Dynamisch-Interaktionistischer Ansatz

Annahmen

Modelle

statistische Interaktion vs. Transaktion

Methodik

natürliche Experimente

Korrelationen

Kreuzkorrelationsdesign

Die Persönlichkeit einer Person und ihre Umwelt sind mittelfristig konstant

Person und Umwelt können sich langfristig ändern

Änderungen beruhen auf 4 Veränderungprozessen

innerhalb der Person

innerhalb der Umwelt

Einflüsse Umwelt auf Person

Einflüsse Person auf Umwelt

Umweltdetermination

Entfaltung

Kodetermination

Dynamische Interaktion

Behavioristisch

Mensch als Opfer der Umwelt

Genetisch bedingtes Programm

Allgemein

Person

Durchläuft im Zeitverlauf verschiede Zustände der Persönlichkeit

Umwelt

liegen recht weit auseinander

Verschiedene Umweltzustände

kausale Wirkungen zwischen Zuständen der Person und der Umwelt angenommen

Umwelt hat zeitlich begrenzte Wirkung

steuert Entwicklung langfristig/determiniert

Umweltwirkungen können genetisch gesteuerte Reifungsprozesse verändern

Entwicklung hängt primär von Reifung ab

Wechselwirkung Person-Umwelt

Person-Umwelt-Kovarianz

Mechanismen

Aktive Auswahl/Selektion

Evokative Person-Umwelt-Transaktion

Manipulative Person-Umwelt-Transaktion

von Umwelt, die zu Persönlichkeit passt

Modifikation Umwelt

Person evoziert mit Verhalten Reaktion ihrer Umwelt

Transaktion

Interaktion

Wechselwirkung über die Zeit

Wirkung X auf Y hängt von Z ab

keine Zeitkomponente

bezieht sich auf wechselseitige Beeinflussung von Persönlichkeit und Umwelt

Personen werden per Zufall einer Experimental- oder Kontrollgruppe zugewiesen

gezielte Veränderung Umwelt oder Persönlichkeitseigenschaft in Experimentalgruppe

Effekte der Umweltveränderung auf Persönlichkeit und umgekehrt

Kausalaussagen nicht so stark wie bei echten Experimenten

viele verschiedene Interpretationsmöglichkeiten

Interpretationsfallen (7)

Einseitig kausale Interpretation

Wirkung verborgener Variablen Z

auf Wirkungsrichtung kann nicht geschlossen werden

körperliche Merkmale (Körpergröße)

statistische Interaktionen

Entwicklungspsychologie

Kausalität kann nicht von Zukunft in Vergangenheit wirken

Annahme liegt nahe dass von früher Variable spätere beeinflusst

Nachwirkungen einer früheren Wirkung

selbst aus zeitlichen Ordnung von zwei korrelierenden Variablen kann nicht auf Richtung des Einflusses geschlossen werden

Korrelationen zwischen Umwelt und Persönlichkeit überkreuzen sich

Interpretationsfallen

Kreuzkorrelationen nur vergleichbar, wenn Stabilität der beiden verglichenen Variablen gleich hoch

U1-->P2 und P1-->U2 gleich hoch

weil es indirekten und direkten Pfad gibt

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