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Kapitel 4 - Erziehung und Bildung in Humanismus, Reformation und…
Kapitel 4 - Erziehung und Bildung in Humanismus, Reformation und Gegenreformation (Gruppe 1)
Reformation (1517-1555)
Urheber: Martin Luther
Mönch und Theologieprofessor
Damals: nur eine einheitliche christliche Kirche
Luther: unzufrieden mit Zuständen in der Kirche -> wollte etwas verändern
Papst und Bischöfe lebten in Prunk und Pracht
Kirchenämter wurden verkauft -> Geld in die Kassen bringen
Ablassbriefe
Volk konnte diese kaufen, und wurde so "von seinen Sünde freigesprochen" -> Höllenstrafen verkürzen oder ersparen
= Geschäft mit der Angst der Menschen
Mit diesem Geld: Finanzierung verschiedener Dinge (z.B. Petersdom in Rom) -> noch mehr Pracht für die Kirche
Luther:
Alleine der Glaube führt zu Gottes Gnade; nicht erkaufbar
Grundlage des Glaubens: einzig die Bibel
Gegen Ablasshandel: schrieb 95 Thesen auf
Nagelte diese an Kirchentür -> erregte großes Aufsehen
Beginn der Reformation
Lehre verbreitete sich schnell -> besonders durch Buchdruck
Papst und Kaiser verlangte Rücknahme der Thesen
3 Jahre später: Kirchenbann wurde ihm angedroht
Luther: verbrannte das Schreiben öffentlich -> demonstrierte Bruch mit Kirche
Später: Luther wurde zum Reichstag eingeladen
lehnte Widerruf erneut ab
Kaiser verhängt Reichsacht über ihn -> Ausstoß aus der weltlichen Gemeinschaft (= "Wormser Edikt")
Wormser Edikt
Verbot: lesen und verbreiten der Schriften
Schriften sollen verbrannt werden
Verbot: Beherbergung Luthers
Auslieferungspflicht Luthers
Luthers Anhänger
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Luthers Lehre
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Beliebt beim Volk
Humanismus
Was ist das?
Inspiration: antike Autoren
Vertreter: wollen antike Gegenwart wiederbeleben
Beginn: 14. JH.
Ziel: Antike Gelehrsamkeit wiederzubeleben
Entstehungsort: Italien
= Bildungsbewegung
Welt der Antike wurde wiedergeboren -> "Renaissance"
Berühmte Humanisten
Philipp Melanchthon (Weggenosse Luthers) - Deutschland
Petrarca (13. JH.) - Italien
Ulrich von Hutten - Deutschland
Familie Medici aus Florenz (15. JH.) - Italien
Erasmus von Rotterdam - Niederlande
Humanismus und Schriften
Buchdruck: griechische + humanistische Schriften werden in der Welt verbreitet
Humanismus prägte viele der späteren Reformatoren
Intensives Lesen in der Bibel -> Entwicklung des Schriftprinzips
Gesetze des Humanismus
Gesetze
Jeder darf Entscheidungen frei nach seinem Gewissen treffen
Meinungsfreiheit + Toleranz
Keine Gewalt
Gesetze = Grundlagen für das menschliche Zusammenleben
Güte, Mitgefühl und Freundlichkeit
Jeder: seine Fähigkeiten voll entfalten
Im Vordergrund: einzelner Mensch
"Humanus" = Latein -> "menschlich"