Ostheosynthese
Typen
Schraubenostheosynthese
Schrauben werden verwendet. Die Zugschraube, die eine Gewinde nur am Ende hat. Dadurch kann es ein Zug aus 2 Knochenfragmente augeubt werden. Mit einer Schrauben können 2 Knochenfragmente gedruckt werden.
Marknagelosteosynthese
Prinzip: intramedulläre Schienung
Ein Marknagel besteht aus Stahl oder Titan und dient der Stabilisierung von Röhrenknochen.
Verriegelungsnagel zur Verhinderung von Rotation und Längenänderung
Eine oder mehrere zusätzliche Schrauben fixieren die Osteosynthese, indem sie Nagel und parallele Kortikalis rechtwinklig verbinden.
Dynamische Hüftschraube (DHS)
Indikation: Pertrochantäre Femurfraktur und laterale Oberschenkelhalsfraktur
Prinzip
Innere Schienung + laterale Zuggurtung
Gleitprinzip → Interfragmentäre Kompression
Zuggurtungsosteosynthese
Kirschner-Draht-Osteosynthese
Fixateur externe
Außerhalb des Körpers befestigte, starre und damit winkelstabile Halterung. Die Halterung wird durch bikortikal gebohrte Pins proximal und distal der Fraktur im Knochen verankert (perforado)
Indikation: Unter anderem offene Frakturen und Trümmerfrakturen, auch zweizeitiges Vorgehen mit späterer definitiver Osteosynthese möglich
Dabei sollte bei der Reposition immer auf die Gesamtachse, -länge und Rotation des Beines geachtet werden. Als Orientierungshilfe dienen das kontralaterale Bein und die Fibula (sofern intakt).
Distale Verriegelung = Fixation
durch ein oder zwei bikortikale Schrauben wird die Fixierung erfolgt
der verriegelte Marknagel kann nach distal gleiten?
ja
nein
dynamische verriegelung
statische Verriegelung
Die axiale Gleitbewegung wird durch Einbringen der Schrauben am Unterrand des ovalen Gleitlochs im Marknagel ermöglicht und dient der Frakturkompression, die für die Knochenheilung förderlich ist. Bei zwei distalen Schraubenlöchern ist das Prinzip der sekundären Dynamisierung möglich.
Komplikationen
Aufklärung
Indikation
Vor- und Nachteile
Definition
verschiedene operative Verfahren zur Versorgung von Frakturen
dabei wird die Funktionsfähigkeit der Knochen relativ schnell wieder hergestellt.
Prinzipien
anatomische Reposition
Stabilisierung der Fraktur
die Knochenfragmente werden in möglichtst anatomisch korrekter Stellung zusammengefügt, damit sie so zusammenwachsen und heilen
die Knochenfragmente sollen sich nach der Fixierung auch unter Belastung nicht bewegen können. Das ist eine Bedingung für die Knochenheilung
möglichst geringe Achs-/Rotationsfehlstellungen
akzeptabel:
Achse: <5-10 Grad
keine op. Korrektur
erhöhtes Risiko für die Entstehung einer Arthrose
Rotation < 10 Grad
deshalb is eine durch Osteosynthese versorgte Fraktur nach dem Eingriff relativ schnell belastbar
frühe Vollbelastung, Teilbelastung
lagerungsstabil = / belastungsstabil
lagerungsstabil: die Stabilität besteht nur in Ruhe
belastungsstabil
die Stabilität besteht auch mit normalen Kräfte
Stahl- bzw. Titandrähte werden temporär in den Knochen hineingebohrt.
Die freien Drahtenden können anschließend im Gewebe versenkt oder alternativ umgebogen und epicutan belassen werden, was allerdings mit einer erhöhten Infektionsrate einhergeht.
Es kommt zur Fixierung der Frakturfragmente – allerdings ohne Erreichen eines Kompressionseffektes.
Kirschner-Drähte werden die Patellafragmente initial gegen Translation und Rotation gesichert. Anschließend erfolgt die Zuggurtung durch einen in Achtertour geschlungenen und an beiden Enden verzwirbelten Draht.