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Entwicklung Selbstkonzept und Selbstwertgefühl - Coggle Diagram
Entwicklung Selbstkonzept und Selbstwertgefühl
Begrifflichkeiten um das Selbst
Das Selbst
Objektivierbare Komponente
existiert vor prozessualen Komponente
was ich über mein Selbst weiß
Strukturierung Persönlichkeitsmerkmalen, Einstellungen, Vorlieben,...
self-as-known
Prozessuale Komponente
wahrnehmendes Subjekt
self-as-knower
Gesamtheit aus dem selbstbezogenen Wissen einerseits und der
prozessualen Verarbeitung dieses Wissens andererseits
Konsistenz und Stabilität
Wunsch nach relativer Stabilität und Kosistenz
unterliegt Dynamik von Weiterentwicklung und Anpassung
kein Endzustand der Selbstkonzeptentwicklung
Das Selbstkonzept
beinhaltet gesamtes selbstbezogenes Wissen
Repräsentation des Selbst
Inhaltlich
Eigenschaften, Ziele, Werte
Strukturell
Selbstkontrolle, Selbstregulation
dynamische und multidimensionale Struktur
kann als Einstellung definiert werden
kognitive Komponente
Inhalte von Selbstbeschreibungen
affektive Komponente
Selbstwert
handlungssteuernde Komponente
Zukunftsvorstellungen des Selbst
Selbstwirksamkeitserwartungen
Identität und Selbstdefinition
spezifische Teilaspekte des Selbstkonzeptes
Selbstwert
emotionale und bewertende Komponente des Selbst
Entwicklung Selbstkonzept
Kindheit
frühe Kindheit
Bild vom eigenen Körper
impliziter Erwerb von selbstbezogenem Wissen durch Erkundung des eigenen Körpers und Einfluss auf andere Gegenstände
5 Monate
Unterscheidung eigenes und fremdes Gesicht
Ende 1. LJ
Reaktion auf Spiegelbild
schnelle Blickbewegung Körper/Spiegelbild
Flecktest
Anfänge selbstbezogenes Wissen schwierig zu untersuchen aufgrund fehlender sprachlicher Äußerung
LJ
unreflektiertes Selbstempfinden
Kindergartenalter
Selbstbeschreibungen
konkrete, äußere Merkmale
beobachtbare Beschreibungen
nicht zusammenhängend/willkürlich
multidimensionales Denken fehlt
mittlere - späte Kindheit
Selbstbeschreibungen
werden abstrakter
anfänglich werden Extrempole der Eigenschaftsdimensionen genutzt
zunehmende Differenzierung
zunehmende Nutzung sozialer und temporaler Vergleiche
Fähigkeit der Perspektivübernahme
Jugend
Selbstbeschreibungen
psychologischer, abstrakter, kohärenter und integrierter
mittleres Jugendalter
Widersprüche quälen, Schwierigkeiten diese in Selbstkonzept zu integrieren
späteres Jugendalter
Abnahme der Widersprüche durch abstraktere Selbstbeschreibungen
Begründetheit der Selbstbeschreibung
Theorien der Entwicklung des Selbst und Selbstkonzepts im Erwachsenenalter
Grundannahmen
Individuum = aktiver und intentionaler Gestalter seiner Selbstentwicklung
biologische und gesellschaftliche Grenzen
Balance zwischen Wahlfreiheit und vorgegebenen Strukturen, Gewinnen und Verlusten, Kontinuität und Veränderung
Zwei-Prozess-Modell
Integration neuer Informationen über das Selbst in bereits vorhandene Inhalte und Sichtweisen
Diskrepanz zwischen Idealvorstellung und Realität herausfordernd
Verminderung durch
Assimilation
Gestaltung und Ausrichtung des eigenen Verhaltens (Ziele und Normen)
Verbesserung oder Vermeidung von Entwicklung
Akkomodation
Ziele und Ansprüche werden an gegebene Umstände und Beschränkungen angepasst
Veränderung der Wertung und Bedeutsamkeit
Immunisierung
Verteidigung des Selbst gegen diskrepante Informationen
Adäquater Einsatz von Assimilation und Akkomodation
Grundlage für kontinuierliche, positive Sicht und Entwicklung des Selbstkonzepts
bei Problembewältigung
Nutzung abhängig von
Kontrollerwartung
Verfügbaren Ressourcen
Flexibilität von Zielen und Inhalten des Selbstkonzepts
Einsatz variiert im Lebensverlauf
Abnahme assimilativer, Zunahme akkommodativer Prozesse
Modell der Selektion, Optimierung und Kompensation (SOK)
Metatheoretisches Modell lebenslanger Entwicklung
Gelungene Entwicklungsprozesse sind ein Resultat aus dem Zusammenspiel der Entwicklungsprinzipien Selektion, Optimierung und Kompensation
Entwicklungsprinzipien
Selektion
Auswahl von Zielen, Aufgaben und Entwicklungsrichtungen
Optimierung
verbesserte/Verfeinerte Nutzung oder Investment von Ressourcen
Kompensation
Einsatz bislang nicht genutzter/neuer Ressourcen durch eingetretene
oder antizipierte Verluste
Strategien, die Bewältigung spezifischer Herausforderungen des Erwachsenwerdens erleichtern
Wohlbefinden
Wohlbefindensparadoxon
Konzepte und Befunde
subjektives Wohlbefinden
Entwicklung Selbstwert