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V6. Phänomene des geriatrischen Menschen - Coggle Diagram
V6. Phänomene des geriatrischen Menschen
1.Kann erklären wozu Altersmodelle dienen u. kann das für sich passende beschreiben und Ihre/ seine Entscheidung argumentieren
Altersmodelle dienen zu
das Alter und das Altwerden genauer zu beschreiben
Beispiele
3.Aktivitätstheorie
erfolgreiches Alter gelingt, wenn Menschen im Alter aktiv bleiben
4,Kompetenzmodell
geistige Leistungsfähigkeit und Kreativität nicht verloren gehen noch trainierbar
bestimmte geistige Fähigkeiten, Erfahrung und Wissen zunehmen (psychologische Kompetenz)
innerer Rückzug sich durch gesellschaftliche Integration verhindern od. lindern lässt (soziale Kompetenz)
2.Disengagement Theorie
Rückzug aus sozialen Rollen und Kontakten
5.Differenzielle Modelle
das Alter als ein komplexes Phänomen
1.Defizitmodell
Lernfähigkeit, Intelligenz, Anpassungsfähigkeit abnehmen
4.Kann erläutern, warum ausreichendes Trinken im Alter eine hohe Bedeutung hat.
Durstgefühl nachlässt
die biologische Regulation über die Osmorezeptoren im Hypothalamus wird abgeschwächt.
damit sie das Flüssigkeitsdefizit nicht mehr adäquat wahrnehmen können
Erinnerungsstrategien
5.Kann Ursachen einer Verwirrtheit nennen.
3.Soziale Faktoren
Verlust von Bezugspersonen oder Isolation
Kommunikationsstörungen
4.Umweltbedingte Faktoren
Ortwechsel
Heimübersiedlung
plötzliche Krankenhausaufenthalte
2.Psychische Faktoren
Verlustsituationen
Identitätskrisen
unbewältigte seelische Probleme
ein Gefühl der Ohnmacht u. der Hilflosigkeit--> innere Isolation
1.Physische Faktoren
4.Säure Base Haushalt
eine Azidose (Übersäuerung des Blutes) wegen Hyperglykämie
Nierenversagen
Leberkoma
Nierenversagen mit einer Urämie
5.Alkohol, Medikamente
Alkohol plötzlich entzogen wird
Medikamenten
Antidiabetika
Antihypertonika
Analgetika
kodeinhaltige Azneimittel
Muskelrelaxanzien
Psychopharmaka
2.Exsikkose, Elektrolytstörung
Der Hirnstoffwechsel wird beeinträchtigt
Kaliummangel(Verwirrtheit lösen kann) wegen
Erbrechen
Diarrhoe
Diuretika
Laxanzien(Abfuhrmittel)
Kalziummangel und Kalziumüberschuss von Nebenschilddrüsenunter und überfunktion
Seh u. Hörfähigkeit
in einer reizarmen Welt leben--> die geistigen Anregungen fehlen
Der Stoffwechsel sinkt, die intellektuelle Leistungsfähigkeit kann sich vermindern
neigen zu Phantasien und reagieren mit Verwirrtheit
1.Sauerstoffdefizit im Gehirn durch
Herz Kreislauferkrankung
Erkrankung der Atemwege
akute Hypotonie
perniziöse Anämie bei Vit B12 Mangel
8.Kann die Bedeutung des Phänomen Einsamkeit u. Isolation beschreiben
Phänomen Einsamkeit
starke Einsamkeitsgefühle sind ein Signal für folgende Gefühlslagen
Depression
geringes Selbstwertgefühl
Verzweiflung
Isolation
Soziale Isolation als Problem des Alters
2.Psychosoziale Veränderungen
das Nachlassen der Merkfähigkeit+ Verlangsamung des zentralen u. peripheren Nervensystems
das Zurechtfinden in fremder Umgebung erschweren
gemieden Menschen--> Depression
fallen auf durch
ungepflegtes Äußeres
Unsicherheit beim Erledigen der alltäglichen Dinge
3.Soziokulturelle Veränderungen
Ortwechseln
das Alleinleben u. der Wandel der Familienbezüge
geringes Einkommen
Familienmitglieder, freunde usw. sterben
gesellschaftliche Rollen verhindern
Diskriminierung älterer Menschen
Automaten statt Menschen (komplizierter)
1.biologische Veränderungen
schwerhörig
Verminderung von Sehvermögen
Aufgaben für die Pflege
1.Beobachten von Situation u. Verhalten
2.Unterstützungsmöglichkeiten
9.Kann Beispiele nennen, für die Unterstützung von Einsamkeit und Isolation
2.Kontaktmöglichkeiten für Menschen , die zu Hause leben
3.Telefonketten
4.Besuchsdienste
2.Teilnahme an Gruppen u. Kreisen
5.Zeitungen, Radio, Fernsehen, das Internet
1.Angebote der Erwachsenenbildung
6.Seniorenbüros, Pflegeberatungsstellen
3.Kontaktmöglichkeiten für Menschen in Einrichtungen
3.Gruppenprogramm
4.Besuchsdienstgruppen für die nicht an Gruppenangeboten teilnehmen können
2.Logopädie bei Kommunikationsstörungen
5.Feste, Feiern u. Veranstaltungen
1.Hilfsmittel jeder Zeit verfügbar sein
6.BW. sollten motiviert werden an Veranstaltungen außerhalb der Institution teilzunehmen
1.Gruppenaktivitäten
Kann Organsysteme nennen die vom Physiologischen Altersprozessen betroffen sind, und kann eines näher beschreiben
5.Blut u. Immunsystem
Knochenmark nimmt die Hälfte ab.
Immunabwehr gegenüber Infektionen verlangsamt u. herabgesetzt
Leukozyten bei Infektion fehlen
anfälliger für Infektionen
bei Blutungen bildet Erythrozyten langsamer
6.Bewegungsapparat
Muskulatur
Muskelmasse nimmt ab --> Kraft u. Leistungsverlust
Knochen
Osteoporose wegen Östrogenmangeln
Verlust von Knorpelüberzug--> schmerzhaft u. Arthrose(Funktionseinschränkung)
4.Verdauungssyytem
Abnehmen des Darmbewegung
Verlangsamung von Transport im Verdauungstrakt
weniger Verdauungssekrete
Abnahme der Stoffwechselleistung von Leber u. Pankreas
Entgiftungsfunktion der Leber herabgesetzt--> Alkohol
7.Haut
das Unterhautfettgewebe bildet sich zurück
schlaffer,
weniger elastisch
empfindlicher für Verletzungen
Abnahme der Talgdrüsen--> trockener
Licht--> Altersflecken
3.Nierenfunktion und Flüssigkeitshaushalt
Flüssigkeitshaushalt
keinen Durst wegen Dursthormon ADH( weniger Ausschüttung)
Flüssigkeitsmangeln
Harnwege
Harnblasenmuskeln hat mehr Ruhespannung
weniger Fassungsvermögen--> nächtlichen Wasserlassen
Prostatavergrößerung--> Wasserlassen verlangsamt
Blasenentleerung verlangsamt, ihre Steuerung beeinträchtigt
Niere
keine normale Nierenfunktion mehr
8.Nervensystem
Verlust von Nervenzellen
Hirngewicht nimmt 40-50% ab
Nervenleitgeschwindigkeit verzögert nimmt Reaktionsvermögen ab
2.Atmungsorgane
in den Lungen wird weniger O2 ins Blut aufgenommen
Abnahme des Lungenvolumens u. Vitalkapazität durch
den Elastizitätsverlust von Lungengewebe
zunehmende Starrheit von Brustkorb
im Blut sind weniger O2
herabgesetzt der Selbstreinigungsfunktion durch
herabgesetzt vom Hustenreflex
Rückgang des Flimmerepithels
9.Sinnesorgane
Gehör
hohe Frequenzen wahrnehmen geht zurück (presbyakusis)
die höheren Töne u. obere Sprachbereich sind betroffen
Geschmack
Abnahme von Geruch u. Geschmacksfähigkeit
Durstempfinden ist herabgesetzt
Augen
zur Weitsichtigkeit (presbyopie)
Lichtempfindlichkeit der Netzhaut
Veränderungen von
Hornhaut
Augenlinsen
Netzthaut
die Reaktionsfähigkeit der Pupillen lassen nach (Problem im Dunkel)
1.Herz-Kreislauf System
Arterien verlieren Elastizität
Ablagerung in der Gefäßwand (Arteriosklerose)
Steigt der Druck im Gefäßsystem gegen den Druck vom Herz
Herzmuskeldicke in der linken Kammer nimmt zu--> weniger Pumpleistung od. weniger Blutversorgung durch die Herzkranzgefäße
10.Hormonsystem
bei Frauen 45- 60
Östrogen u. Progesteron nachlassen
Östrogenmangeln
Osteoporose
Herzinfarkt
Beckenbodenschwäche--> Harninkontinenz
Wechseljahre (Klimakterium)
Hitzewallungen
Schwitzen
Schlafstörung
Kopfschmerzen
massive psychische Probleme
Stimmungslabilität
Depressionen
Nervosität
bei Männern 45- 65 Lebensjahr
Testosteron nachlassen in Hoden
Auswirkung auf Körper und Seele
die Geschlechtshormone
7.Kann das Ziel u. die Elemente des Rot wiedergeben u. überblicksmäßig beschreiben
1.Ziele des Rot
Verbesserung der räumlichen, zeitlichen, personellen u. situativen Orientierung sowie Gedächtnisleistung.
die Unterstützung zur Kommunikation u. zum Aufbau von sozialen Kontakten
soll die soziale Kompetenz u. die Selbstständigkeit gefördert werden.
ROT soll in den Pflegealltag integriert wird.
2.Elemente des Rot
2.: 24 Stunden ROT
orientierende Information
eine klare Tagesstrukturierung
eine orientierende Gestaltung des räumlichen Umfelds
die Schwerpunkte sind
2.orientierungsfördernde Umgebungsgestaltung
3.sinnvolle Tagesstrukturierung
1.orientierungsfördernde Kommunikation
Orientierungsfördernde Kommunikation
1.Nonverbal kommunizieren
2.Realitätsbewusstsein unterstützen
3.alle Sinne anregen
4.Erfolgserlebnisse vermitteln
5.mit Desorientiertheit sensibel umgehen
6,Hilsmittel anwenden
7.geeignete Situationen
1.Einstellungs Training
Bevor ROT angewendet umgesetzt , müssen die beteiligten PP sorgfältig vorbereitet werden um eine entsprechende Motivation zu erreichen
Bereitschaft, Interesse von PP
Biographie ,Erkenntnis aus der Biographiearbeit
keine Übererwartungen !!! eine vollständige Orientierung bei Morbus Alzheimer nicht mehr möglich, Abbauprozesse nicht mehr umkehrbar
durch praktische Übung, Demonstrationen, Diskussionen über die Integration des ROT in den täglichen Ablauf
Orientierungsfördernde Umgebungsgestaltung
3.Personelle Orientierung unterstützen
1.Personelle Veränderungen vermeiden
moderne Frisur, Bartträger
2.Fotos betrachten
3.persönliche Dinge übergeben
4.situative Orientierung unterstützen
tagesstrukturierende Maßnahmen, die Ruhe u. Sicherheit geben
2.Unterstützen der zeitlichen Orientierung
2.Auf Orientierungshilfen hinweisen
Fragen nach Uhr od. Jahreszeit
3.Verschiedene Medien nutzen
1.Jahreszeitlich dekorieren
4.Gewohnheiten finden
über Biographiearbeit
1.räumliche Orientierung unterstützen
2.Zimmereinrichtung
3.Farbgestaltung
1.Hinweisschilder
3.Strukturierende Maßnahmen
1.Tagesstrukturierung
verbessert die Orientierung u. verleiht Sicherheit in ihrer Umgebung, Ängste abgebaut werden
Der Alltag wird immer wiederkehrende Zeiten, Routinen, Rituale klar strukturiert.
2.Strukturierende Gruppensitzungen
zum 24 Stunden ROT sollten möglichst täglich Gruppensitzung stattfinden
kurze Aufmerksamkeit und Gedächtnispanne berücksichtigen
alle 5 Sinne anregen
Altgedächtnis als Brücke zur Realität benutzen
persönliche Identität in der Gruppe fördern
Tafeln nutzen
Dauer 30 - 45 Min.
möglichst täglich
zur selben Zeit
am selben Ort
in derselben Zusammensetzung durchgeführt
3-6 Personen in der Gruppe
dienen der soziale Integration führen zu einer Stärkung der Identität u. Selbstbewusstsein, fördern die Selbstständigkeit
3.Kann die Folgen einer Mangelernährung aufzählen
5.Wundheilungsstörungen u. Dekubitusrisiko
6.nerologische u. kognitive Beeinträchtigungen
4.Haut u. Schleimhautdefekte
7.Herzleistung u. Atemfunktion
3.Immunfunktion, Infektanfälligkeit
8.verlangsamte Rekonvaleszenz
2.Sturzrisiko
9.Einschränkungen der Lebensqualität
1.Muskelkraft
6.Kann Maßnahmen der Verwirrtheitsprophylaxe beschreiben.
4.Sinneswahrnehmung fördern
Sehhilfen
immer tragen
richtig gereinigt
Augenarzt, Augenoptiker
Hörhilfen
regelmäßig reinigen
Ersatzbatterien
Basale Stimulation
5.Zimmer angemessen gestalten
das Bett in einer Ecke steht
von Bett aus zur Tür blicken kann
Gegenstände im Blickfeld haben
3.Wirkung u. Nebenwirkung von Med. beobachten
gut beobachten
Arzt informieren
Diuretika--> mehr Wasser trinken
Psychopharmaka (hälfte Erwachsenendosis)
Antihypertonika!!! Achtung der Blutdruck abends nicht zu sehr abfällt--> nächtlicher Verwirrtheit
6.Orientierungshilfen
zeitliche Orientierung
Kalender
Uhr
jahreszeitlicher Wandschmuck
räumliche Orientierung
Hinweisschilder
Namen, Bild. Symbol im Zimmer
Nachtlicht--> Toilette
2.Vitalzeichen überwachen
Pat. mit Herz Kreislauferkrankungen
besonders bei akuten Beschwerden
7.Gewohnheiten berücksichtigen
Schlafgewohnheiten
im KH. ihre Tageskleidung anziehen
Tageszeitung lesen
1.Ernährungsmaßnahmen durchführen
Durstgefühl abnimmt
Fieber
Exsikkose
Diarrhö
Erbrechen
8.klare Tagesstruktur geben
eine feste, immer wieder kehrende Tagesstruktur verleiht Sicherheit und nimmt Ängste
der Verlust des gebraucht Werdens, Langweile kann Verwirrtheit auslösen