Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Kognitiv-sprachliche Entwicklung - Coggle Diagram
Kognitiv-sprachliche Entwicklung
Entwicklung v. sprachl. Fähigkeiten u. Fertigkeiten
Entwicklung grammatikalischer Fähigkeiten u. Fertigkeiten
ab 18 Monaten
: telegraphische zwei-Wort-Sprache
Übergeneralisierung
Dekontextualisierter Gebrauch von Sprache
Entwicklung
3 Jahre
: komplexere einfache Sätze
5 Jahre
: erstmaliges Verstehen v. Passivkonstr.
Unterscheidung
nach Cummin
Umgangssprache
Bildungssprache
Dekontextualisierung
= Verarbeitung v. Sprache ohne situative Einbettung
Wortschatzentwicklung
12 Monate
: erste gesprochene Worte
18 Monate
: ca. 50 W. akt., ca. 200 W. verstehen
9 Monate
: Wörter wiedererkennen, erstes Wortverständnis
ab 18 Monaten
: deutl. schnelleres Erschließen neuer Wörter durch
kommunikative Hinweise
funktionsbereichspezifische Vorannahmen
Taxonomie-Constraint
Disjunktions-Constraint
Ganzheits-Constraint
Entwicklung metasprachlicher Kompetenzen
: zunehmende Gewinnung kogn. Kontrolle über zunächst automatische Prozesse u. Beginn d. Nachdenkens über Sprache
Komponenten der Sprache
: Prosodie, Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexikon/Wortsemantik, Satzsemantik, Pragmatik, metasprachliche Fähigkeiten
Entwicklung schriftsprachlicher Fähigkeiten u. Fertigkeiten
: Leseverständnis ist Dekodierung geschriebener Wörter, wobei Lesefertigkeiten in der Schule systematisch instruiert werden
Entwicklung von Lernen und Gedächtnis
Faktoren d. alterstypischen Zuwachses v. Gedächtnisleistungen
Entwicklung v. Basisprozessen d. Infoverarbeitung, Aufmerksamkeit u. exekutiven Funktionen
Enkodieren
(selektive) Aufmerksamkeitsprozesse
Effizienzsteigerung
: Wiedererkennen, Verknüpfen, Abrufen v. Infos
exekutive Funktionen
: Grundlegende Prozesse d. kognitiven Verhaltenskontrolle
Erwerb von Gedächtnisstrategien
= potenziell bewusste, intentionale kognitive Lernstrategien o. Verhaltensaktivitäten, die aktiv von den Lernenden zur Erreichung v. Gedächtnis- bzw. Lernzielen eingesetzt werden (Flavell)
Organisationsstrategien
Elaborationsstrategien
Wiederholungsstrategien
Typische Entwicklungsdefizite
Mediationsdefizit
Produktionsdefizit
Beginn d. spontanen Nutzung u. Nutzungsineffizienz
Erwerb einer flexiblen, effizienten Strategienutzung
Entwicklung d. bereichsspezifischen Wissens
Weiterentwicklung v. frühem Kernwissen als Anreicherung
Quantitativ
: große Unterschiede v. Wissensstand zw. einzelnen Kindern u. innerhalb eines Kindes
Qualitativ
: Kodierung u. Strukturierung v. Wissen
Bedeutung u. Wirkung v. Vorwissen (Expertise-Ansatz)
: Schach-Studie v.
Chi et al.
--> Lern- u. Gedächtnisleistungen mehr v.
bereichsspezifischem Vorwissen
als v. allg.-kogn. Fähigkeiten abhängig
Frühes Kernwissen und intuitive Theorien in zentralen Domänen d. Weltverständnisses
: Unterscheidung zw. unbelebten Objekten, Menschen u. Quantitäten; Säuglinge: frühes phsyikalisches Kernwissen über unbelebte materielle Welt
Metagedächtnis
= Wissen ü. versch. kogn. Zustände u. Prozesse sowie Fähigkeit, die eig. Kognitionen überwachen u. regulieren zu können
deklarativ
: bereits im Kindergarten Grundkenntnisse
Aufgabenwissen
Strategiewissen
Personenwissen
prozedural
: Selbstüberschätzung in GS
Überwachungsprozesse
Steuerungs- u. Regulationsprozesse
Aktivitäten d. Planung
Begriffe
(s. auch Lernen, Gedächtniskapitel!)
Schemata
Skripts
Semantische Netzwerke
Mentale Modelle
Begriffe/Konzepte
Intuitive Theorien
Prozedurales/Implizites Wissen/Gedächtnis
Aktivationsausbreitung
Deklaratives/explizites Gedächtnis/Wissen
(Semantisches) Priming
Implizites Lernen
Metakognition, metakognitive Fähigkeiten
Explizites Lernen
Entwicklung von Denken u. Problemlösen
:
Induktive Schlussfolgerung
= Schließen v. Einzelbeobachtung auf Ganzes; Suche nach kausalen Erklärungen
Deduktive Schlussfolgerung
= Schließen v. allg. Gesetz auf Einzelfall
Problem
= Barriere/Hindernis bei Überführung v. unerwünschtem Ausgangszustand in erwünschten Zielzustand
Ent. deduktives Denken
: selbst f. Erwachsene schwer
Kartenwahl-Studie
: wenn Aufgabe in alltägl. Kontext eingebettet, auch schon für 3-4 und 6-7-Jährige okay
Syllogismen
Ent. wissenschaftliches Denken
7 Monate
: physikalisches Kernwissen
erstes Lebensjahr
: grundlegende kausale Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zw. Objekten u. Handlungen
4-3 Jahre
: Grundlagen d. kausalen Denkens --> Kovariationen zw. Ereignissen; Annahme, dass Ursache vor Wirkung; plausible Erklärungsmechanismen
Ent. induktives Denken
: notwendig, um sich in komplexer Welt zurechtzufinden -->
Allegoriebildung
13 Monate
: erste Analogieschlüsse
Vorschulalter
: verbale Bildung v. Analogien, aber keine spontane Analogienutzung als Problemlösestrategie (
Produktionsdefizit
)
Säuglingsalter
: bedeutsame Kategorien --> belebt vs. unbelebt
Ent. wissenschaftlich-kausales Denken u. Experimentieren
: systematische Untersuchung kausaler Zshe.; deduktiv Hypothesen v. bestehenden Theorien ableiten
11-14-Jährige/Erwachsene
: Erwartungen/Vorwissen können bei Interpretation v. Beobachtungen im Weg sein
Bei falschen Annahmen lassen sich Kinder auch vom Gegenteil überzeugen
"Flugzeug-Studie": Zweitklässler können schon Variablen kontrollieren
Ent. problemlösendes Denken
ab 7 Monate
: absichtlich an Decke ziehen (Mittel), um Spiel (Ziel) zu erreichen
15% d. 30 Monate alten Kinder
: anspruchsvollere Aufgabe, bei der erst Werkzeug ausgesucht werden muss
Säuglinge
: erste Problemlösungne bei einfachen Mittel-Ziel-Aufgaben
Turm von Hanoi
: Dreijährige vernachlässigen Reihenfolge, Sechsjährige behalten Ziel im Blick
Beziehungen zw. kognitiver u. sprachlicher Entwicklung
Bedeutung v. kogn. Ent. f. sprachl. Ent.
Ableitung v. Regelhaftigkeiten
notwendig f. prozedurales sprachl. Wissen
AG-Kapazität
als Basis f. Wortschatz- u. Grammatikerwerb
Spracherwerb
nur durch implizite Gedächtnis- u. Lernfähigkeiten mögl.
Wechselwirkung zw. sprachl. u. kogn. Ent.
Einschränkungen auf kogn. Seite
können zu Schwierigkeiten auf spr. Seite führen
Einschränkungen auf spr. Seite
können zu kogn. Folgeproblemen führen
Bedeutung d. sprachl. Ent. f. kogn. Ent.
Sprachrhythmus u. Sprachmelodie begünstigen Sprachlernen u. Behalten bei Säuglingen und auch später
Wortschatz, gramm.Wissen, Textsortenwissen begünstigen
Kodierung im AG
Sprache als
zentrales Kodierungssystem
zum Aufbau f. neues Wissen
spr. Strategien helfen bei
Bearbeitung v. Aufgaben u. Erinnerung an bildhafte Ereignisse