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Kompetenzen und berufliche Entwicklung von Lehrkräften - Coggle Diagram
Kompetenzen und berufliche Entwicklung von Lehrkräften
Anforderungen des Lehrberufs
Bildungs- u. Erziehungsauftrag; Beraten v. S. u. Eltern; Planen v. Veranstaltungen; Engagement in der Organisation
"Praxisschock"
: Resultat aus Komplexität d. Unterrichtens u. benötigter Auswahl adäquater Handlungsoptionen --> Organisation v. U. u. Klasse; individuelle Bedürfnisse d. S.; angemessene Wissensvermittlung; Interesse wecken
Professionelle Tätigkeit als "schlecht definiertes Problem"
--> richtige Handlungsweise vorab bestimmtn nicht möglich
Wie wird man eine gute LK?
Multiple Lernziele
: nicht nur fachliches Wissen vermitteln --> Variation d. Unterrichtsmethoden abhängig v. Lernziel
Qualitätsmerkmale einer guten LK
Motivierung
Qualifikation
Selektion
(Persönlichkeitsmerkmale, aber wenig Korrelation zw. Persönlichkeit u. Verhaltensweisen)
Aptitude-Treatment-Interaktion
: Wechselwirkung zw. Merkmalen v. Lernenden u. Unterrichtsmethode: Differenzierung notwendig
Kompetenzmodelle zur Beschreibung d. "guten LK"
Berufliche Überzeugungen
: schul- u. unterrichtsbezogene Vorstellungen u. Annahmen, die eine bewertende Komponente enthalten --> subjektiv, aber für jeweilige Person überzeugend
Können Handeln auch einschränken
Implizit
: Überzeugungen nicht bewusst --> individuelle Sozialisation
Funktionen v. Überzeugungen
(Fives & Buehl)
Einordnung u. Bewertung
beruflicher Situationen
Auswirkungen auf
Verhalten
v. LK
Filter f. Wahrnehmung
--> Selektion d. Info
Explizit
: LK ist sich d. Überzeugungen bewusst --> gedankl. Auseinandersetzung, Reflexion
Motivationale Orientierungen
: Handlungsveranlassung notwendig, um kompetente Handlung zu äußern
Selbstwirksamkeit
: Überzeugung, dass man Hdl. erfolgreich ausführen kann --> hohe Selbstwirksamkeit, weniger anfällig f. Stress u. innovativere U.-Methoden
Zielorientierungen
Performanzzielorientierung
: soziale Bezugsnorm
Lernzielorientierung
: individuelle Bezugsnorm
LK können auch extrinsisch motiviert sein u. sehr gute Leistungen erbringen
Selbstregulative Fähigkeiten
: Fähigkeiten, um im beruflichen Kontext effektiv mit den eigenen Ressourcen haushalten zu können
Risikotyp B
: niedriges Engagement, niedrige Widerstandsfähigkeit
Schontyp
: niedriges Engagement, hohe Widerstandsfähigkeit
Risikotyp A
: hohes Engagement, niedrige Widerstandsfähigkeit
Gesundheitstyp
: hohes Engagement, hohe Widerstandsfähigkeit
Professionswissen
: konzeptueller Hintergrund, vor dem Situationen im praktischen Handeln v. LK eingeordnet u. Handlungsoptionen bewusst bewertet werden können.
Wissensarten
Prozedurales Wissen
: Handlungen, Wie?
Situationales Wissen
: Anforderungen u. Merkmale v. Problemen
Konzeptuelles Wissen
: Fakten, Begriffe, Prinzipien
Modalitäten
Verarbeitungstiefe
Automatisierungsgrad
Struktur d. Wissens
: mehr o. weniger stark ausdifferenziertes / geordnetes Wissen
Professionelles Wissen v. LK
Fachbezogen
Fachwissen
Fachdidaktisches Wissen
Fachunabhängig
Auf den Unterricht bezogen
Über den Unterricht hinausgehend
Empirischer Befund: COACTIV-Studie (Kunter)
--> professionelle Kompetenzen als wichtige Faktoren d. beruflichen Leistungen v. LK
Berufliche Entwicklung: Verlaufsperspektive
Studium
: Grundlage f. Berufsleben (starting competence)
Fachdidaktischer Teil
Bildungswissenschaftlicher Teil
Fachwissenschaftlicher Teil
Praktika
Referendariat
: begleitender Berufseinstieg, Lerngelegenheit
Eigene Schulzeit
Epistemologische Überzeugungen
Zielorientierungen
Lernen im Beruf
: starting competence zu in-service competence
Informelle möglichkeiten
: in allen beruflichen Situation
Lernen durch Praxiserfahrung
Formelle Lernmöglichkeiten
: Fortbildungen, Austausch m. Kolleg*innen, Selbststudium
Reflektierte Praxis
--> Rückmeldung notwendig