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Traumapädagogik - Coggle Diagram
Traumapädagogik
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Konzept "guter Grund"
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Anstatt das Verhalten des Jugendlichen zu beurteilen und zu verurteilen, müssen Pädagogen und Betreuer versuchen sich in die Lage des Jugendlichen zu versetzen. Warum verhält sich der Jugendliche so?
Jedes Verhalten, mag es noch so bizarr, sinnlos und dysfunktional erscheinen, ist für die durchführende Person sinnhaft
Man sollte bei jedem Verhalten überprüfen, welche positiven Verstärker (Zugewinn von Angenehmem) und vor allem auch welche negativen Verstärker (Reduktion von Unangenehmem) wirksam werden.
Es besagt, dass wir immer davon ausgehen können, dass jegliches Verhalten aus dem inneren System des Menschen heraus einen Sinn ergibt
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Stresstoleranzfenster
Das Stress-Toleranz-Fenster beschreibt einen optimalen Aktivierungszustand unseres Nervensystems und kann als ein Bereich zwischen Übererregung und Untererregung verstanden werden. Das Konzept geht auf Dr. Dan Siegel (1999) zurück
Unterregung: Emotional und physisch taub. Es fühlt sich an als wäre man eingefroren (Depression, Erschöpfung und Taubheit)
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Überregung: Wenn man sich extrem unsicher, wütend oder außer Kontrolle fühlt. --> Fight or Flight (Angst, Wut, Schlaflosigkeit, Panik, Aggressionen)
Frühe traumatische Erfahrungen schränken das Toleranzfenster ein. Wir reagieren dann schneller verunsichert und gestresst.