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Helmbrecht - Coggle Diagram
Helmbrecht
Wörtli
alsus = folgendermassen, so, auf diese Weise
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danne = dann, danach, darauf
dehein = irgendeiner, keiner
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nû = nun, jetzt, da (zeitlich)
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wan = nur, aber, jedoch, ausser, bis, dann, weil
Aufbau
Bedeutendes Werk der Kleinepik, zwischen 1250 und 1285
Wernher beginnt seine Erzählung mit einem Prolog, der die Dichtung eröffnet und zwei wichtige Symbole der Dichtung nennt: Hâr und hȗbe
Es folgt der erste Erzählblock, der sich mit Helmbrechts Vorbereitungen zum Ausritt ins Ritterleben beschäftigt
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Obwohl er seinem Sohn von vier Unheil verheißenden Träumen berichtet, kann er den jungen Helmbrecht von dessen Vorhaben nicht abhalten, der allen Warnungen trotzt
Es folgt der zweite Erzählblock, der die Heimkehr Helmbrechts und seinen einwöchigen Aufenthalt im Vaterhaus schildert
Er verbringt sieben Tage bei seiner Familie, die er reich mit gestohlenen Schätzen beschenkt, sehnt sich aber wieder nach seinem Leben als Raubritter
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Während die anderen Raubritter allesamt gehängt werden, wird Helmbrecht als Zehnter nach altem Brauch „begnadigt“, ihm werden aber die Augen ausgestochen und ein Fuß und eine Hand abgehackt
Der vierte und letzte Erzählblock beschreibt das Ende Helmbrechts im Wald -> Die Erzählung schließt mit einem warnenden Epilog, der zugleich die Moral aus der Geschichte zieht
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Rezeption
Im 19. Jahrhundert wurde der "Helmbrecht" vielfach als Dorfgeschichte mit konkret-historischem Hintergrund gelesen
gilt als „die erste deutsche Dorfgeschichte“, da sie nicht in einer hochstilisierten Wunschwelt und ihrer höfischen Gesellschaft spielt, sondern alle Personen gehören dem Bauernstand an
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