Seelische Entwicklung des Kindes (alt)

Denken

Abdrücke des Denkens im physischen Leib. GA 064 16.04.1915

Zahnwechsel und Metamorphose der leibbildenden Kräften zu Vorstellungskräften. GA 301 20.04.1920

Mit der Geschlechtsreife tritt eine neue Seelenorientierung in Erscheinung: Kenntnis wird zu Erkenntnis. GA 302a 21.06.1922

Mit Abschluss des Zahnwechsels nehmen Vorstellungen klare Konturen an. GA 334 04.05.1920

Denkenlernen beim kleinen Kind ist abgestimmt auf das Erfassen der äußeren Naturwesen und Naturvorgänge. GA 306 16.04.1923

Imaginative Erkenntnis des Zusammenhangs zwischen Zahnwechsel und Denken durch inneres Mitgestalten der Zähne. GA 307 08.08.1923

Vorstellung-Wille

Fühlen

Erziehung

Entwicklung

  1. Jahrsiebt: Freiwerden des Astralleibes - Urteilen, Begreifen, Gefühlsbeziehungen zu anderen Menschen. GA 095 27.08.1906

Das Innenleben/Gefühlsleben des Kindes als Träger der bleibenden Vorstellung bzw. Erinnerung. GA 302 12.06.1921

  1. Jahrsiebt: Gefühlswelt ist innig verwandt mit der Gedächtniswelt. GA 192 11.05.1919

Es gibt eine Entwicklung der Gefühlswelt während der Geschlechtsreife. GA 073a 04.10.1920

Geschlechtsreife "alleräußerstes Symptom" für Umwandlung des Menschen im 2. JS. GA 307 08.08.1923

Der Gehöreindruck wird zum musikalischen Erlebnis, wenn er an den inneren Rhythmus des menschlichen Seelenlebens stößt. GA 073 10.10.1918

Zu früh gelehrte Kausalität vertrocknet die Seele und tötet Gefühle. GA 307 15.08.1923

Fühlen-Wollen

Entwicklung

Erziehung

Nachahmung im 1. Jahrsiebt bezieht sich auf menschliche 'Gesten' (nicht Handlungen). Aus der Wahrnehmung sinnvoller Gebärden entwickelt sich ein Dankbarkeitsgefühl und aus diesem ein Dankbarkeitswille. GA 306 20.04.1923

Wille und Gefühl sind schon beim Kind vorhanden. GA 219 26.11.1922

Wenn wir als Kinder die Schönheit der Welt wahrnehmen lernen, wächst der Zusammenhang mit der Natur im späteren Leben. GA 302 19.06.1921

Jahrsiebte: 1. JS Hingabe durch die Sinne an die Umwelt, 2. JS seelische Hingabe, 3. JS innerlich mit dem Willen an der Sinnesorganisation teilnehmen. GA 218 19.11.1922

Die Liebe ist ab der Geschlechtsreife kein egoistisch Verlangen mehr, sondern eine allgemeine Menschenliebe. GA 301 04.05.1920

Gebetsstimmung beim Kinde wandelt sich in die Fähigkeit des Segnens im hohen Alter um. GA 293 30.08.1919

Ab dem 9. LJ beginnt sich das Kind von seiner Außenwelt zu lösen hin zur Ich-Entwicklung. Es prüft nun die Autorität auf ihre Persönlichkeit und den Ursprung des Wissens vom Wahrem, Guten und Bösen. GA 297a 04.11.1922

Das persönliche Verhältnis ist für die Gemüts- und Willensbildung ausschlaggebend. GA 301 29.04.1920

Wollen

Entwicklung

Erziehung

Mit der Geschlechtsreife schießt der Wille in die menschliche Wesenheit hinein und bildet sich. GA 301 29.04.1920

Bis 21 unterliegt der Organismus der Schwerkraft, dann wirkt eine Kraft von unten nach oben (im Blut - Eisen! - und im Schreiten), die den Menschen erst zu einem "geschlossenen Wesen" macht. GA 307 09.08.1923

Der Wille schießt bei der Geschlechtsreife in den Körper, was sich im Knaben-Stimmeswandel zeigt. GA 301 10.05.1920

Der (freie) Wille schießt in die Sprache hinein und verursacht beim Mann den Stimmbruch. Bei der Frau ist dieser Vorgang seelischer. GA 334 04.05.1920

Wille am längsten an die organische Tätigkeit gebunden (Blutzirkulation). Wird im 3. JS frei. GA 307 09.08.1923

Mit der Geschlechtsreife fängt ein Kampf zwischen inneren und äußeren musikalisch-sprachlichen Kräften an, welche zum Stimmwechsel führen. GA 302a 16.09.1920

Rhythmus und Takt bilden die Grundlage für die Stärke des Willens. GA 305 21.08.1922

Künstlerischer Unterricht zur Willensstärkung im Übergang zum Rubikon. GA 297 21.05.1920

Willenserziehung im Rubikon durch künstlerisch gestalteten Unterricht. GA 297 21.05.1920

Nachahmung geht bis zum 9. Lebensjahr durch "präponderierenden Willen". GA 297 29.12.1920

Denken
Fühlen
Wollen

  1. JS: Freiwerden des Denkens; 2. JS: des Fühlens, 3. JS: des Wollens. GA 307 09.08.1923

Denken, Fühlen, Wollen: Intelligenz entwickelt sich aus dem Willen des vorhergehenden Lebens, nicht aus diesem. Vorstellen als Folge des Vorgeburtlichen, Wille ist Keim für Nachtodliches. Nur so kann die Entwicklung des Kindes richtig verstanden werden. GA 297 24.08.1919

  1. Jahrsiebt: Ausbildung des Denkens, Fühlens und Wollens. GA 192 11.05.1919

Denken wirkt im 1. JS von "oben nach unten" (vom Himmel zur Erde), Wollen wirkt ab 14 von unten nach oben. Im 2. JS muss Gefühlsmensch erzogen werden, um Denken und Wollen in richtiger Weise zu verbinden. Beim Tier geht das von selbst. GA 307 09.08.1923

Um das 9. Lebensjahr prägt das Kind seine Gefühlsfähigkeiten aus. Das Gedächtnis über das Gefühl ansprechen. GA 297 27.11.1919

Das fühlende sittliche Urteil im Alter zwischen Zahnwechsel und Geschlechtsreife. GA 304a 26.03.1923

Musik entsteht, wenn der Atmungsrhythmus sich in das Nervenleben hineinstreckt. GA 073 12.11.1917

Es ist für Erwachsene schwierig das Empfindungs- und Gefühlsleben der Jugendlichen zu verstehen und das führt zu revoltierenden Empfindungen beim Jugendlichen. GA 209 12.12.1921

Kindliches Denken im 2. JS war bis zum Zahnwechsel organbildende Kraft, mit dem Zahnwechsel ist das physische Wirken der Bildekraft abgeschlossen und sie wird zu seelischem Wirken. GA 307 08.08.1923 #

  1. Jahrsiebt: Das Kind ist bis in die Sinne hinein ein Willenswesen. GA 304a 14.11.1923

Erste drei Jahrsiebte sind an das Wollen, Fühlen und Denken geknüpft. GA 306 19.04.1923

Entwicklung des Willens nach dem Zahnwechsel durch Angliederung des Kindes an das Weltganze. GA 034 01.05.1907

Das Kind ist bis zum Zahnwechsel Willenswesen, das zugleich ganz Sinn ist. Das bedeutet, das Kind als Sinnesorgan nimmt nicht nur wahr sondern setzt das Wahrgenommene um (=das ist die Nachahmung). GA 304a 19.11.1923

s.a. Nachahmung

Eisenbedarf des Kindes steigt mit der Entwicklung des freien Willens. GA 351 27.10.1923

Kinder um das 9. und 10. Lebensjahr brauchen ihren Erzieher besonders. Mit dem richtigen Seelengefühl und Vertrauen an die Kinder herantreten. GA 297a 04.11.1922

  1. Jahrsiebt: Kind ist ganz Sinnesorgan, in dem der Wille wirkt. GA 306 19.04.1923

Die Vorstellung formt sich ab Beginn des 2. JS so, dass sie in das Erinnerungsvermögen aufgenommen werden kann. GA 297 21.05.1920

Entwicklung

Plastische Kräfte, die zur Ausbildung der zweiten Zähne geführt haben, metamorphisieren sich im 2. Jahrsiebt zu seelischen Kräften. GA 036 16.09.1922

Das Urteil ist das Zusammenfließen von Vorstellung und Wille. GA 205 08.07.1921

Zahnwechsel und Geschlechtsreife sind umgekehrte Vorgänge: die Geschlechtsreife markiert das Eindringen des Astralischen ins Körperliche/in den unteren Menschen, der Zahnwechsel markiert das Freiwerden des Ätherischen vom Körperlichen/aus dem Kopf. GA 076 07.04.1921

Kind bringt Gedankenkräfte aus dem Vorgeburtlichen mit, während die ungeordneten Willenskräfte ganz aus dem irdischen Leib stammen. Letztere werden nach und nach von Gedankenkräften durchdrungen. GA 205 15.07.1921

Zahnwechsel durch Gedankenkraft, Willenskräfte regeln Wachstum bis zur Geschlechtsreife. Der Wille staut sich im Stimmorgan. GA 335 10.06.1920

Entwicklung des Willens nach dem Zahnwechsel durch Angliederung des Kindes an das Weltganze. GA 034 01.05.1907

Vorstellungskräfte des Kopfes (aus letzter Inkarnation) werden von Willenskräften des Körpers durchdrungen. GA 201 01.05.1920

Nachdem die Willenskräfte durch die Kehlkopforganisation (bei den Männern) gegangen sind und in der Hauptesorganisation wirken, können Vorstellung und Wille nach der Geschlechtsreife zusammenwirken. GA 201 01.05.1920

Erziehung

Bildliche Sprache kommt noch aus dem Vorgeburtlichen. Das Kind über die Kraft der Imagiation lehren stärkt/wirkt in das Physische und auf den ganzen Menschen. GA 293 22.08.1919

Erziehung müßte den Willen, der mit 21 (von unten nach oben wirkend) frei wird, mit den Denken "zusammenschalten", das mit 7 (von oben nach unten) frei wird. GA 307 09.08.1923

Grundfrage der Erziehung: Wie bringen wir das sich im Kopfe emanzipierende Denken mit dem in den Gliedern sich emanzipierenden Willen in die richtige Harmonie? GA 307 09.08.1923

  1. Jahrsiebt: Willensartiges schießt in den Körper hinein; den Willen allmählich in den Intellekt hineinarbeiten. GA 301 20.04.1920

Leibbildende Ätherkräfte im 1. Jahrsiebt sind "Vorstellungskräfte". GA 301 06.05.1920

Loslösung vom Organischen der Handlungen – Unwillentliches und Willentliches im G, S, D. GA 202 19.12.1920

Willenswirksamkeit des Ich beim Erlernen von Gehen, Sprechen, Denken. GA 349 04.04.1923

  1. Jahrsiebt: Ätherkräfte waren mit Wachstumsvorgängen verbunden und werden mit dem Zahnwechsel im Denken, Fühlen und Wollen frei. GA 303 29.12.1921

Erziehung

Vollbewußtes Ziel der Waldorfpädagogik: Das Leibliche so zu entwickeln, dass sich das Seelisch-Geistige aus sich selbst entfalten kann. GA 303 03.01.1922

Das Kind bekommt im 12. Lebensjahr Einsicht in Ursache und Wirkung und kann damit Kausalität erfassen. GA 306 19.04.1923

Das Kind lernt sich mit der Gechlechtsreife durch Gefühl, Wille und Urteil von seiner Umgebung abzugliedern. GA 304 24.11.1921

Erzieht man das intellektuelle Element richtig, so muss man dem Kinde lebendige Begriffe vermitteln. GA 297 31.08.1919

Sinneswahrnehmung von Farben in der Entwicklung des Kindes: 1. JS: willensimpulsierend, 2. JS innere Gefühlserlebnisse, 3. JS Farbvorstellungen. GA 304a 14.11.1923

Unterricht um seelische Fähigkeiten auszubilden. GA 295 23.08.1919