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Persönlichkeitspsychologie, immer implizite Theorien, Bis r = .3 : geringe…

- - - - nicht empirisch erkennbarer Sachverhalt innerhalb einer wissenschaftlichen Theorie
      - theoretischer/gedanklicher Natur
      - nicht direkt beobachtbar
      - latente Konstrukte/Variablen
      - Operationalisieren (Erschließung)
      - Oberbegriff: Reihe von Verhaltensweisen
      - muss erfüllt sein
  - - - ein Merkmal an vielen Individuen (Leistungsvariation)
    - - zwei/mehrere Merkmale an vielen Individuen (Zusammenhänge von Merkmalen, IQ + Ehrgeizigkeit Korrelation)
  - - - ein Individuum in Bezug auf viele Merkmale
    - - zwei/mehrere Personen in Bezug auf viele Merkmale (zwei Psychografien ggü -> Vergleich)
- - - - Problem: Beurteilungsfehler
        
        Halo-Effekt
        
        Fehler der zentralen Tendenz
        
        Reihenfolge-Effekt
        
        Primacy-Effekt
        
        Recency-Effekt
    - - +: Reduktion systematischer Beurteilungsfehler (können aber nicht ausgeschlossen werden)
      - -: sehr aufwändig und auf Beobachtbares beschränkt
    - - Fragebogen
      - Skalen
      - z.B. NEO Fünf Faktoren Inventar (McCrae & Costa)
      - Bewertung
        
        +: Erfassung von vergangenem oder nicht-beobachtbarem Verhalten möglich, Ökonomie (billig und schnell), Anonymität
        
        -: Rücklaufquoten, unvollständige Antworten, Response-Tests, schlechte Selbsteinschätzung, verzerrte Antworttendenzen
  - - - Intelligenz
      - Schulerfolg
      - Fähigkeitsselbstkonzept
      - Selbstwirksamkeitserwartung, Kontrollerwartung
    - - Prüfungsängstlichkeit als Personenmerkmal
      - Leistungs- und Lernmotivation, Zielorientierung
    - - Beurteilungsdimensionen
        
        Intellektuelle Ausstattung
        
        Motivation (Fleiß, Ehrgeiz)
        
        Soziales Verhalten
        
        Emotionale Stabilität
    - - Merkmalliste nach einer fundierten Theorie
        
        Sprachliche Gewandtheit
        
        Rechnerische Leistungen
        
        Abstraktes Denken
        
        Erinnerungvermögen
        
        Problemlösefähigkeiten
        
        Verarbeitungsgeschwindigkeit
      - Merkmale nach einer nicht fundierten/impliziten Theorie
        
        Wacher Gesichtsausdruck
        
        Durchsetzungsvermögen
        
        Ordentlichkeit
        
        Hohe Stirn
        
        Geordnetes Elternhaus
        
        Macht Hausaufgaben
    - - Denkgestütztes Lösen von neuen Aufgaben und Problemen
      - Schlussfolgerndes Denken
      - Abstraktionsvermögen
      - Verständnis und Einsicht, Erkennen und Herstellen von Struktur und Bedeutung
    - - Erfolg
      - Wissen
      - Kompetenz
      - Talent
    - - Intelligenz = stabiles Persönlichkeitsmerkmal
      - Mind. 50% der Varianz in Intelligenzleistungen ist in Kulturen, wo Kinder alle Lernmöglichkeiten haben, genetisch erklärbar
      - Unterschiede in der Intelligenz haben eine zerebrale Grundlage
      - kultureller/individueller Kontext entscheidend dafür wie die kognitiven Fähigkeiten die Aneignung und Nutzung von Wissen beeinflussen
    - - Generalfaktoren-Theorie (Spearman)
        
        Intelligenz wird auf einen Generalfaktor (gemeinsamer Faktor = g-Faktor) zurückgeführt
        
        spezielle Fähigkeiten (s) verantwortlich für Unterschiede in einzelnen Subtestleistungen
      - Fluide & kristalline Intelligenz (Cattell)
        
        fluide Intelligenz
        
        angeboren/vererbt
        
        kein Einfluss durch Umwelt
        
        geistige Kapazität, Auffassungsgabe, Verarbeitungsniveau
        
        kristalline Intelligenz
        
        Einfluss durch Umwelt
        
        alle Fähigkeiten, die im Laufe des Lebens erlernt werden
        
        abhängig von fluider Intelligenz
        
        explizites & implizites Wissen
      - Mehrfaktoren-Theorie (Thurstone)
        
        Primary Abilities
        
        Verbales Verständis
        
        Wortflüssigkeit
        
        Schlussfolgerndes Denken, Erkennen von Regelhaftigkeit
        
        Räumliches Vorstellungsvermögen
        
        Merkfähigkeit, KZG
        
        Rechenfähigkeit
        
        Wahrnehmungsgeschwindigkeit
  - - - Selbstkonzept: Ich bin zufrieden mit mir
      - Schulisches Fähigkeitsselbstkonzept: Ich bin ein guter Schüler
      - Schulfach-/domänenspezifisches FSK: Ich bin gut in Mathe
    - - internal frame (Vergleich mit sich selbst)
      - external frame (Vergleich mit anderen)
    - - Tüchtigkeitsselbstkonzept (0-3): Leistungsbewertung, Gewinn und Verlust
      - Ipsatives Fähigkeitsselbst (4-5): Vergleich mit sich selbst, Diff. zwischen Anstrengung und Fähigkeit
      - Normatives Fähigkeitsselbst (GS): Sozialer Vergleich
      - Gesellschaftlich-normatives Fähigkeitsselbst (Beginn Jugend): soz. Vergleiche werden abstrakter, Gesellschaft/social media
    - - günstig: leichte Überschätzung, schwierige Aufg. werden angepackt, bei Problemen durchgehalten
      - ungünstig: starke Überschätzung: Lernerfolg wird für selbstverständlich gehalten
  - - - Auswahl von Aufgaben
      - Auswahl des Schwierigkeitsniveaus
      - Ausdauer bei der Aufgabenbearbeitung, Persistent, investierte Anstrengung
      - Lern- und Leistungsverhalten insgesamt (Verhaltensänderung)
    - - SuS in die Lage versetzen, Ziele zu erreichen durch geschickte Zielwahl, Überredung und Modelllernen
      - Zielerreichungen internal attribuieren -> selbstgewählte Ziele vom Schüler (Unterstützung von Autonomie durch Offenheit und Engagement des Lehrers)
      - mütterliches Engagement
  - - - Besorgtheit (Kognitiv): negative Erwartungen & Befürchtungen
      - Aufgeregtheit (physiologisch): Wahrnehmung von Erregtheit und körperlichem Unwohlsein (Zittern, Schwitzen)
    - - Angst bindet kognitive Kapazitäten
      - Verengung der Aufmerksamkeit
      - Beeinträchtigung der aufarbeitenden Prozesse
      - Beeinträchtigung des Abrufs aus dem Gedächtnis (Black out)
      - Verlust von Interesse und intrinsischer Motivation
  - - - Ziel: Kompetenten erweitern, Fähigkeiten erlernen
      - Leistungsrückmeldungen willkommen
      - Misserfolge = Teil des Lernprozesses
    - - Ziel: Kompetenzen beweisen, fehlende Kompetenzen verbergen, pos. Bewertung
      - Fähigkeitsbeurteilung durch Sozialvergleich
      - Misserfolge = Versagen
    - - Annäherungs-Lernziele (Neues dazulernen, Kompetenzen erweitern)
      - Vermeidungs-Lernziele (Erlerntes nicht vergessen, Fähigkeiten nicht verlieren)
      - Annäherungs-Leistungsziele (bessere Leistungen als andere)
      - Vermeidungs-Leistungsziele (keine schlechteren Leistungen als andere)
    - - höhere Leistungsmotivation
      - höhere intrinsische Motivation
      - besseres FSK
      - günstigere Erfolgs- und Misserfolgsattributionen
      - pos. Einstellung zu Schule/Lernen
      - besseres subj. Wohlbefinden