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Grammatik aus stilistischer Sicht, Der absolute Akkusativ - Coggle Diagram
Grammatik aus stilistischer Sicht
Stilistische Wirkungsmöglichkeiten der Morphologie (der Wortarten)
das Substantiv
Genus
Salopp
in der Werbung
Numerus
von normativen
stilistisch markierten Pluralformen
Kasus
Nominativ ist satzwert
Prolepse
Der Nom. der Anrede(vokativische N.)
Genetiv wirkt gehoben und expressiv
Dativ
oligatorisch
frei
Typen des freien Dativs
Der emotionelle D.
Der passive D.
D. des Zustandsträgers
D. des Interessen
D. des Schadens
D. des Maßstabes
Das Suffix –e
poetisch
gehoben
veraltet
Der Akkusativ des Inhalts ist tautologisch und poetisch, hebt das verbale merkmal hervor
das Verb
Tempus
Präsens historicum
Stimmungsvolle Naturschilderung
Präteritum ist epische Zeitform
(die Zeit der Erzählung, der Erinnerung)
Perfekt ist ein Stilzug der Dialogrede
das futurische Perfekt
(vollzogene Zukunft, ugs.)
Genus
• Aktiv ist lebendiger und energischer als Passiv
• Im Passiv tritt das Objekt/ das Resultat im Vordergrund
Modus
• Der Konjunktiv drückt Wünsch, Möglichkeit, Zweifel aus
• Der Imperativ drückt imperative Modalität aus
das Adjektiv
Das sachlisch-konkretisierende A. ist bildhaft
Das metaphorische A. ist bildlich
Das wertende A. ist emotional
Das tautologische A. ist verstärkend
Das Modeepitheton ist ugs.
Sehr expressiv ist der Superlativ.
Absolut kann auch der Komparativ gebraucht werden.
Das Adjektiv ist wirksam als Mittel
des Schilderns / Charakterisierens.
Der kotextuale Stilwert der Adjektive
Nominal- und Verbalstile
Im Nominalstil überwiegen nominale Ausdrücke (Substantive), oft mit Attributen (Adiektive/Partizipien) oder als Zusammensetzungen.
andere Wortarten
Partikel
lebendig und ausdrucksvoll
Zahlwörter
Adverbien
Modalwörter
sind bewertend
Interjektionen
sind für Alltagsrede typisch
Syntax
Absolut stilistisch gefärbte Satztypen
Aufforderungssätze
emotional – Willensäuβerung
Ausrufesätze
gehoben
Fragesätze
rhetorische Fragen
Das Transponieren das Satzes
das ist die Veränderung der kommunikativen Intention (Aufgabe) des Satzes
der Fragesatz wird in den Imperativsatz verändert
Die bejahende Frage in die verneinende Aussage
Frage als Aussagesatz
Aussagesatz als Imperativsatz
Eingliedrige Benennungssätze (Existenzial-, Nomensätze)
Benennungssätze
Elliptische Sätze (Ellipse)
entstehen aus sprachökonomischen Gründen und lassen sich leicht durch die sprachliche Umgebung und Situation ergänzen
Zweigliedrige verblose Sätze
1) mit einem temporalen/ lokalen Adverbialbestimmung
2) mit dem Prädikativ an der Endestelle
3) mit alles als Subjekt
4) als Alltagsklischees
6) Mit rhythmisierter Gestaltung
5) Mit semantischer Verneinug
Pseudogliedsätze (Quasigliedsätze)
Mittel zum Ausdruck der emotional expressiven Semantik
Satzumfang
Sie hängt von Folgendem ab:
1) dem Funktionalstil
2) Der Thematik
3) Dem literarischen Stil
4) Dem Individualstil Syntax.
Knappe Sätze
Längere Sätze
ist für Stilkunde von groβer Bedeutung
Die Wortfolge
E. Drach (1974) unterschied:
Vorfeld
Ausdrucksstelle des Satzes - emotional stärker
hervorgehobene Wörter
Nachfeld
Eindrucksstelle – neue Wörter, Infos
• Die ungewöhnliche Anfangsstellung (expressiv)
• Die ungewöhnliche Endstellung (überraschend)
Die ungewöhnliche Mittelstellung (Einschub)
Hyperbaton
Die Ausklammerung (Ausrahmung/ Nachholung /Absonderung)
– die Stellung von Satzgliedern (durch die Kommasetzung) außerhalb des Satzrahmens, die dadurch besonders hervorgehoben werden.
Die absolute Absonderung (Isolierung/Parzellierung)
– die Absonderung eines Satzgliedes (durch Punktsetzung), das inhaltlich mit dem vorhergehenden Satz im engen Zusammenhang steht
Die Prolepse
– die Wiederholung des am Anfang des Satzes stehenden Substantivs durch ein Pronomen oder Adverb
Der Nachtrag
– das ist ein Gegenstück der Prolepse, die Absonderung eines Substantivs od. einer Wortgruppe, während das Pronomem/Adverb dem vorausgeht
Die Paranthese (Dazwischenschalten, Einschub)
2 more items...
– eine Umstellungsfigur, die durch Trennung der Satzglieder auch Spannung schafft.
Die Verbindung der Wörter / Sätze
• Das Asyndeton
konjunktionslose Verbindung (stockweise, nervös)
• Das Polysyndeton
konjunktionale Verbindung (gleichmäßig, rhytmisch)
die Verletzung der traditionellen Verknüpfung der Satzglieder
kann stilistisch markiert sein
Rektion
Beiordnung
Kongruenz
Satzzeichen
Der Punkt
Aussagesatz bzw. Aufforderungssatz / Textgliedeung
Das Fragezeichen
Fragesatz, rhetorischer Fragesatz, Zweifel
Das Ausrufezeichen
emotionelle Ausrufesätze
Das Komma
gliedert und rhythmisiert den Satz
Das Semilikon
trennt stärker als Komma, aber weniger als Punkt
Der Doppelpunkt /das Kolon
Spannungssignal, leitet die direkte Rede ein
Die Anführungszeichen
direkte Rede, Titel, Hervorhebung von Ironie, Jargonismen usw.
Der Gedankenstrich
emotionale Pausen, Aposiopese, gliedert stärker als Kolon od. Komma
Die Gedankenpunkte
emotionale Pausen, widerspiegelt den Zustand des Sprechers
Der absolute Akkusativ
modale knappe Darstellung
präzise
Darstellung