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Textarbeit zum Thema: Bedarfsanalyse Genusförderung von SuS
Zusammenfassung
Hintergrund
Genusfähigkeit von SuS (Förderbereich Sprache) und und die Genusförderung scheinen nicht den Soll-Stand zu entsprechen
Ziel
Entwicklung von greifenden Förderkonzepten
Methodik
n=260 sonderpädagogische Lehrkräfte, Fragebogengabe, Einschätzung zur (1) Genusfähigkeit der SuS im Förderbereich Sprache und (2) eigene Genusförderung und ihre Empfehlung
Ergebnis
keine altergemäße Genusfähigkeit bei SuS vorhanden, Genusförderung entspricht derzeit nicht den Soll-Zustand
Hintergrundinformation
Genus
Genus ist eine Eigenschaft des Nomens (Maskulin, Feminin, Neutrum)
Bezug zur Textkohärenz, alle Textbausteine müssen sich auf das Nomen beziehen (Genuswahl)
Lernprozess: Formen von Polyfunktionalität
Funktion
deiktische Rolle (Referenzhinweis auf Nomen)
bedeutungsdisambiguiernde Funktion
lexikalische Strukturierungsfunktion
Kennzeichnungsfunktion/Markierungsfunktion
Rolle bei Spachverständnis/ -produktion
Erwerb
Erstspracherwerb: erst im Alter von Sieben Genussicherheit
(85% der Alterskohorte)
Mehrsprachigkeit: spätere Genussicherheit, wenig Studienlage
Förderschwerpunkt Sprache: häufigere Genusfehlmarkierungen bei SuS mit Sprachentwicklungsstörungen, Verlauf durch Heterogenität nicht differenzierbar
sonderpäd. Diagnostik: standardisiertes/ normiertes Verfahren ESGRAF
sonderpäd. Genusförderung
Methoden, z.B.
Input-Angebot: Geschichten/ Lider
rezeptive Übungen
Gesten/ Handzeichen verwenden
auditive Hilfen
visuelle Hilfen
Föderkonzepte
Genustherapie nach Kruse
Kontextoptimierung
PLAN
StrateGe
Methodisches Vorgehen
Fragebogen
Konzept: Bedarf wirksamer Genusförderung wird in Spannungsfeld gesetzt
13 Items, wenn noch nicht in Genusförderung gearbeitet
Ist-Zustand Genusfähigkeit <-> Soll-Zustand
16 Items, wenn in Genusförderung schon gearbeitet
Ist-Zustand Genusförderung <-> Soll-Zustand
Skalabewertungskatergorien
(1) Hintergrundinformation Lehrkraft
z.B. Berufsjahre, Bundesland, Schulform, Klassenstufe
(2) Einschätzungsbereich Genusfähigkeit Ist-Zustand, vergleich mit Soll-Zustand
(3) Einschätzungsbereich Genusförderung Ist-Zustand, Vergleich mit Soll-Zustand
(4) Empfehlungsabgabe zum Soll-Zustand
Durchführung
anonymisierte Online-Befragung (Mai - Juni 2019)
Umfragetool Soscisurvey
Genehmigungen der Bildungsministerien eingeholt
Akquise direkt über a) 263 Grundschulen, Förderschulen mit Förderschwerpunkt Sprache oder inklusive Grundschulen UND b) Mailverteiler der DGS/ VDS
Auswertung
gesamter Datensatz n=330
Ausschluss von Fragebögen, die Forschungsfrage nicht folgen oder frühzeitig Fragebogen abgebrochen haben
analysierter Datensatz n=260
Umformatierung der Datensätze, um Mittelwerte und Standardabweichungen zu gewinnen
Ergebnisse
z.B.Verteilung der Bundesländer, u.a.
41,15% Baden-Württenberg
23,46% Nordrhein-Westfalen
11,54% Bayern
10% Niedersachsen
z.B. Verteilung der Berufsjahre
Mittelwert bei 14,12 Jahre
Standardabweichung von 10,28 Jahre
Ist-Zustand Genusfähigkeit Förderschwerpunkt Sprache
82,14% Lehrkräfte bewerten Genussicherheit bei 6-jährigen mit nie bis gelegentlich ein
54% der Lehrkräfte bewerten Genussicherheit der 10-jährigen mit gelegentlich bis mehrfach altersentsprechend
Ist-Zustand Genusföderung Förderschwerpunkt Sprache
87% der Lehrkräfte haben ein Genusförderung durchgeführt
57% der Lehrkräfte orientieren sich an keinem bestimmten Förderkonzepten
90% der Lehrkräfte empfehlen die visuelle Hilfsmethode
Diskussion Genussicherheit
keine Normdaten vorhanden bei Diagnostik bei 10-jährigen, daher lediglich an Normwerten der 8-jährigen orientieren
Relevanz Genussicherheit für weiterführende Schulen bei Kompetenzentwicklung (z.B. Aufsätze schreiben)
vermehrt Auffälligkeiten bei mehrsprachigen SuS (Stolperstein)
noch weitführende Studien empfohlen
Diskussion Genusförderung
meisten Lehrkräfte im Förderbereich Sprache verwenden Genusförderung, Bedeutung der Relevanz
Methodenvielfalt nutzen
Häufigkeit der jeweiligen Methodenauswahl mit der Beinhaltung in Konzepten verbunden
Häufigkeit der Methodennennung in Literatur keine Aussage über Wirksamkeit, wenig Studien
weniger Therapiekonzepte genutzt, teilweise interne Unterlagen verwendet, bis keine geeigneten Konzepte bekannt/ effizient deklariert
Vermutung Unsicherheit der Lehrkräfte optimale Förderung zu finden