Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Persönlichkeitseigenschaften, hohe h² : über 0,45, mittlere h² : 0,2 - 0,4…
Persönlichkeitseigenschaften
Stabilität von Eigenschaften
sinkt zwischen T1 und T2,3,4 kontinuierlich
am stabilsten: IQ (ab 5 J. Anstieg)
für viele Eigenschaften sinkt Stabilität mit zunehmend instabiler Umwelt
Bei Kindern Stabilität geringer je jünger
Studie Campi & Silva
3 Persönlichkeitsfaktoren
Unterkontrollierte (motorische Unruhe, hohe Ablenkbarkeit)
Gehemmte (hohe Schüchternheit & Ängstlichkeit)
Gut angepasste (keine Auffälligkeiten, hier Kontrollgruppe)
Unterkontrolliertheit und Gehemmtheit bei 3 J. sind Risikofaktoren, aber die meisten entwickeln sich normal
Stabilität in früher Kindheit niedrig
Einflüsse auf Persönlichkeitsentwicklung
Differenzielle Perspektive
Gesucht: Einflüssen, die Personen derselben Population unterschiedlich machen
erklärt werden Eigenschaftswerte einer Population (nicht Person)
Gesucht: Prädikatoren mit dem die Eigenschaft möglichst hoch korreliert
Kausale Interpretation nicht möglich
Relativer Einfluss von Genom und Umwelt
Genotyp = Gesamtheit der genetischen Ausstattung eines Individuums, repräsentiert durch DNA
Phänotyp = Gesamtheit aller Merkmale eines Individuums (äußerlich sichtbar)
Heritabilität (h²)
Schätzwert des durchschn. Anteils genetisch bedingter Varianz an der Gesamtvarianz eines Verhaltens einer Population
besteht aus Anteilen von Genom & Umwelt
nur Schätzungen von Durchschnittswerten
Gemeinsames Genom
eineiigem Zwilling: 100%
Eltern & Geschwister: 50%
Halbgeschwister, Großeltern, Tanten, Onkel, Nichten, Neffen: 25%
Cousinen, Cousins: 12,5%
Partner, Adoptiveltern: 0%
eigenschaftswirksame genetische Unterschiede geringer -> Umwelteinfluss steigt -> h² sinkt
eigenschaftswirksame Uwelten der Populationsmitglieder homogener -> genetische Einfluss steigt -> h² steigt
Methoden
Adoptionsstudien
Adoptivkinder teilen 50% ihrer Gene aber 0% ihrer Umwelt mit ihren leiblichen Geschwistern
Zwillingsstudien
eineiige Zwillinge teilen 100% ihrer Gene und 100% ihrer Umwelt mit ihrem Zwilling
Kombinationsstudien
eineiige Zwillinge teilen 100% ihrer Gene und 0% ihrer Umwelt (wachsen getrennt auf)
Einfluss der Umwelt bei Geschwistern
eher geteilte Umwelten
soziale Schicht
Wohnumgebung
Verwandte und Bekannte der Familie
Qualität der Ehe der Eltern
Arbeitsbedingungen der Eltern
Erziehungsstil
Familienklima
eher nicht geteilte Umwelten (Einfluss größer)
Schwangerschaftsverlauf
Geburtsumstände
Geschwisterposition
Elterl. Bevorzugung
soz. Beziehungen des Kindes
KiGa, Schulklasse
Krankheiten/Unfälle
Unterricht
Kovarianz von Genom und Umwelt
Aktive Genom-Umwelt-Kovarianz
genetisch beeinflusste Tendenz, passende Umwelten aufzusuchen/verändern/herzustellen
Reaktive Genom-Umwelt-Kovarianz
Umwelt reagiert auf bestimmte Eigenschaften
Passive Genom-Umwelt-Kovarianz
Umwelt kommt ohne Zutun der Genomträger oder der Umwelt zustande
hohe h² : über 0,45
mittlere h² : 0,2 - 0,4
geringe h² : 0,01 - 0,15