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Verhaltensdiagnostik (Analyse) - Coggle Diagram
Verhaltensdiagnostik (Analyse)
Mikroebene: Ein bestimmtes (problematisches) Verhalten wird in einer spezifischen Situation ausgewählt und detailliert betrachtet und beschrieben.
Bedingungsanalyse: SORCK-Modell (Kanfer und Saslow, 1965)
S -> Stimulus
O -> Organismus
R-> Reaktionen
C -> Konsequenzen
K-> Kontingenz-Kontiguität
Verhalten-in-Situationen = Horizontale Analyse
Betrachtung konkreter Verhaltensweisen des Pat. in problemrelevanten Situationen
Ziel: Erstellung eines funktionalen Bedingungsmodell
horizontale Verkettung von Situation, Reiz, Reaktion und Konsequenz.
Makroebene: Analyse situationsübergreifender Probleme im Zusammenhang
Ebene der Regeln und Pläne
(Plananalyse -> nach Caspar)
= Vertikale analyse
Betrachtung von problematischen Verhaltensweisen im "größerem" Planungs- und Handlungszusammenhang
Ziel: Verstehen problematischer Verhaltensmuster in ihrer Funktion für übergeordnete Ziele
Ziel der Plananalyse ist es, Inkongruenzen zwischen den Zielen und dem konkreten Verhalten eines Menschen aufzudecken, denen in diesem theoretischen Konzept eine wichtige ursächliche Bedeutung für psychische Störungen zugesprochen wird.
Motivationale Analyse und Entwicklungsanalyse
Analyse von Erwartungen und Einstellungen in Bezug auf sich selbst, das Problemverhalten, die Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit im Vordergrund. Dabei ist die Analyse der Selbstkon- trollfähigkeiten des Patienten ein wichtiger Teilaspekt, der auch Hinweise auf Ressourcen des Patienten geben kann, z. B. im Hinblick auf seine Copingstrategien und Resilienzfaktoren.
Die Verhaltensdiagnostik sammelt und systematisiert auf konkreter und individueller Ebene alle Informationen zur Erklärung des Problemverhaltens, ihre Steuerungs- und Korrekturfunktion wird über die gesamte Intervention hinweg genutzt.
Verhaltensanalyse und
Problemanalyse
+
Bedingungsanalyse und
Plananalyse
Statusdiagnostik
Schritt 1: Verhaltensanalyse
Schritt 2: Bedingungsanalyse
Klärung aller, das jeweilige Problem auslösenden und mitbedingenden Faktoren.
Klärung der biologischen, physiologischen, psychologischen uns psychosozialen Eigenheiten der Person, die für das beschriebene Problemverhalten von Bedeutung sind
Beurteilung der Konsequenzen des
Problemverhaltens (positiv/negativ, kurz/langfristig, internal/external)
Detaillierten Problembeschreibung und Strukturierung des Verhaltens in einer konkreten Situationen.
Detaillierung in verschiedenen Ebenen: motorische, kognitive, emotionale, körperliche, soziale Ebene.