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RÖTELN, Frau Klammer, 38a, Kinderanimateurin, Grav I/Para 0, 20. SSW,…
RÖTELN
Röteln
80-90% der Infektionen im Kindesalter > hat die Mutter einen ausreichend hohen Titer?
Symptome: selbstlimitierend und ohne größere Probleme, kurze Fieberphase, typisches Rötelnexanthem von kranial nach kaudal (hellrot und von anämischem Rand umgeben)
Problem: Mutter häufig asymptomatisch, keine Therapie oder wirksame Maßnahmen gegen die Infektion >> PROPHYLAXE IST DIE IMPFUNG + TITERKONTROLLE
Übertragungsweg: Tröpfcheninfektion, diaplazentar
Folgen: Irreversible Schäden, Missbildungen (Gregg'sche Trias mit Herz, Augen und Ohren), Teratogenität, Spontanabort, CRS, SGA/IUGR, Myokarditis, Mikrozephalie
Inkubationszeit: 2-3 Wochen
gefürchtetste Komplikation < 18. SSW (bei Erstinfektion)
Diagnostik: serologischer Antikörpernachweis bei KONTAKT, SYMPTOMEN, SCREENING
Rubella Virus (Toga Viren, RNA Virus)
Aufgabe der Hebamme: Kontrolle eines ausreichenden Schutzes + Impfung im Wochenbett
Maßnahmen
Wichtigkeit des Impfens im Wochenbett unterstreichen
sie soll sich melden bei Symptomen oder Kontakt mit positiver Person
SSW > "gefährliste" Zeit ist vorüber > Übertragungsrisiko und größere Schäden fürs Kind gering
trotzdem Aufklärung über Möglichkeit des frühen Mutterschutzes
Schwangerenvorsorge
HT-Kontrolle
Harnstix
Leopoldsch'e HG, BU, SFA
aktuelle Beschwerden?
VZK
Anamnese vervollständigen
AZ/Wohlbefinden
Rhesusinkompatibilität
Mutter erhält keine Anti-D-Prophylaxe > bildet Antikörper gegen den Rhesusfaktor
Kind > maternales Blut bekämpft Blut des Kindes
Kind: alles unauff. > kommt zum Blutaustausch
Folgen: starke Hämolyse und Schädigung des Kindes, Anämie, Ödeme, Hydrops fetalis, Fehl- und Totgeburt
Vater muss Rh + sein, damit Kind überhaupt Rh + sein kann > Herausfinden der BG vom Vater > Rh-Prophylaxe ist kein MUSS (D dominant zu d)
Maßnahmen
keine Angst, sondern sehr sinnvoll und super, dass es das gibt
Antikörpersuchtest in der SS erklären (4.-12. SSW + 24.-28. SSW, falls positiv genauere Bestimmung) UND prophylaktische Anti-D-Gabe in der SS
Anti-D-Prophylaxe erklären (bis 72h p.p., wie Impfung)
geburtshilfliche Anamnese: Fehlgeburten? SS-Abbruch? Blutungen in der SS? frühere Bluttransfusionen?
Kontakt mit Vater?
Rhesussystem: Proteine auf den Blutkörperchen, man hat sie oder hat sie nicht
Psychosoziale Faktoren
Frühe Hilfen, Stellen für Alleinerziehende, soziales Umfeld aktivieren
Bezugsperson darstellen
Begleitperson Geburt? Hilfe im Wochenbett?
Unterstützung im Umfeld, soziales Umfeld
Kindsvater: Möchte sie den Kontakt herstellen? Finanzielles?
DON'T GOOLGE WITH A KUGEL!
Frau Klammer, 38a, Kinderanimateurin, Grav I/Para 0, 20. SSW, Röteln-Titer neg.