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Informations-Verarbeitungs-Ansatz & Behavioristischer Ansatz
Behavioristischer Ansatz
Grundidee
Verhalten entwickelt sich nach und nach unter Einfluss der Umweltreize
Individuelle Besonderheiten sind Ergebnis individueller Erfahrungen
Vorhersage von Persönlichkeitsentwicklung möglich, wenn man Reize kennt
Persönlichkeitsidee
Mensch als Opfer der Umwelt
Neugeborener nur ausgestattet mit Spontanaktivität/Reflexen
Persönlichkeitsentwicklung ist erklärbar, vorhersagbar und veränderbar
Annahmen
Lerneffekte bleiben auch nach Lernexperiment = Persönlichkeitsänderung
man müsste lückenlose Beobachtung ab Geburt durchführen, um Persönlichkeitsunterschiede auf Lernexperiment zurückführen zu können
Lernen folgt universellen, bereichsspezifischen Lerngesetzen (nur zeitliche Beziehungen Reiz-Reaktion)
Lerneffekte wenig stabil auch nach langer Lernphase andere hoch stabil
Rauchen nach Verhaltenstherapie
genetische Prädispositionen können entscheidend sein
Einfluss auf Persönlichkeitseigenschaften auf Lernleistung
Intelligenz
Vorwissen
Lernmotivation
Inhalt wichtig nicht nur Zeit
Asymmetrische Lernsituation
Deutung von Lernexperimenten auch so, dass Lernender den Experimentator kontrolliert
Probleme
Mensch ist aktiver kann Umwelt beeinflussen
Reziproker Determinismus
Wechselwirkungen Umwelt, Person und Verhalten
Bandura
Die Lernumwelt kann die Lernenden ebenso beeinflussen wie die Lernen die Lernumwelt
Methodik
In Experimenten werden Reize gesetzt und Konsequenzen auf Verhalten beobachtet
Informations-Verarbeitungsansatz
Zusammenhang Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und Intelligenz
Cattell
Fähigkeiten/Intelligenz
mental tests
Zeit um Farbe zu benennen, Merkfähigkeit 10 Buchstaben
Unterschiede werden auf Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit zurückgeführt
mehrere Testdurchgänge, sodass Schwankungen weggemittelt werden
Galton
Intelligenzmessung
Sinneswahrnehmungen
Differenzierung Töne, Farben, Gewichte
Zusammenhänge
Geringe Interkorrelation mit Außenkriterium Intelligenz
Zeugnisnote, Lehrerbeurteilungen
Intelligenz und einfache kognitive Entscheidungsaufgaben
Intelligente Personen drücken die
Taste beim aufleuchte der Lampe im Mittel über viele
Testdurchgänge schneller als
weniger intelligente
Intelligenz und visuelle Inspektionszeit
Schnelligkeit mit der Personen entscheiden können, ob zwei ähnlich lange Linien gleich groß sind oder nicht, hängt mit Intelligenzmaßen zusammen
Zusammenhang Kapazität Arbeitsgedächtnis und Intelligenz
vorübergehende Speicherung und Veränderung von Gedächtnisinhalten
Begrenzung AG wie viele Gedächtnisinhalte gleichzeitig verarbeitet werden können (7+-2)
Zusammenhänge
Hohe Zsm Kapazität AG und verbales + mathematisches schlussfolgerndes Denken
geringe ZSM Kapazität AG und Reaktions-/Inspektionszeittests
Kapazität AG wichtige zusätzlich Quelle für Intelligenzunterschiede
Grundidee
kognitive Prozesse/Informationsverarbeitung im ZNS sind für Erleben/Verhalten verantwortlich
Zustandekommen Persönlichkeitseigenschaften
Individualtypische, zeitlich stabile Parameter informationserarbeitender Prozesse
Kapazität AG
Verarbeitungsgeschwindigkeit
Individualtypische Gedächtnisinhalte im LZG (zeitlich stabil)
Informationen über die Situation hinaus (Wissen, Erfahrungen)
Erfassung
Parameter informationsverarbeitender Prozesse bestimmen
Reaktionszeiten, Arbeitsgedächtniskapazität
Wissen testen
implizites Wissen (Priming, IAT)
dynamisch-interaktionistische
Persönlichkeitsparadigma
Fokus
Langfristige Persönlichkeitsentwicklung
Wechselwirkung zwischen Persönlichkeit und Umwelt (Interaktion) über die Zeit (dynamisch)
Berifflichkeiten