Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Die schlesischen Weber (1844), Heine - Coggle Diagram
Die schlesischen Weber (1844), Heine
-
WAS?
Weberaufstand, der am 10. Juli 1844 in Schlesien blutig niedergeschlagen wurde
Die Weber verurteilen Gott, König und Vaterland, denn sie an ihrem Elend schuld sind.
-
Der König hat immer nur die Interessen der Reichen vertreten und die Ärmsten durch Steuern ausgepresst, in Falle von Demonstrationen durch die Soldaten erschießen lassen.
Das rückständige Vaterland hat sich nur als verfault und korrupt gezeigt → die Weber weben ein Leichentuch, deshalb wünschen sie sich Altdeutschlands Untergang (Personifikation).
Die Reihenfolge der Flüche entsteht von dem Schlachtruf der Preußen in den Befreiungskriege gegen Napoleon: Mit Gott für König und Vaterland. Heine kehrt spöttisch den Ruf um, und die Weberaufständte wurden als Befreiungskriege gesehen.
WIE?
5 Strophen aus 5 Verse
Er benutzt Paarreime: jede Strophe beginnt mit einem weiblichen und endet mit einem männlichen Reim. Die 5. hat nur männliche Paarreime.
Rythmus ist stark, verstärket durch die Wiederholungen (Refrain: Wir Weben, wir weben!), hat die Funktion, die Monotonie in der Arbeit der Weber und deren Wut (keine Träne, fletschen die Zähne) darzustellen.
Heine benutzt wir, um sein Solidaritätsgefühl zu betonen.
Er gibt den Weber Würde, denn er lässt sie sprechen
Erste und letzte haben eine Rahmenfunktion und umschließen die drei mittleren Strophen mit den drei Flüchen der Weber: gegen Gott, König und Vaterland.
Die Geschwindigkeit der Aktion wird durch fliegt, kracht ausgedrückt.
-
-
WARUM?
Heines Gedicht ist politisch, er richtet seine Kritik gegen das feudale Altdeutschland. Der Dichter will zu einer Revolution aufrufen, um Deutschland zu verändern.