Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
phonetisch-phonologische Sprachebene - Coggle Diagram
phonetisch-phonologische
Sprachebene
phonetische Störungen
Störungen der Artikulation (mundmotorische Probleme):
bei der einzelne Laute weder isoliert, noch in Silben, Wörtern produziert werden können
Sigmatismus, Schematismus, Kappazismus,Gammazismus, Chitismus
Sprechstörung, Lautbildungsstörung
Intervention: Arbeit mit dem Einzellaut
phonologische Störungen
Sprachstörung, Lautverwendungsstörung
Störung der Artikulation:
isolierte Laute werden korrekt gebildet, jedoch in Wörtern systematisch falsch gebraucht oder durch andere Laute ersetzt
fehlendes Verständnis für die bedeutungsunterscheidende Funktion
Silbenstrukturprozesse, Assimilationsprozesse
Substitutionsprozesse
Intervention: Arbeit mit Lautklassen
Phonetische Merkmale
Sprechen erfolgt nicht isoliert, sondern durch Kommunikation mit andere Menschen
drei Phasen:
Sprachproduktion
Übertragung des lautsprachlichen Signals
Wahrnehmung
drei Teilbereiche der Phonetik:
artikulatorische Phonetik:
Bewegungsvorgänge des Sprechens
Sprechbewegungsapparat erfährt Unterteilung in drei Funktionskreise:
Sprechatmung, Phonation, Artikulation
entscheidend wie und wo Laute gebildet werden
akustische Phonetik:
erforscht physikalische Eigenschaften des übertragenen Schalls
auditive Phonetik:
beschäftigt sich mit der Perzeption durch den Hörer, also mit der auditiven Wahrnehmung der Sprachlaute (Reizaufnahme und Weiterleitung)
zwei Lautgruppen
Konsonanten
Hemmlaute
Merkmale:
Artikulationsstelle (z.B. Lippen, Zähne, Zahndamm (Alveolen), ...)
Artikulierendes Organ (z.B. Unterlippe, Zungenspitze)
Artikulationsmodus (z.B. Verschluss, Enge,...)
Überwindungsmodus (z.B. Reibung, Sprengung)
phonetische Störungen im Schulalter:
artikulatorisch scher zu bildende Konsonanten sind meistens betroffen
Vokale
Mundöffnungslaute
Merkmale:
Klangfarbe (entsteht durch Resonanz im Ansatzrohr)
Zungenhöhe (hoch, mittel, tief)
Kieferöffnung (geschlossen, offen)
Zungenbewegung (vorne zentral, hinten)
Lippenstellung (gerundet, ungesunde)
Dauer (kurz, lang)
phonetische Störungen im Schulalter:
Vokale werden selten fehlgebildet, Ausnahmen sind die Umlage durch Migrationskinder
Konsonanten und ihre
Bildungsarten und -orte
Plosive Verschlusslaute
(p, t, k -> b, d, g)
Frikative (Reibelaute)
(f, s, sch, ch, ach, h -> v, z, Garage)
Nasale
(m, n, ng)
Lateral
(l)
Vibrant
(r)
Aproximant
(j)
labial - Lippe
alveolar (Zahndamm)
palatal (harter Gaumen)
velar (weicher Gaumen)
uvular (Zäpfchen)
glottal (Kehlkopf)
Phone
materiellen Laute einer konkreten Äußerung
Phonetik beschäftigt sich mit den Phonen
(= kleinste lautliche Einheit)
Phone werden in eckigen Klammern niedergeschrieben (fo:n)
Koartikulation und
Assimilation
durch fortwährende Bewegung, bei der Atmung, Stimmgebung und Artikulation fließend ineinander übergehen, werden Sprachlaute während eines Sprechvorgangs selten isoliert erzeugt
vorangehende und nachfolgende Laute bestimmen die Bildung eines Lautes mit
kommt es zu natürlichen Angleichungen von Artikulationsbewegungen spricht man von Assimilation