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Spannungsfeld Öffentlich - Privat / institutionalisierte Privatheit -…
Spannungsfeld Öffentlich - Privat / institutionalisierte Privatheit
eigenes Zimmer als persönlicher Raum
(persönliche) Artefakte in ihrer (angenommenen) Bedeutung
für
jmd. > als Zugang zur Lebenswelt
Erinnerungen an biografische Momente (bspw. Fotos, Gutscheine, Briefe) Herkunftsfamilie als (zentraler) Rückhalt
Biographiearbeit als Zugang - wissen an Ma gekoppelt
Ausdruck von generationsspezifischem Geschmack (bestimmte Tonfiguren, gehäckete Deckchen, rotes Ikea Regal)
Pc als Zugang zur Welt (Kommunikation, Verfolgung von Interessen, Unterhaltung)
Dienen der Kontaktaufnahme (wie Spiegel)
individuelle Bedürfnisse (abgehängte Bilder als Reaktion, Affenschaukel - Bedürfnis nach Ruhe)
Durch Ma ausgesuchte Gestaltungselemente weniger lebensgeschichtliche/biografische Aspekte, (wie sie Eltern einbringen) sondern vielmehr Elemente in der Bedeutung
für
jmd.
Immer
Annäherung
! Nicht Zielgenauigkeit sondern Offenheit für Veränderung zentral, um ggf. mit Rollenerwartungen zu brechen
MA unterstützen die Möglichkeit Macht über die Dinge zu erhalten (bspw. durch Laminieren von Briefen)
Nutzung unterschiedlich
Raum des Alleine seins und des Rückzugs
individuelle Beschäftigung
individuelle Nutzung konnte nicht beobachtet werden
Überlappung von Arbeitsraum und privater Raum > Vorhandensein eines Privaten Zimmers ≠ Privatheit
unsichtbare Trennlinien/Schwellen
Mach über Zugangsbeschränkung ist den Teilnehmer_innen nicht immer klar
ich stocke (gesellschaftliche Vorstellungen)
Bew. auf umsichtigen Umgang durch MA angewiesen
Grenzen müssen sehr wehemend gezogen werden und diese werden dann auch nicht immer bechtet.
Aneignung
Mitarbeiter_innen
Mitarbeiter richten nach ersten Einrichten weiter ein - wirkt dadurch
liebevolleingerichtet/belebt/wohnlich
Strukturiert Arbeitsprozesse
Unterstützt bei der Einarbeitung und Orientierung
z.T in Absprache mit dem Bewoher_innenrat
flexible Auslegung von Regeln/Routinen
implizite Ordnung regelt das Miteinander (ich sitze auf falschen Platz)
Informationsträger für (angenommene) positive Erinnerungen und Vorlieben
Akt der Autonomie
von Strukturen/Regeln/Routinen im eigenen Sinne
von privatem Raum durch symbolische Markierungen
Zweckentfremdung des Mobiliar
als "Raum der anderen"
Artefakte als Ausdruck von Organisationskultur
Eingangsbereich dient der Repräsentation der Organisation
Ausdruck von organisationalen, gesetzl. Regeln für besondere Wohnformen (othering durch Baukörper)
drückt Programm der Behinderten Hilfe aus (Language of Architektur)
organisationale Werte/Leitlinine (Gemeinschaft, Gemütlichkeit, Offenheit)
spiegelt kulturgeschichtlich-gesellschaftliche Vorstellungen von einem guten Wohnen der MA wieder
Abbild/Hinweise auf pädagogischen Prozesse und Routinen
wer hat die Deutungshoheit? verstärkt das nicht möglicherweise die Asymmetrie zwischen Wohnenden und Arbeitenden?
Hinweise auf ein Gefühl von Zuhause
Differenz zw. Zu Hause sein und wohnen
"Hier ist ja mein Zuhause"
Atmosphäre ((un)bewusst hergestellt)
Dinge dienen atmosphärischen Zweck (Kerzen, Blumen, Dekorationen, aber auch gesamte institutionelle Wohnsituation)
Wohn/Gemeinschaftsbereich Abbild eines bürgerlichen, Mittelschicht WZ mit Esszimmer ("normalen Mitte der Gesellschaft),
Bemühungen durch Gestaltung es gemütlich und heimelig zu machen, dennoch folgt die Wohnsituation den Regeln von besonderen Wohnformen
Materialiäten der Artefakte verweisen auf gesellschaftliche Stellungen ´´ (Böhme S.55) bzw. verdecken in diesem Fall den eigentlichen gesellschaftlich/ökonomischen Status der Teilnehmer_innen
Momente der Exklusion sind versteckter und ungreifbarer (Heterotopie?)
Wohnen als Ausdruck der Lebenssituation
Institution verweist auf biografisch bedeutsame Geschehnisse (Behinderung) > Raum als
Spiegel sozialer Realitäten
wirkung basiert auf verbaler/nonverbaler Kommuniaktion die sich athmosphärisch ausdrückt
Wiederstand als Ausdruck einer institutionellen Kultur, die Kritik von Nutzer_innen zulässt und versteh- und verhandelbar macht
Im Sinne des Neoinstituionalismus werden alte Paradigmen reproduziert, die trotz großem Engagement des Personals und der Einrichtung nicht durchbrochen werden können (bw. aufgrund der Architektur/Einrichtungsaufbau nahegelegt werden)
liegt an Strukturen und nicht (ausschließlich) an den MA --> vlg. Kokkop S.124)
Gemeinschaft findet bsp. im Gemeinschaftsraum nur statt, wenn Ma dies initiiert
Spannungsfeld Raum des Kollektiv vs. individueller