Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
U3: Visuelles Gleichgewicht - Coggle Diagram
U3: Visuelles Gleichgewicht
Kompendium Band 1, S. 54
Satzspiegel von Villard
Der Satzspiegel von Villard ist ein Modell für eine gleichgewichtige Anordnung von Textrahmen. Alle Abstände stehen im Verhältnis zu einander.
Der Goldene Schnitt
Goldene Spirale, genähert durch Viertelkreise
Der Goldene Schnitt ist eine seit der Antike bekannte Gestaltungsregel und bezeichnet das Teilungsverhältnis zweier Größen zueinander. Diese Teilung gilt als ausgewogenes Leitmaß und wird vom Menschen als besonders harmonisch empfunden.
Gleichgewicht
Geometrische und optische Mitte.
Die stabilste Lage ergibt sich,wenn die Mittelpunkte des quadratischen Formats und des Punkts deckungsgleich übereinander liegen. optisch erscheint der Punkt aber leicht nach unten versetzt. Harmonischer wäre die optische Mitte, bei der das Objekt etwas nach oben verschoben ist.
Außerhalb der Mitte
. Der Punkt strebt zum rechten rand des Quadrats. Diese Aussage ist natürlich nur eine Interpretation unserer Wahrnehmung. Sie ergibt sich aus der optischen Wechselbeziehung zwischen dem Punkt und dem Quadrat als Strukturelemente der gesamten Figur.
Knapp daneben.
Die Wahrnehmung ist irritierend und indifferent. Etwas, was Sie in Ihrer Gestaltung tunlichst vermeidensollten. Ebenso wie Ihr Aussagewunsch sollte auch die Umsetzung Ihrer gestaltung eindeutig sein.
Gewichtung
Größe.
Das größere Objekt hat, wenn sonst alle Faktoren gleich sind, das größere Gewicht.
Farbe.
Allgemein gilt, dass warme Farben schwerer wiegen als kalte Farben.
Helligkeit.
Klein, aber intensiv. Die helle Fläche muss deutlich größer sein, um die Farbkraft der kleineren Fläche auszugleichen.
Form.
geometrisch klare Formen wirken schwerer als unregelmäßige Formen.
Lage im Format.
Das Gewicht eines Elements nimmt mit dem Abstand zum Formatsmittelpunkt zu.
Wissen und Interesse.
Die Gewichtung wird maßgeblich durch die Interessenlage des Betrachters bestimmt.
Fibonacci Abfolge
1=1=2=3=5=8=13=21
Die Drittelregel
Horizontale und Vertikale des Bildes werden in drei gleich große Bereiche aufgeteilt (9 Bildbereiche im Seitenverhältnis des Gesamtformates).
Grundsätze der Drittel-Regel: Der Horizont liegt auf einer der beiden Horizontalen Linien. Der Blickpunkt wird auf einem der Linienschnittpunkte positioniert.
Vereinfachte Umsetzung des Goldenen Schnitts.