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Grundbegriffe der Makrostilistik, Schilderung, hängen zusammen – der…
Grundbegriffe der Makrostilistik
Text
I.P. Amsarakova definiert
• als eine sprachliche Einheit übersatzmäßiger Größe
• als funktionalfähiges Instrument für die menschliche Verständigung, „Äußerungsform einer kommunikativen Handlung“.
O.I. Moskalskaja unterscheidet
Textkategorien
• Inhaltliche Ganzheit (Kohärenz);
• Strukturelle Ganzheit (Kohäsion) – dazu gehören verschiedene Verbindungselemente.
• Kommunikative Ganzheit – sie wird durch außersprachliche Faktoren bestimmt.
Texteinheit
• Intention (kommunikative Absicht „wozu?“)
• Kommunikationsgegenstand („worüber?“) / das Thema („was?“)
• Darstellungsart („wie?“)
– das ist die Form (erzählend, beschreibend usw.)
Textgliederung
Architektonik
strukturelle formale Gliederung des Textes in Kapitel, Absätze, Strophen und andere architektonische Einzelstrukturen
Komposition
ist der Inhaltliche Aspekt des Textes, das ist die Einheit von inhaltlichen und formalen Aufbaugliedern der Gesamtstruktur
der Erkenntnisprozess
Struktur, Inhalt und sprachliche Gestaltung des Textes prägen 3 Kategorien
• Zeit (Bericht / Erzählung)
• Raum (Beschreibung / Schilderung)
• Kausalität (Erörtern / Charakterisieren)
Erörtern / Betrachtung
Betrachtung gehört zum Inhaltstyp „Problem“, ihr zugrunde liegt Kategorie der Kausalität
Darstellungsarten
• Objektive (sachbetonte / nullexpressive)
Bericht
erzählt über ein Ereignis in seiner temporalen Entwicklung
Beschreibung
informatives, sachliches Darstellen von Gegenständen, Vorgängen u.a
• Subjektive (erlebnisbetonte / expressive)
Erzählung
erlebnisbetontes, subjektives Informieren über ein Geschehen
Charakterisieren
Diskurs
N.D. Arutunova
• als zusammenhängende Rede
• Die Sprechsituation
• als Text, der mit extralinguistischen und paralinguistischen Faktoren verbunden ist.
Der Text ist die Realisierungsform (das Instrument) eines Diskurs (politischer, touristischer Diskurs u.a.)
Kontext
• Den Mikrotext (Kleinkontext)
• Den erweiterten Kontext
er beschränkt sich von einigen verbundenen Sätzen bis zur kleinen Absatzfolge
• Der Makrotext (Großkontext)
– er stellt das thematisch und strukturell abgeschlossene Ganze dar.
Erzählperspektive
ist „Blickrichtung des Textes in räumlicher, zeitlicher, personaler, gedanklicher Hinsicht"
des Autors
(in der Ich-Form)
des Erzählers
(in der Ich/Wir-Erzähler; in der Er- Form= der auktoriale Erzähler = der Chronist, Beobachter)
der Figur
des Lesers
Rededarstellung
1) Wiedergabe einer realen mündlichen oder schriftlichen Äuβerung;
2) Darstellung von Äuβerungen in künstlerischer Literatur
Die direkte Rede
ist eine wörtliche mündliche oder schriftliche Äußerung einer oder mehrerer Personen, äußert sich in Monolog oder Dialog
Die indirekte (abhängige) Rede
Form der mittelbaren Redewiedergabe, wenn der Inhalt fremder Rede berichtet wird.
Merkmale
• 3. Person statt 1. Person
• oft in Form des Nebensatzes (er sagte, dass),
• oft Konjunktiv statt Indikativ
• die individuelle Merkmale der Rede werden ausgelassen, Inhalt ist wichtiger emotionsarm, förmlich, sachlich, sparsam an sprachliche Mittel, objektiv, distanziert
Die erlebte Rede
eine Reflexionsdarstellung der Figuren, wenn sich die Perspektive des Autors und die der Figur vereinigen, so dass eine gemischte Autor-Personen - Perspektive entsteht
Merkmale
• das Präteritum erhält die Bedeutung der Gegenwart auf die handelnden Personen bezogen, in dieser Bedeutung variiert es frei mit Präsens.
• Moduswechsel,
• syntaktische Zeichen: Ausrufezeichen, Fragezeichen, Ellipsen, Satzabbruch.
• Interjektionen, Partikeln, Dialektismen, Jargonismen, Professionalismen, Lieblingswörter
Schilderung
ist die besondere künstlerische Art der Beschreibung
hängen zusammen – der Inhalt ist formbezogen und äußere Gestalt mit dem Inhalt verbunden