Geschlechtsorgane, Männliche
Männliche Geschlechtsorgane
Innere Geschlechtsorgane
3.Ductus ejaculatorius, Bläschendrüse, Prostata, Cowper-Drüsen
2.Aufbau des Hodens
1.Hoden (Testis; Orchis) - Männliche Keimdrüsen
- produziert die Samen
- Exokrine Drüse
- produziert Testosteronhormone
5.Hodensack ist nicht im Bauch ,denn Samen brauchen niedrigere Temperatur
gibt die dann in Blutbahn ab --> Endokrine Drüse
abgeben über
1.Nebenhoden
- Samenleiter
3.Prostata
4.Harnröhre
Testos. macht ,dass Mann als Mann bleibt
- Hoden wandert vor Geburt durch Leistenkanal (Inguinalkanal, Canalis inguinalis) in den Hodensack (Scrotum) – Reifezeichen
6.Ductus ejaculatorius
ist der Gang, der Samenerguss raus kommt
7.Gefäßversorgung
mit A. testicularis versorgt (kommt aus Aorta) führt direkt zum Hoden
Hodenvenen
Vv.testicularis mündet
1.rechts in die V. cava inferior
- links in die Nierenvene
Hodenkapsel
mit vielen Schmerzrezeptoren besetz --> Druck vom Außen sehr schmerzhaft
Straffe Bindegewebskapsel (Tunica albuginea) umgibt Hoden
gut durchblutet
Scheidewände (Septen)
Geschlechtsorgane
2.Sexuellen Beziehung
3.Unterscheidung in innere u. äußere Geschlechtsorgane
1.Fortpflanzung
- Primärmerkmale
- Sekundärmerkmale
ab der Pubertät entwickeln
mit dem geboren wird
- Nebenhoden u. Samenleiter
In jedem Läppchen sind Samenkanälchen (Tubuli)
unterteilen Hodengewebe in Hodenläppchen
führen
Lymphgefäße sowie Nerven
Blut
sehr druckempfindlich
Samenstrang ist wie eine Hülle ,wo Kabeln drinnen,sie hat drinnen innen
Wenn Samen nicht gebraucht ,werden von Körperimmunsystem gefressen
- Samenleiter
3.. Lymphgefäße
- Blutgefäße
verknäuelt – münden in das Hodennetz
Samenkanälchen bestehen aus Sertolizellen
Zwischen den Samenkanälchen sind die Leydig Zwischenzellen --> produzieren das männliche Sexualhormon Testosteron
Imprägnation und Befruchtung
Spermien sind spezialisierte, hochbewegliche Zellen
Nur wenige Spermien schaffen den Weg zur befruchtungsfähigen Eizelle
Ein Spermium ist ca. 1-2 Tage befruchtungsfähig
Spermien mit Y- Chromosom (männl.) sind schneller als solche mit X – Chromosomen (weibl.)
Spermatogenese
Spermien
Beginnt in der Pubertät, währt bis zum Lebensende
Bestehen aus Kopf, Hals und Schwanz
Kopf enthält einen dichten Zellkern mit einfachen Chromosomensatz
Aufbau und Funktion des Nebenhodens
Nebenhoden – Epididymis
an der dorsalen Seite des Hodens
Tragen zur endgültigen Reifung der Spermatozoen bei und speichern
Ejakulation
die Spermien werden aus dem Nebenhodengang freigesetzt
Samenleiter
Samenleiter – Ductus deferens
befördert Inhalt des Nebenhodens durch Kontraktion seiner Muskulatur
40 - 50 cm lang
Samenstrang
Lymphgefäße
Nerven
Blutgefäße
Faszien
Samenleiter
M. cremaster = (Hodenheber)
In den Samenleiter mündet jeweils die Bläschendrüse (Glandula vesiculosa)
Geschlechtsdrüsen
2.Prostata (Vorsteherdrüse)
3.Cowper-Drüsen
1.Glandula vesiculosa (Bläschendrüse)
die Hauptmasse des Ejakulates bilden
Die Sekrete von
Bläschendrüsen
Prostata
Vorsteherdrüse - Prostata
werden bei der Ejakulation abgegeben
geben schleimiges Sekret unmittelbar vor der Ejakulation in die Urethra ab
Liegt zwischen Harnblase und Beckenboden
umgreift Urethra!!! Pflege
kastaniengroßes Organ
Dreiwegehahn
zur Umschaltung zwischen Urin u. Spermafluss
Urin soll nicht in Samenbläschen u. Samenleiter eindringen
Ejakulat nicht in Harnblase
wenn es größer ist
Überlaufinkontinenz (volle Blase nicht vollständig entleeren)
Hinten grenzt sie an das Rectum und kann daher bei einer rectalen Untersuchung getastet werden
Mikroskopisch 30-50 Einzeldrüsen zu erkennen
münden einzeln in die Harnröhre
Sekret enthält auch Prostaglandine
Äußere Geschlechtsorgane, Scrotum u
Penis:
Penis
Peniswurzel
Penisschaft mit Schwellkörpern
Eichel (Glans penis)
Von zurückziehbarer Vorhaut (Praeputium) bedeckt – PFLEGE!
schützt die empfindliche Eichel
Bei fehlender Hygiene – Smegma (Vorhauttalg) aus toten Epithelzellen
Zwei unterschiedlich aufgebaute Schwellkörpersysteme:
1.Penisschwellkörper(Corpus cavernosum)
2.Harnröhrenschwellkörper(Corpus spongiosum)
Beide Schwellkörper befinden sich im Penisschaft
Funktion
Schwellkörper
In den Penisschwellkörpern verläuft die A. profunda penis
A. profunda penis versorgt das Corpus cavernosum mit arteriellem Blut und spielt damit eine wichtige Rolle für eine erfolgreiche Erektion.
In erschlafftem Zustand sind die Hohlräume blutleer
bei Erektion füllt arterielles Blut die Hohlräume
besteht aus
glatter Muskulatur
Hohlraumsystem
elastischen und kollagenen Fasern
Die bindegewebige Kapsel gerät unter Spannung und strafft den Penis
Ejakulation
kontrahiert sich die Muskulatur von
2.Samenleiter
3.Bläschendrüse
1.Nebenhodengang
4.Prostata
5.um die Schwellkörper
Durch rhythmische Kontraktionen wird das Sperma aus der Harnröhre ausgetrieben.
zieht den Hoden näher an die Bauchdecke. Bei Reizung der Haut der Innenseite des Oberschenkels werden die Hoden nach oben gezogen
4.Nerven
Sperma - Ejakulat
1.Volumen
unterschiedlich
ca. 4 ml
2.Besteht aus
1.Spermatozoen
2.Flüssigkeit
von
1.Bläschendrüsen
2.Prostata
Spermienzahl pro Samenerguss Ca. 40 Millionen
Erkrankungen männliches Geschlechtssystem
2.Krankhafte Veränderung der Prostata
1.Hodentumore
2.Prostatakarzinom
1.Prostatahyperplasie
Therapie
häufig bösartige keimzelltumore
bei jüngeren Männern
Symptome
Schmerzlose
Schwellung u. Verhärtung des Hodens
Bei älteren Männern sehr häufig
Bei starker Ausprägung
Wucherung der Drüse - -> Vergrößerung der Prostata
Wasserlassen gestört
Blasenentleerung unvollständig
Harnröhrenverengung
Behandlung durch
Ausschälung mit einer Elektroschlinge von der Harnröhre aus
= transurethrale Resektion (TURP)
TURP ist ein operatives Standardverfahren. Dabei wird die Prostata komplett oder teilweise entfernt
Häufigste bösartige Tumor bei Männern
Betrifft eher ältere Männer
Wächst oft relativ langsam
Metastasiert meist ins Skelett
Beschwerden erst spät
Untersuchung
Zur Frühdiagnose sind die Bestimmung des PSA im Blut
Rektale durch Urologen
PSA = Prostataspezifisches Antigen
Die Bestätigung der Diagnose erfolgt durch Biopsien (=Gewebeproben)
3.Radionuklidtherapie
4.Chemotherapie
2.Strahlentherapie
5.Hormontherapie
1.Operation (radikale Prostatektomie)
6.Ob kurativ oder palliativ behandelt wird, hängt von der Ausbreitung des Karzinoms ab.
Die erste Vorsorgeuntersuchung sollte ab dem 45.Lebensjahr erfolgen.