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Mediendidaktik und Lerntheorien - Coggle Diagram
Mediendidaktik und Lerntheorien
Mediendidaktik
Fragestellungen: Wie können lehr- und Lernprozesse durch den Einsatz von Medien unterstützt werden?
Teilgebiet der Allgemeinen Didaktik
Wird der Medienpädagogik zugeordnet, da sie sich mithilfe einer pädagogischen Orientierung mit Medien auseinandersetzt
Lehr- und Lernprozesse können in einem
didaktischen Dreieck
dargestellt werden: Lehrperson, Lernende/r, Sache
Medien dienen in der Kommunikationssituation als Mittler, die die Kommunikation unterstützen sollen
Medien zum Lernen: Sprache, Bilder, mathematische Zeichen
Geschichte
Begründer: Johann Amos Comenius (1592-1670)
"Große Didaktik", die sich daran orientiert "alle Menschen alles zu lehrern"
Sputnik-Schock (1957): technologische Überlegenheit des Ostblocks und "Bildungsnotstand"--> Suche nach optimieren Methode zum Lernen
Behaviorismus
Operante Konditionierung: das Verhalten (einer Person) wird durch Konsequenzen gesteuert
Lernen als Verknüpfung von Reizen mit Reaktionen. Lernprozess wird durch positive und negative Verstärkung beeinflusst
Programmierte Instruktion nach Spinner, Drill-and-Practice-Programme--> viele Heutige Lernprogramme basieren auf dem Behaviorismus
Konstruktivismus
Fokus auf der
aktiven und individuellen Auseinandersetzung mit der Welt
Wissen als interne Konstruktion von Ideen des Individuums
Konstruktivistische Lernumgebungen
Lernen erfolgt selbstgesteuert
Erfahrung beeinflussen die Lernsituation
Lernen wird in sozialen Situationen gefördert
Lehrende ermöglichen Lernprozesse und unterstützen die Lernenden (Balance zwischen Konstruktion und Instruktion)
Flexibilität des Wissens
Situiertes Lernen
komplexes und realitätsnahes Problem als Ausgangspunkt des Lernens
Lerngegenstand wird in verschiedenen Anwendungskontexten betrachtet
Vermeidung von Ansammlung von "trägem Wissen"
Konsequenzen für das Lernen mit Medien
: Medien dienen als Werkzeuge, um Wissen zu (re)konstruieren, neue Medien, Lehrer als Lernberater, Schüler hat hohes Lerninteresse und ist aktiv
Kognitivismus
Gegenbewegung zum Behaviorismus
Fokus auf der
Informationsverarbeitung
im Gehirn
Informationsverarbeitung: Informationsaufnahme, Informationsspeicherung, Informationsabruf
Konsequenzen für das Lernen mit Medien
: z.B.: klare Strukturierung der Inhalte, visuelle Unterstützung, Inhalte sind in einem Kontext eingebunden, herausfordernde Aufgaben
Eingeleitet durch den Linguisten Noam Chomsky
Verhaltensänderungen sind Ergebnisse interner Prozesse
Objektives
, von den Lernenden unabhängig existierendes
Wissen
Kognitivistische Lernumgebungen
Wird rational und systematisch gestaltet
Wissensinhalte werden durch die Lehrenden strukturiert und die Lernenden übernehmen die Struktur
Wie dien Lerninhalte erarbeitet werden, ist durch die Lernumgebung vorprogrammiert