Bei expressiven Strategien geht es darum, seine Gefühle angemessen auszudrücken. Nach Drexler (2012) sind Gefühle eine Form von bereitgestellter Energie, die zu einer Übererregung führt, wenn sie nicht kontrolliert ausgedrückt wird. "Kontrolliert" heißt hierbei, die Emotionen so abzureagieren, dass man sich und anderen nicht schadet und durch den Gefühlsausdruck keinen neuen Stress verursacht (Wagner-Link, 2010).
Das Ziel dieser Strategie ist also nicht, seinen Ärger über eine Situation in Form eines impulsiven Wutausbruchs an anderen auszulassen, sondern zum Beispiel mit jemandem über die eigene Unzufriedenheit bezüglich einer Situation offen zu besprechen.