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Milzruptur - Coggle Diagram
Milzruptur
Diagnostik
KU
Kreislauf: Stabil oder nicht stabil, bis zum hämorrhagischen Schock
Schock Zeichen
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Diffuse leichte bis starke Schmerzen insb. im linken Oberbauch
Ggf. Abwehrspannung (bis zum Oberbauchperitonismus)
Prellmarken oder Hämatome
Palpable Raumforderung im linken Oberbauch
Druck- und Klopfschmerz im linken Oberbauch
Abwehrspannung
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Blutbild
Ggf. Hb-Abfall
Nieren- und Leberwerte, Elektrolyte, Gerinnungsparameter
Ggf. Kreuzblut und Bestimmung der Blutgruppe
BGA (inkl. Lactat und Base Excess): Beurteilung der Schwere eines hämorrhagischen Schocks
Urinstatus
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b V
CT Abdomen
eingeschränkte Untersuchungsbedingungen, unklare Befunde
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Befinde
Scharfe Begrenzung der Milz aufgehoben
Lazeration: Hypodenses oder inhomogenes Parenchym
Ggf. Raumforderung im Sinne einer Blutung sichtbar
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Ursachen
Traumatische Ursachen
- Stumpfes (geschlossenes) Bauchtrauma: Hauptursache Verkehrsunfälle
- Direktes (penetrierendes) Bauchtrauma, bspw. Messerstich, Schussverletzung
- Linksseitiges Thoraxtrauma
- Iatrogen, bspw. bei Operationen, Koloskopie
Spontane Milzruptur: Splenomegalie, bspw. im Rahmen von
-Malaria
- Mononukleose
Hämatologischen Erkrankungen
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Milz
Milz*
Lage der Milz
Intraperitoneal, im linken Oberbauch auf Höhe der 9.–11. Rippe
Fixation in der Umgebung durch Lig. lienorenale, Lig. phrenicosplenicum und Lig. gastrosplenicum
Durchblutung
Arterielle Gefäßversorgung v.a. aus dem Truncus coeliacus über die A. splenica
Venöse Drainage über die V. splenica
Funktion der Milz
Sekundär lymphatisches Organ
Blutzellmauserung: Abbau alter Erythrozyten und Thrombozyten
Speichert bis zu 25% der im Kreislauf zirkulierenden Thrombozyten als Reserve
Splenektomie: Verlust dieser Speicherfunktion → Thrombozytose
Epidemiologie
-Traumatische Milzruptur: Häufigste abdominelle Beteiligung bei Patienten mit Polytrauma
- Spontane Milzruptur: Vergleichsweise deutlich seltener
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