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Kapitel 1, Kapitel 3, Kapitel 5, Kapitel 7, Kapitel 9, Kapitel 11, Kapitel…
Kapitel 1
Mitten an einem ganz normalen Schultag ertönt in Fulda plötzlich der ABC-Alarm. Die Schüler vermuten einen „SuperGAU“.
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Kapitel 2
Als Janna-Berta zuhause ankommt, ist Uli bereits da.
Es gibt eine erneute Radiodurchsage: im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld sei Radioaktivität freigesetzt worden, weshalb die Menschen der umliegenden Ortschaften ihre Wohnungen räumen sollten.
Die Polizei fährt durch die Straßen und fordert die Bewohner auf, im Haus zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Als sich Janna-Berta und Uli gerade in den Keller zurückziehen wollen, ruft ihre Mutter an, die die Kinder auffordert, sofort zu fliehen.
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Kapitel 3
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Kapitel 4
Eine Familie mit drei kleinen Töchtern zieht die verzweifelte Janna-Berta in ihr Auto und fährt mit ihr weg.
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Kapitel 5
Janna-Berta will zum Unfallsort zurückrennen, weil sie nicht glaubt, dass Uli tot ist.
Völlig erschöpft sinkt sie auf der Autobahn an einer Rufsäule auf den Boden, bis ein buntbemalter VW-Bus anhält und Janna-Berta mitnimmt. Sie schläft ein.
Als sie aufwacht, versteht sie, dass der Bus in Richtung DDR fahren will. Die DDR hat ihre Grenze jedoch geschlossen und verteidigt sie mit Maschinenpistolen.
Janna-Berta steigt aus und läuft in den nächsten Ort. Dort bittet sie eine Frau um Wasser. Sie weist das Mädchen ab, weil es bereits verstrahlt sein könnte.
Janna-Berta läuft weiter und gelangt an einen Fluss, der die Grenze zur DDR markiert. Sie muss sich übergeben und fängt an zu weinen.
Kapitel 6
Janna-Berta wacht am Rande der evakuierten Zone in einer Schule auf, die in ein Notkrankenhaus umfunktioniert wurde.
Janna-Berta ist abgemagert und steht unter Schock. Sie hat keinen Hunger, nur Durst.
Aus überhörten Gesprächen erfährt das Mädchen, dass die Katastrophe viel größer als in Tschernobyl war und es Tausende Tote gab. Ihr Heimatort Schlitz befindet sich in der Sperrzone DREI, die mehrere Monate unbewohnbar sein wird.
Ein paar Tage später besucht der Bundesinnenminister das Notkrankenhaus. Janna-Berta versucht eine Steinfigur nach ihm zu werfen, verfehlt ihn aber.
Sie war ohnmächtig geworden, hat lange geschlafen und kann sich nicht erinnern, wie sie hierhergekommen ist.
Kapitel 7
Nach dem Ministerbesuch hat Janna-Berta ihren Appetit wiedergefunden. Sie unterhält sich viel mit ihrer Bettnachbarin Ayse.
Das Krankenhaus erhält endlich neue Bettlaken, Nachthemden und andere Dinge, die gefehlt haben. Auch neues Pflegepersonal kommt, darunter der Zivildienstleistende Tünnes, der Neuigkeiten mitbringt.
Er erzählt, dass es 18.000 Tote gab und der nationale Notstand ausgerufen wurde. Tünnes stellt seinen Schwarz-Weiß-Fernseher in das Krankenzimmer der Kinder, sodass sie Nachrichten schauen können.
Das Rote Kreuz sucht nach den Angehörigen der Patienten, doch Janna-Bertas Familie wurde bisher nicht gefunden. Das Mädchen wird selbst in die Suchkartei aufgenommen.
Plötzlich werden Janna-Berta und Ayse krank - sie bekommen Fieber, Durchfall und verlieren ihre Haare. Tünnes besorgt ihnen Mützen und Kopftücher.
Kapitel 8
Janna-Berta wird von ihrer Tante Helga geweckt, die aus Hamburg gekommen ist, um ihre Nichte abzuholen.
Janna-Berta erfährt, dass ihre Eltern und Geschwister tot sind. Sie bekommt einen Schreikrampf und wird mit einer Spritze ruhiggestellt.
. Als Janna-Berta wieder aufwacht, hört sie Ayse stöhnen und merkt, dass die Freundin Fieber hat. Eine Krankenschwester bringt Ayse aus dem Raum.
Am Morgen kommt Helga zurück und will Janna-Berta in ein Hamburger Krankenhaus verlegen lassen. Doch sie lehnt ab. Helga verabschiedet sich und Janna-Berta erfährt kurz darauf, dass Ayse gestorben ist.
Janna-Berta bleibt drei weitere Wochen im Krankenhaus, denn ihr geht es nur langsam besser. Als Janna-Berta entlassen wird, kommt Helga wieder. Mit dem Auto fahren beide nach Hamburg.
Kapitel 9
Janna-Berta zieht bei Tante Helga ein und wird von Spezialisten behandelt. Helga meldet ihre Nichte in der Schule an.
Die meisten Kinder meiden die Strahlenkranken. Janna-Berta weigert sich trotz ihres kahlen Kopfes dagegen, eine Mütze zu tragen.
In der neuen Schule begegnet Janna-Berta ihrem ehemaligen Mitschüler Elmar aus Fulda, der ebenfalls stahlenkrank ist und einen kahlen Kopf hat.
Janna-Bertas Großeltern väterlicherseits sind auf Mallorca im Urlaub. Helga lügt sie an und sagt, dass Janna-Bertas Eltern und Geschwister in einem Sanatorium sind.
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Kapitel 11
Janna-Berta und Elmar verbringen nach dem Unterricht viel Zeit zusammen. Das Mädchen mag ihn nicht besonders, hat aber sonst niemanden.
Helga möchte, dass Janna-Berta eine Perücke trägt, denn in zwei Wochen ist ihr Geburtstag. Sie überzeugt ihre Nichte, zum Friseur zu gehen und eine auszusuchen.
Janna-Berta will Elmar zuhause besuchen. Von einer Nachbarin erfährt sie, dass sich Elmar mit Tabletten umgebracht hat.
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Kapitel 12
Reinhards Vater wohnt ebenfalls in der Wohnung. Er zeigt Janna-Berta, welche Lebensmittel noch genießbar sind. Sie essen fast nur Reis.
Als Almuts ehemalige Kollegin an Leukämie stirbt, möchte Almut ihre beiden Töchter bei sich aufnehmen.
An Janna-Bertas Geburtstag kommt Helga zu Besuch. Helga möchte, dass Janna-Berta nach Hamburg zurückkommt. Janna-Berta will aber nicht und auch nicht mehr zurück in die Schule, weil sie denkt, dass sie keine Zukunft hat.
Helga überreicht ihrer Nichte die Perücke sowie zum Geburtstag einen Umschlag mit Geld. Janna-Berta und Almut feiern eine kleine spontane Party.
Almut bemerkt, dass Janna-Bertas Haare anfangen nachzuwachsen.
Kapitel 13
Im Sommer ziehen alle gemeinsam in ein heruntergekommenes Haus ohne Heizung, das jedoch mehr Platz bietet.
Die Töchter von Almuts verstorbener Kollegin, Irmela und Ruth, brauchen viel Aufmerksamkeit, weshalb Almut und die Großmutter schnell überfordert sind.
Almut engagiert sich zudem für ein Zentrum, das sich um Hibakusha kümmert. Die Eröffnung steht kurz bevor.
In Frankreich gibt es Demonstrationen gegen Atomkraftwerke, an denen sich auch Janna-Berta, Almut und Reinhard beteiligen.
Später gibt es Neuigkeiten: Die Sperrzone Drei, wo Schlitz liegt, soll am 1. Oktober aufgehoben werden. Die Rückkehr ist dann auf eigene Gefahr möglich.
Kapitel 14
Am 2. Oktober bereiten die Helfer die Eröffnung des Hibakusha-Zentrums am nächsten Tag vor. Dort trifft Janna-Berta zufällig ihre ehemaligen Schulfreunde Meike und Lars wieder.
Lars' Eltern erzählen, dass viele Deutsche auswandern und dass nur wenige Menschen nach Schlitz zurückkehren.
Janna-Berta entscheidet sich, am nächsten Tag nach Schlitz zu fahren. Almut gibt ihr Geld und Janna-Berta packt heimlich einen kleinen Klappspaten ein.
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Kapitel 15
Janna-Berta trampt zu dem Bahndamm, wo ihr Bruder Uli gestorben ist.
Mit dem Klappspaten gräbt sie eine Grube, in der sie Uli und seinen Teddybären beerdigt.
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Kapitel 16
Die Großeltern, die aus Mallorca zurückgekommen sind, befinden sich im Haus. Sie begrüßen Janna-Berta überschwänglich und erzählen, dass sie gerade Haus und Garten aufräumen.
Sie essen zu dritt den Kuchen, den Oma Berta gebacken hat.
Die Großeltern reden das Geschehene klein und der Opa bezeichnet die Reaktionen auf das Reaktorunglück als „deutsche Hysterie“.
Er fordert, dass die Presse über solche Ereignisse nicht berichtet, weil sie das Ansehen Deutschlands in der Welt schädigen.
Janna-Berta wird wütend. Sie setzt ihre Mütze ab, zeigt ihren kahlen Kopf und fängt an, von den letzten Monaten zu erzählen.
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