WAS RAHMT UNSEREN POLITIKUNTERRICHT?

BEUTELSBACHER KONSENS
(vgl. Wehling 1977)

KERNCURRICULUM (Sek. I)

Hintergrund

Grundprinzipien politischer Bildung

ÜBERWÄLTIGUNGSVERBOT

KONTROVERSITÄTSGEBOT

SCHÜLER*INNENORIENTIERUNG

⚠ Polarisierung: Politische Bildung in den 1970ern

✏ Verschriftlichung: "Konsens à la Beutelsbach?" (Hans-Georg Wehling)

🏁 Bildung eines informellen Konsenses auf einer Fachtagung in Beutelsbach (1976)

Unvereinbarkeit politischer Bildung mit Indoktrination

Aufgreifen von Kontroversitäten auch im Unterricht, kein Ausblenden!

Befähigung der SuS zur Analyse politischer Situationen und der eigenen Interessen (dafür notwendig: operationale Fähigkeiten)

Kompetenzorientierung (Zusammenführung erfolgt über Gegenstandsbereiche)

Sachkompetenz

Methodenkompetenz

Urteilskompetenz

Erweiterung der kategorialen Didaktik

Basiskonzepte: (Grundlage für kumulativen Kompetenzaufbau, Systematisierung für individuell + gesellschaftlich relevante Phänomene)

Fachkonzepte (fachliche Perspektiven auf Problemstellungen)

Motive und Anreize

Interaktionen und Entscheidungen

Ordnungen und Systeme

Beispiele: Demokratie, Sozialstaat, Effizienz, Nachhaltigkeit, Konflikt

BILDUNGSAUFTRAG DER SCHULE
(§ 2 NSchG)

Weiterentwicklung der Persönlichkeit der SuS

Grundlage: Christentum, europ. Humanismus, Ideen der liberaler + demokratischer + sozialer Freiheitsbewegungen

❗ Bindung von Unterricht und Erziehung an Grundgesetz und Niedersächsische Verfassung

Ziel: Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten, Mündigkeit

🔓 Gestaltungsfreiheit bei Erfüllung des Auftrags

Bildungsbeitrag des Faches Politik-Wirtschaft

Zielperspektive: entscheidungs- und interventionsfähiger mündiger Bürger

Ermöglichung der Entwicklung von Berufswünschen

Förderung von Medienkompetenz

Aufgabe des Faches: Befähigung der SuS zum Erfassen, zur Beurteilung + zur Partizipation von Sachverhalten, Problemen und Interdependenzen über Kompetenzerwerb

Beitrag zur demokrat. Gestaltung der Gesellschaft

Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität, Geschlechtergleichberechtigung

Völkerverständigung

Erhalt der Umwelt

konstruktiver Umgang mit Konflikten

Gestaltung des eigenen Lebens

Informationen einholen + kritisch nutzen