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Persönlichkeitstheorien I, Fixierung passiert nur bei Nichtbestehen der…
Persönlichkeitstheorien I
Psychoanalyse (Freud)
keine Theorie, sondern Paradigma Weill keine Empirie
Menschenbild/Persönlichkeitskonzept: Energie- und Triebbegriff
Verhalten wird auch nicht bewusst zugängliche Triebe gesteuert
Mensch = abgeschlossenes Energiesystem
Energiemenge begrenzt und durch Aktivitäten aufbrauchbar
Hoher Energieverbrauch von Unterdrückung unbewusster Impulse
Quelle aller Energie: Triebe
Eros (sexueller Trieb)
Thanatos (Todestrieb)
Ebene des Seelenlebens
bewusste Ebene
unbewusste Ebene
Über-Ich
soziale Normen & Werte der Kultur
Unterdrückung der Impulse des Es
Aufforderung an Ich, sich an moralischen Standards auszurichten
Vorgaben von Idealvorstellungen an Ich
Es
unbewusst, kein Zugang
von Geburt an
Eros & Thanatos
Lustprinzip
Ort der Triebenergie
Spannung abbauen
Reflexartige Handlungen (husten, niesen)
Primärprozess (Spannungsabbau ohne Rücksicht auf Realität)
Ich
entsteht im Kontakt des Es mit Außenwelt: vermittelnde exekutive Instanz
Realitätsprinzip
Koordination der Ansprüche der Außenwelt und der Ansprüche des Es
Sekundärprozess: Triebe solange hinauszögern bis Außenbedingungen günstig sind
realistisches und logisches Denken und Problemlösen
Über-Ich & Ich kontrollieren Es
Modell der psychosexuellen Entwicklung
Oral (0-1): Entwöhnung
Fix: Oral rezeptiver/aggressiver Charakter
Anal (2-3): Reinlichkeitserziehung
Fix: Anal rezeptiver/expulsiver
Phallisch (4-5): Bewältigung des Ödipuskomplex
Eitelkeit, Narzissmus/ Furcht vor Nähe, Liebe
Latenz (6-12): Entwicklung der Abwehrmechanismen
Genital (13-18): Reife, sex. Intimität
Entwicklung von Dispositionen aufgrund von Fixierung: Elterliches Verhalten -> Fixierung -> Charakter
Psychosex. Entweder. mit spätestens 12 J. abgeschlossen
Kritik
keine Messung möglich
Erinnerungsverzerrungen
selbsterfüllende Prophezeiung
Stichprobe nicht repräsentativ
Behavioristische Theorien (Behaviorismus Ursprung: Watson)
Mensch als Black box
Persönlichkeit entwickelt sich über Lernprozesse & verändert sich durch Lernen & Erfahrungen
Persönlichkeit = Resultat der India. Lerngeschichte
Mensch kommt als leere Hülle zur Welt, kann durch Lerneffekte(Reize) geformt werden
Reiz -> Mensch (black box) -> Reaktion
Zentrale Lernmechanismen
Klassische Konditionierung (Pawlow)
Reiz-Reaktions-Assoziationen
Grundlage des Lernens: angeborene Reflexe
Experiment Hund: Reizsubstitution
UCR = umkonditionierte Reaktion (Speichelfluss)
UCS = umkonditionierter Stimulus (Knochen)
CS = konditionierter Stimulus (Glocke)
NS = neutraler Stimulus (Glocke)
CR = konditionierte Reaktion (Speichelfluss bei CS)
NS wird zu CS
Operante Konditionierung (Skinner)
Menschl. Verhalten primär durch Umwelt bzw. Konsequenzen des Verhaltens beeinflusst
Idiografische Forschungsausrichtung
Verhaltenskonsequenzen: Bestrafung & Verstärkung
Bestrafung: Konsequenzen reduzieren
Bestrafung Typ 1 (Extra HA)
Bestrafung Typ 2: Handy weg
Verstärker: Konsequenzen erhöhen
Positive Verstärkung (Gummibärchen/Lob)
Negative Verstärkung (Hausaufgabengutschein)
Verstärkerpläne
kontinuierliche Verstärkung: Etablierung erwünschten Verhaltens
intermittierende Verstärkung: Intensivierung oder Aufrechterhaltung erwünschten Verhaltens
Kritik
Leere Hülle -> Gene
viele Lerneffekte wenig stabil (Traumata)
erlernen neuer Verhaltensweisen nicht möglich
Modelllernen
Evolutionspsychologisches Paradigma
survival of the fittest
genetische Anpassung an Umweltbedingungen über viele Jahre hinweg führt zu Selektion
formt Variationsbreite eines Verhaltens
keine Daten -> keine Theorie sondern Paradigma
Zentrale Ideen
Intrasexuelle Selektion (Mitglieder des gleichen Geschlechts konkurrieren und die des andere Geschlechts)
Intersexuelle Selektion (Mitglieder des einen Geschlechts wählen die des anderen Geschlechts nach bestimmten Kriterien)
Künstliche Selektion (Zuchtwahl)
Natürliche Selektion
Wie lässt sich Verhalten evolutionspsychologisch erklären?
Ultimate Erklärungen (Anpassungswert eines Verhaltens; Was hat das Wesen davon?)
Proximate Erklärungen (alle inneren Bedingungen die ein Verhalten beeinflussen,z.B. Endorphinspiegel)
Frequenzabhängige Selektion: Fitness eines Gens hängt von der Häufigkeit in der Population ab
Kritik
sehr jung (1990)
Gefahr von Scheinerklärungen, spekulativ
Geringe empirische Testbarkeit
Mutationen
Fixierung passiert nur bei Nichtbestehen der Entwicklungsaufgabe