VII PEG- Sonde

1.Fachbegriff PEG Sonde definieren

4.erklären präoperative Vorbereitung u. können den Inhalt vernetzen

8.Hygiene Maßnahmen im Umgang mit Sondennahrung nennen u. anwenden

11.erkennen mögliche Komplikationen u. Ursachen b.d. Verabreichung von Sondenkost

3.kennen Indikation u. Kontraindikation einer PEG Anlage

7.kennen Arten u. Merkmale der Sondenkost, beschreiben

9.kennen Kriterien bei der Verabreichung u. im Umgang mit der Sondennahrung

14.können das Buried Bumper Syndrom u. ihre Entstehung u. die Auswirkungen beschreiben

10.kennen die Möglichkeiten der Verabreichung von Sondennahrung u. die sich daraus ergebenden Vor u. Nachteile

15.wissen über die Entstehung einer Okklusion Bescheid u. können Möglichkeiten der Behebung beschreiben

2.kennen den Unterschied zwischen PEG/ PEJ Sonde

6.können das Schema der Nahrungs- u. Flüssigkeitsverabreichung nach PEG Anlage erklären

13.können den Vorgang der Verabreichung von Medikamente beschreiben

12.kennen Kriterien, die für die Verabreichung von Medikamenten über die PEG Sonde relevant sind u. können beschreiben

5.erklären die postoperative Nachsorge einer PEG Anlage u. können den Inhalt vernetzen

16.kennen weitere pflegerische Maßnahmen bei liegender PEG Sonde

PEG= perkutane endoskopische Gastrostomie

die von außen über die Bauchdecke zum Magen führt, für die Langzeiternährung

orale Ernährung nicht oder nicht mehr ausreichend möglich

PEG= perkutane endoskopische Gastrostomie

PEJ = perkutane endoskopische Jejunostomie

die Sonde direkt ins Jejunum eingelegt

mögliche Indikationen wie PEG aber zusätzlich

wird eine Dünndarmspiegelung durchgeführt

wird eine Magenspiegelung durchgeführt

nach OP am Magen (z. B. Magenteilentfernung)

bei Magenausgangsstenose (z. B. durch Tumor)

PEG Indikation

die aufgrund ihrer Grunderkrankung längerfristig (über 1 Monat) keine od. nur unzureichende Mengen Nahrung auf dem oralen Weg zu sich nehmen können

Kontraindikation einer PEG

3.Kopf- Schädel- Hirn Traumen

5.Tumorkachexie, Koma Apoplexie

4.apallisches Syndrom = Wachkoma (ein schweres Schädel-Hirn-Trauma)

5.Kurzdarmsyndrom, Strahlen- ,Chemotherapie mit Gewichtsverlust

2.benige u. maligne Schluckstörungen

1.stenosierende Tumoren (Rachen, Oesophagus, Cardia)

4.Schockgeschehen

5.akuten Stoffwechselentgleisungen

3.einer Akutphase einer Erkrankung

6.Perforation des Gastrointestinaltrakts

2.Magenausgangsstenose od. Magenentleerungsstörungen (PEJ od. Jet PEG wählen)

7.Peritonitis = Bauchfellentzündung

1.schweren Gerinnungsstörungen

8.Ileus

9.massiver Aszites ( Bauchwasser)

10.aktives Ulkus

2.Intravenös Zugang การเข้าถึงทางหลอดเลือดดำ

  1. Oberbauch supraumbilical rasieren รอบสะดือ

1.gerinnungshemmende Medikamente rechtzeitig absetzen

4.Einwilligung für Anlage der PEG Sonde (muss unterschreiben)

3.Vitalkontrolle

4.Wunde, Narben

2.Schmerzen

5.Blutung

1.Entzündung

6.Beobachtung dem Zustand

7.nach 24 Std. äußere Halteplatte lockern

nicht jede Sondennahrung ist verordnungsfähig.

Verordnungsfähig sind nur sog. bilanzierte Nahrungen

im PH. wird Arzt die Sondennahrung verordnen,

1.Vollbilanzierte Diäten

2.Krankheitsspezifische Diäten z. B.

2.Kurzdarmsyndrom

3.Diabetiker, die als einzige Nahrungsquelle geeignet sind

1.Niereninsuffizienz

Es gibt viele Sonden u. Trinknahrungen im Markt, diese müssen Pat. selber bezahlen, wenn sie nicht bilanziert sind.

2.Unterscheiden der Sondennahrung

1.Sondenkostarten

2.Niedermolekulare Sondenkost

3.Stoffwechseladaptierte Sondenkost

1.Hochmolekulare Sondenkost

4.Flüssigkeitsbedarf berechnen

2.Nach Größe der Nährstoffe

3.Nach Alter des Patienten

1.Nach dem Energiegehalt

4.Nach Verabreichungsart

3.Hädedesinfektion vor jedem Umgang

4.Kontrolle des Haltbarkeitsdatum

2.angebrochene Flaschen max. 24 Std. im Kühlschrank aufbewahren

5.kontrolle ob Verschluss intakt ist

1.vor Sonne u. direkter Wärme schützen

2.in max. 8 Std. einlaufen lassen, bei niedrigerer laufrate kühlschrankkalte Sondennahrung verwenden

3.abgekochtes Wasser/ Tee zum Durchspülen u. zur vor und nach der Verabreichung verwenden

1.Verabreichung bei Raumtemperatur (Erwachsene) einlaufen

4.Spritze u. Adapter nach Benutzung mit heißer Spülmittellösung od. im Geschirrspüler bei 60 Grad spülen

5.Überleitungssystem u. Einmalartikel zur Verabreichung nach 24 Std. verwerfen

6.Sondenansatz regelmäßig mit warmem Wasser u. einer Zahnbürste reinigen

1.vollbilanzierte Standardnahrung

2.Verdauungsfunktion muss erhalten sein

1.Nahrung mit unterschiedlichen Energiegehalt

2.resorptionsfähig, kaum Verdauungsleitungen erforderlich

für fehlende Menge Verabreichen

berücksichtigen besondere Stoffwechselsituation

z. B. bei

Diabetikern

Leber u. Nieren Insuffizienten

intensiv Pat.

1.Mittels Schwerkraft

2.Mittels Ernährungspumpe

Einstellung der Tropfgeschwindigkeit mittels Rollklemme

Gefahr!!! reinrauscht od. zu langsam läuft

passendes Überleitungsgerät notwendig

500 ml, 30- 45 Mi. engmaschige Kontrolle der Einlaufgeschwindigkeit

kann Komplikationen z. B. Erbrechen reduzieren.

Einstellung von ml/ Std.

unkontrolliertes Einlaufen praktisch nicht möglich

auch die Möglichkeit der Bolus Verabreichung z. B. 250 ml in 30 Min.

Komplikationen bei zu schneller Gabe der Sondenkost

3.Durchfällen

4.Abdominalen Schmerzen

2.Erbrechen

5.Hyperglykäme bei Niedermolekulare Sondenkost

1.Magen Darm Störungen

Ursachen

2.Einzeln Portion zu groß

3.die Menge zu schnell gesteigert wurde

  1. zu kalt

Komplikationen vermeiden

2.Dehydration

3.Ödeme

1.Verträglichkeit beobachten

4.Flüssigkeitbilanzierung

5.Gewichtkontrollen

6.BZ Tagesprofile

7.Blutkontrollen (Kreatinin, Elektrolyt)

2.Mit dem Arzt abklären ,welche Med. unbedingt über die Sonde verabreicht werden müssen

1.Medi. dürfen nicht mit der Sondennahrung vermischt werden

3.ob die Med. gemörsert u. aufgelöst werden dürfen (Apotheker, Beipackzettels)

2.Arzneimittel verabreichen

3.Sonde mit Wasser durchspülen

  1. Sonden mit abgekochtem Wasser durchspülen

4.Sondennahrung weiterlaufen lassen

4.Arzneimittel sollten nur im Ausnahmefall gemörsert werden, es kann die Wirkung verändern

Beloc ZOK (senkt den Blutdruck) darf geteilt aber nicht gemörsert werden(wird im Wasser ausgelöst u. sofort appliziert)

Antra MUPS ist Mikropellet Tabletten dürfen nicht geteilt, nicht gemörsert.(können in Wasser aufgelöst werden, sie erhalten magensaftresistente Eigenschaft)

5.Zum Mörsern müssen spezielle Mörser verwendet werden.(haben glatte Oberfläche, Pulver nicht in den Poren von Mörser festsetzen kann.

6.meherer unterschiedliche Med. sollte einzeln gemörsert, aufgelöst und appliziert werden.

3.Med. einzeln zerkleinern, mörsern in 15 ml Wasser auslösen, Brausetabletten mit 50-100 ml.(schleimhautreizend)

4.ein Med. langsam nach dem anderen Med. verabreichen, dazwischen jeweils die Sonde mit 20 ml Wasser spülen (Flüssigkeitsrestriktion beachten)

2.bei Erwach. vor u. nach Med. mit 20-30 ml. Wasser spülen.(Kinder weniger Wasser)

5.Dickflüssigkeiten vorher verdünnen.

1.Sondenlumen beachten wegen der Gefahr der Okklusion < 9 Ch

6.bei zytotoxischen od. reizenden Arzneimitteln Handschuhe tragen

7.Magensaftresistente Arzneiformen

schützt der Magenschleimhaut

schützt des Wirkstoff

in retardierter Form, der Wirkstoff soll langsam gelöst werden

die Umhüllung darf nicht durch Mörsern zerstört werden

8.einige Dragees erhalten den Wirkstoff in Mikropellets.

diese Kapseln können geöffnet werden (Pellets innen mit 20 ml Wasser auslösen

Pellets darf nicht mörsern (Opiate--Überdosierung kommt), Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol --> Wirkverlust (z. B. MUPS ist sehr säurelabil)

von MUPS es kann sein ,dass die Pellets für die Verabreichung über sehr kleine Sonde zu groß sind--> leicht verstopfen können ,sollte auf andere Darreichungsformen gewechselt werden.

Achtung

nach Beendigung der Nahrungsgabe Sonde durchspülen mit 20 ml Wasser nicht mit Gerbstoffe (Schwarz, Grün Tee) und Fruchtsaft

Sondenkost Reste können ausflocken lassen, da die Sonde verstopfen können

Octenisept und PVC Jod( z. B: in Braunovidon) sind inkompatibel mit Polyurethan- Sonden--> macht Sondenalterung durch Schädigung des Materials

auch die Sonde ,die keine Sondenkost verabreicht wird, sollen einmal täglich mit stillem Wasser gespült werden

das Buried Bumper Syndrom

Das Buried-Bumper-Syndrom ist eine Komplikation bei liegender PEG. Die innere Halteplatte der PEG drückt auf die gastrale Mukosa - in der Folge kommt es zu einem Druckgeschwür und zu einer Nekrose der Magenwand. In einigen Fällen wächst die innere Halteplatte auch in die Magenwand ein

die Nahrung lässt sich kaum od. nur erschwert applizieren.

Die Ernährungspumpe gibt häufig Druckalarm.

die Sonde lässt sich nicht mehr od. nur noch erschwert mobilisieren

Vorbeugen

Sonde mobilisieren

Dies verhindert das Einwachsen der Fixierplatte in die Magenwand (Buried Bumper Syndrom)

Ausnahme: eine Jet PEG (Dislokation)

ca. 1-2 cm.(in den Magen) und um 160- 180 Grad vorschieben

Okklusion ist eine Verstopfung der Sonde

dir Fruchtsäure zum Ausflocken führt

Vermeiden : vor und nach der Nahrungsgabe ,Sonde durchspülen mit 20- 50 ml Wasser nicht mit Gerbstoffe (Schwarz, Grün Tee) und Fruchtsaft

die Sonde kann wieder durchgängig machen durch

2.Spülung mit lauwarmem Wasser mit kleineren Spritzen (10, 20 ml)--> erzeugen einen großen Druck)

3.mit kohlensäurehaltige Getränke wie z. B. Cola, Pepsinwein, Pankreasenzyme

1.Gestauten Sondeninhalt mit Spritze absaugen, Schlauchansatzstück überprüfen und ggf. austauschen

4.wenn es nicht geht, muss Arzt versuchen

2.Regelmäßige Mundpflege

3.Regelmäßige Lippenpflege

1.Soor u. Parotitisprophylaxe