegen und sich im rechten Umgang mit den Sinnen zu üben (für normale ok, aber Ordensmitglieder nicht)
Nicht zu lügen oder unheilsam zu reden
Das Bewusstsein nicht durch berauschende Mittel zu trüben
Wie wird man?:
Ritual: Zuflucht zu Buddha, Dharma (Lehre), Sangha (spirituelle Gemeinschaft) (3 Juwelen, dreifache Zufluchtsformel)
Zufluchtnahemen: Weg Buddhas und seine Lehre
Zuflucht außerhalb Samsara
verknüpft an 5 Silas (mehr Richtlinien und Orientierungspunkte)** rezitiert bei Zeremonie Zuflucht
sollen Bedingungen für heilsames und glückliches Leben
3-fache Zufluchtsformel (buddhistisches Glaubensbekenntnis)
dreimal wiederholt
meist neue Namen
an Ziel erinnern
nach Zufluchtnahme neues Ziel:
Ich nehme Zuflucht zum Buddha
Ich nehme Zuflucht zum Dharma
Ich nehme Zuflucht zur Sangha
Glaubenspraktiken:
Meditation:
regional abhängig:
Südostasien: besuchen die Laien täglich nahegelegene Klöster, Tempel und Schreine, um Räucherstäbchen, Blumen und Geld darzubringen
Stupas im Uhrzeigersinn zu umrunden, um Buddhas oder anderer erleuchteter Personen zu gedenken
Stupas = heilige Bauwerke (aus Grabhügeln entwickelt haben und Reliquien oder heilige Texte enthalten)
tibetischen Buddhismus:
rezitieren Laien Mantras (heilige Silben)
drehen Gebetsräder (Zylinder, die mit heiligen Texten gefüllt sind)
praktizieren Niederwerfungen
Pilgerfahrten üblich, Verdienste anzusammeln
Besonders verehrt: historische Buddha gelebt und gewirkt
Überall, wo Buddhismus verbreitete--> bildeten lokale Pilgerorte
Dana (Geben bzw. Großzügigkeit) als wichtiger buddhistischer Wert:
Basis moralische und spirituelle Entwicklung, weil Ausdruck v nicht Anhaften und Entsagung
hilft Überwindung von Selbstsucht und Anhaftung
im Theravada- Buddhismus: Spende an Mönchsgemeinde, von Almosen der Laien
wechselseitiges Geben und Nehmen: Laienschaft versorgt Sangha mit Nahrung, Kleidung, Medizin, Unterkunft
Mönche und Nonnen Zugang buddhistische Lehre
Geschenk des Dharma höchstes Geschenk
Großzügigkeit auch über gegebenes freuen
Ernährung:
in erster Linie an Mönche: früher nur Almosen und Betteln --> Gleichmut und Dankbarkeit üben
heute nicht mehr
Buddha: nur Tiere essen, wenn nicht für sie geschlachtet
--> Gelübden der Gewaltfreiheit (Ahimsa) entkommen
Töten Garmisch negativ
essen von Tieren nicht, Absicht!!
meistens trotzdem fleischlos, um Praxis vertiefen
manche essen Fleisch, weil Alternativen fehlen z.B. Tibet
Ehe nur für Laien:
Zölibat als Ideal für Ordensmitglieder
Ehe als weltlicher partnerschaftlicher Vertrag anerkannt, gegenseitige Verpflichtung
Ehe kein sakrament
Mönche heiraten nicht
Monogamie vorherrschend
viele lokale Varianten mit Polygamie und Polyandrie
Scheidung keine EInwände
Buddhistische Feste und Feiertage:
Buddhistische Zeremonien, Feste und Feiertage unterschiedlich
einige Form von Puja, andere zentrale Straßenprozessionen
früher: Termine nach Lunisolarkalender
heute: festes Datum im Sonnenkalender
siehe Bild wikipedia
Praktiken:
stark mit Glaubenssätzen verbunden
Bewusstsein für Leid und den Umgang damit entwickeln
Atemtraining, Meditation, Yoga
Geduld und Gelassenheit, Konzentration, Mitgefühl und Liebe trainieren (weltliche Dinge)
nicht ständig materielle Wünsche zu befriedigen, sondern stattdessen weniger vergängliche Werte wie Liebe und Mitgefühl zu entwickeln sowie heilsame Beziehungen
Praktizieren von Achtsamkeit und Bewusstsein --> besser klarkommen, freundlicher sein und bewusste sein