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BA Arbeit: Theorie Antisemitismus - Coggle Diagram
BA Arbeit: Theorie Antisemitismus
2 Julia Neuberger; Antisemitismus - Wo er herkommt, was er ist - und was nicht
Kapitel 1 - Wo kommt Antisemitismus her?
Kapitel 2 - Was ist Anitsemitismus - und was nicht?
Ausgewählte Literatur S. 211
5 David Ranan; Muslimischer Antisemitismus
Verschwörungstheorien in der arabischen Welt S. 168
Kapitel 5 - Vorurteile S. 117
Deutsche Studien S. 70
Der besondere Fall: Muslime und antijüdische Einstellungen S. 43
Israel und Antisemitismus S. 37
4 Maximilian Elias Imhoff; Antisemitismus in der Linken
2.2.3.4 Die Verbindung von Juden- und Kapitalismuskritik S. 44
2.3 Antizionismus S. 60
2.3.5 Der Antizionismus in West- und Gesamtdeutschland S 72
2.4.2.2. Links-alternative Printmedien und Antisemitismus S. 86
2.5.1 Elemente des Antisemitismus S. 91
Olf Glöckner, Günther Jikeli: Das neue Unbehagen - Antisemitismus in Deutschland Heute
Gideon Botsch - Rechtsextrimismus und "neuer Antisemitismus" S. 21
3 Samuel Salzborn - Antisemitismus und Antiimperialismus. Ein Problemaufriss S. 39
Linksradikalismus und Linksextremismus in Deutschland
"Israels Abwehr des palästinensichen Terrorismus wurde im antiimperialistischen Weltbild umgedeutet als Kampf gegen ein um Befreiung ringendes 'Volk'" S. 45
Instrumentalisierung Opfermythos S. 46
"Wer gegen den Nationalsozialismus gewesen sei, könne kein Antisemit gewesen sein [...] Diese Geschichtsdeutung fungiert dann wiederum dazu, den eigenen, mittlerweile antiisraelisch formulierten Antisemitismus der Gegenwart zu verharmlosen und zu negieren"
Linkradikalismus und Linksextremismus Deutschland 70er Jahre (S. 39): Palästina Anker ihres antiimperialistischen Weltbilts
"Ein Bericht des Berliner Verfassungsschutzes zeigt aber, dass mehr als ein Drittel antisemitischen und anti-israelischen Gewalttaten zwischen 2003 und 2005 auf das Konto von "Ausländern" gingen, knapp die Hälfte wurden von Rechtsextremen verübt" S. 52-53
Kategorien von Antisemitismus (unter Muslimen) S. 58-59
"Klassischer" Antisemitismus
Verschwörungstheorien, klassische Stereotype
unterscheidet sich kaum zu Ideen in der nicht-muslimischen Bevölkerung
Klarer Bezug zu Israel
Vermischung Kritik und antisemitische Aussagen
Vermischung Unterschied zwischen Israeli und Jude
"Alle werden für die postulierten Verbrechen von Israel in Haftung genommen" S. 59
siehe Punkt in Linksradikalismus
Bezug zum Islam
vermeintlich ewige Feindschaft zwischen Muslimen und Juden
keine Rechtfertigung
"Im Vergleich zum europäischen Mittelalter war die Situation der Juden in weiten Teilen der damaligen islamischen Welt besser" S. 61
ursprünglicher Antisemitismus im islamischen Raum: eher geprägt von Geringschätzung und Abwertung als von Hass, Verschwörungstheorien und einer Furcht vor verteufelten Juden (S. 62)
Folgen von Kolonialisierung des arabischen Raums für den Antisemitismus der Bevölkerung
"christlich-antisemitische Stereotype verbreiten sich während der Kolonialzeit zwar unter christl. Minderheiten, vor allem in arabischen Raum, aber kaum unter Muslimen, da das religiöse Setting - wie oben beschrieben - ein anderes war. Aus Europa importierte antisemitische Ideologie fasste erst Anfag des 20. Jahrhunderts Fuß [...]" S. 63 durch Faschismus im arabischen Raum wirkmächtige islamistische Bewegungen
christlich: Ritualmordlegende
Vermischung antiimperialistischer Position anitkolonialer Position mit antisemitischen Verschwörungstheorien in gewissen Millieus der ägyptischen Gesellschaft - Anfang der 1920er bis Mitte 1940er
Sayyid Qutb 1950 Unser Kampf mit den Juden
Antisemitismus im arabischen Nationalismus - Gamel Abdel Nasser/ Saddat - Nicht-Unterbinden und Fördern von antisemitischen vermischt mit antisemitischen Narrativen
arabische und türkische Medien S. 70
Fahnen von Hamas und Hisbullah bei Demos p. 85
Stephan Grigat - "Bei alten Freunden". Islamischer Antisemitismus, deutsche Iran-Politik und die Bedrohung Israels S. 73
Olaf Glöckner - Kampf um die "Brit Mila". Deutschlands Beschneidungsdebatte 2012 und europäische Reaktionen S. 93
Monika Schwarz-Friesel: Hass als kultureller Gefühlswert: Das emotionale Fundament des aktuellen Antisemitismus S. 109
Kai Schubert - Aktueller Antisemitismus in deutschen Qualitätsmedien S. 133
1 Hagen Troschke, Matthias J. Becker - Antisemitismus im Internet, Erscheinungsformen, Spezifika, Bekämpfung S. 151
Kategorisierung (S. 152 - 153)
religiösen Antijudaismus (bezogen auf die Religion)
pseudowissenschaftlich begründeten Rassenantisemitismus (bezogen auf "Rasse")
den auf Schuldabwehr bzgl. des Holocaust beruhenden sekundären Antisemitismus
den (mit der Entstehung eines neuen jüdischen Objekts an Israel behafteten) israelbezogenen Antisemitismus (in Bezug auf westl. Werte und Demokratie)
"Abgesichert werden antisemtische Zuschreibungen heute oft, indem sie als Kritik ausgegeben werden" S. 152
auf dem "Umweg über Israel formulieren
"indirekte Spechakte [...] kann jedoch der selbe abwertende und ausgrenzende Sinngehalt weitergegeben werden wie mit explizit hervorgebrachten antisemitischen Äußerungen - nur sind die verdeckten Inhalte schwerer angreifbar" S. 152 -153
Online
Antisemitismus unverholener ausgedrückt Offline im Gegensatz zu Online S. 153
"Darstellungsformen Text, Bild, Meme, Gif und Video werden situationsabhängig genutzt und effektiv an den jeweiligen Kommunikationszusammenhang angepasst" S. 154 - 155 ----> Text nur ein Element -> nur Ausschnitt des Spektrums -> andere Media könnten andere Argumentationsmuster deutlich mehr enthalten - Verlagerung der Argumentationsmuster
S. 155 antisemitischer Kommentar im Internet erreicht "mehr Menschen als offline und richtet durch seine Reichweite potenziell mehr Schaden an"
"Inhalte einer verschwörungstheoretische Website offline schwieriger verbreitbar" S. 155
in der offline-Öffentlichkeit ist es auch einfacher antisemitischen Kontext zu problematisieren - Ende 155
Antisemitische Botschaften im Kontext
schließen an unterschiedlichste Themen bzw. Kontext an
meist Zusammenhang mit Israel oder Jüdinnen und Juden ausgelagert S. 156/157
bevorzugte Themen: Ereignisse, die mithilfe von Verschwörungstheorien gedeutet werden
Israel (S. 157- 158)
Bedeutender Anknüpfungspunkt der gegenwärtigen antisemitischen Kommunikation
Zuschreibungen zu Israel
Aggressor
Apartheidstaat
Kriegsverbrechen
Stereotyp der Rachsucht
Stereotyp des Kindermords
dämonisiert, delegitimiert
Stereotyp Kindermord
Aktialisierung des antijudaistischen Ritualmord-Stereotyps
Zuschreibungen gegenüber Netanjahu
auch: Zuschreibungen gegenüber Netanjahu
Bild des Nörglers und Mahners zugeschrieben
sekundär-antisemitisch
es folgt die Verweigerung gegenüber Jüdinnen und Juden zu anderen Themen wie Migration, Erinnerungspolitik etc. der Teilhabe in der Gesellschaft
'diskursive Ausbürgerung' (nach Israel)
krisenhaft wahrgenommene politische Ereignisse werden mit antisemitischen Deutungen zu erklären versucht (S. 160)
Erstarken IS, Flüchtlingsbewegung, Verschwörungsszenarien
Holocaustrelatiivierungen (S. 164/165)
Nutzung von Wörtern Ghetto, KZ oder Endlösung Palästinenserfrage
6 Klaus Faber: Neu-alter Judenhass
Rabbi Andrew Baker - Sachverständigendenaussage zum Antisemitismus in Europa S. 161
Was ist arabischer Antisemitismus? Yigal Carmon S. 209
Der khomenistische Antisemitismus S. 217
1 Abraham H. Faxman: Muslimischer Antisemitismus zwischen Europa und dem Nahen Osten
6.2 Johann Michael Möller; Medien, Israel und Antisemitismus
Fragen
Welche Argumentationsmuster gibt es im Antisemitismus?
Welche Bilder werden im Antisemitismus bedient?
Kann Antisemitismus nochmals unterteilt werden?
Hintergrundwissen: Geschichte und Entwicklung des Antisemitismus
Spezifischer Antisemitismus in Deutschland
Spezifischer Antisemitismus im 21. Jahrhundert
Interessante Online-Artikel
Struktur
die häufigsten Argumentationsmuster - kurz zusammengefasst
Grobe Struktur
Antisemtische Beschreibung von vermeintlichen Körpermerkmale jüdischer Personen: Zinkennase, "Judensau"
"Wucher" Stereotyp
Vermischung Israeli und Juden (gesamte jüdische Bevölkerung bei Militärschlägen von Israel verantwortlich machen)
Verschwörungstheorie: Angestrebte Weltherrschaft Judentum (Rothschild, jüdische Elite, Deep State)
2, S. 20: "traditionelle judenfeindliche Erzählmuster wie
übermäßiger Einfluss, gespaltene Loyalität
und unrechtmäßig erworbener Reichtum"
2, S. 21: Mordanschlag Pittsburgher Etz-Chaim Synagoge am Sabbat; Täter: "Mann, der Juden für die Zuwanderung von Muslimen in den USA verantwortlich machte"
Antisemitische Israel-Kritik
4, S. 72 - 73: "nicht, Israel als Besatzungsmacht zu legitimieren oder Besatzung zu verharmlosen, sondern darauf aufmerksam zu machen, dass ihm die anti-israelischen Parolen antisemitisch erscheinen"
"Moralkeule Ausschwitz" und Israelkritik vgl 4, S. 39
6.1, S. 189, Nicht zwischen Israel und Juden unterscheiden - Benutzung vom generalisierenden 'Yahud/Jude' bei Israelkritik
6.2, S. 87: "Aus der Tatsachen, dass wie bei keinem anderen politischen Konflikt Israels Politik in den Vergleichshoriziont des Nationalsozialismus gestellt wird und man ihr die Absicht eines >Vernichtungskriegs< unterstellt, lässt sich das Motiv ablesen, durch Täter/ Opfer-Umkehr den Status der Juden als Opfer des Holocausts zu relativieren"
7, S.1 : "range from classical (manifest) anti-Semitism vial latent anti-Semitism, secondary anti-Semitism and anti-Zionism to the use of Israel-criticism as a medium where anti-Semitic attitudes can be expressed in a seemingly unsuspicious way"
NS-comparative criticism of Israel, 7, S.1
Antisemitische Aussagen von Historiker Heinrich von Treitschke (vllt nicht Historiker nennen) 4, S. 39 - 42
Presse 'judenhörig'
Kritik-Tabu
Gleichsetzung von Opfern und Tätern
"selbst Schuld an Verfolgung"
schaden Ideologie des Antisemiten
elitäres Bewusstsein
faul
erlangen Reichtum durch Betrug und Wucher
semitisch Definition Ablenkung 5, S. 32
Dämonisierung
'Kinder Satans' (vgl. 5, S. 32)
Rothschild über Illuminati zur Weltherrschaft (5, S. 136)
5, S. 117 - 149: Vorurteile und Stereotype
Historische Kontext Argumentationsmuster - warum sind die Argumentationsmuster antisemitisch?
Mittelalter Christentum
Ritualmordlegende
2, Vorkommnisse in England, Pogrome in London und York
2, Verdammung säntl. Juden aus England um 1290 bis 1656
4, S. 30, 31 Ritualmord und Blutlegende
Legende der "Judensau"
2, S. 30: Zuschreibung Besitz magischer Kräfte, Pakt mit Teufel, Hörner und Schwänze, Abbildung Kirche Martin Luther
Verbot gegenüber Juden, in traditionellen Berufsständen zu arbeiten
führt dazu, dass sich jüdische Bevölkerung im Finanzsektor arbeiten, weil es Christen zu der Zeit ebenfalls verboten wurde; nachdem es christlichen Menschen erlaubt wurde, mussten sich jüdische Finanziers vermehrt auf
"Wucher" etc. etabliert sich
Banfil 4, S. 28: "Der Jude, der für seine Profitgier selbst den Untergang der Gesellschafti in Kauf nimmt"
ausgeschlossen vom Großteil des Warenverkehrs und normalen Wirtschaftslebens aufgrund des christl. definierten Standes- und Zunftswesens -> Nische: Finanzwesen als Geldleiher - für Christen als Wucher verboten -> Pfandleihe Monopol jüd. Bevölkerung 4, S. 29
im 13 .Jahrhundert Zinsgeschäft für Christen erlaubt -> Juden mussten sich auf Risikogeschäft einlassen vgl. 4, S. 29
Anfänge Christentum
Christentum als das "wahre" Israel
"die Sünden des Alten Israel" 2, S 25
"Identitätsproblem des jungen Christentums, das sich gegenüber den Juden als 'wahres Israel' empfand" 4, S. 28
Jüdische Volk sei schuld am Tod von Jesus
2, erst 1965 mit Nostra Aetate von katholischer Seite aus dem Weg geräumt
4, S. 28 Hyroniemus: Juden als Gottesmörder
Dämonisierung bzw. Tendenzen dessen zu sehen: Teufel- und Judenbild als "zwei in enger Beziehung zueinander stehende Elemente" 4, S. 28 Hyronimus
Jahrhundert Europa
Hep-Hep-Unruhen 1819 in Deutschland vgl. 4, S. 36
Emanzipationseditk 1812 Preußen: Jüdische Bevölkerung als preußische Staatsbürger anerkannt. Beinahe gleiche Rechte zur christlichen Bevölkerung bis auf den Punkt, dass sie nicht in öffentlichen Ämtern arbeiten durften
Beispiel Marr: Aberkennen des "richtig Deutsch seins" - 2, S. 45: "vertrat die Ansicht, dass die Assimilation der Juden nicht half, 'richtige' Deutsche zu werden"
Antisemitische Angriffe häuften sich ab 1879
Anfänge 20. Jahrhundert
2, S. 49, Rassentheorie und Eugenik in Mode; "kurze Schädel"; Stigma: männliche Menstruation, pathologische Hysterie, Nymphonamie
2, S. 53: selber bei vorherigen Juden, die zum Christentum konvertiert sind, werden immer noch als ungläubig angesehen; bei Nachkommen wird es genauso gesehen, Vererbung durchs 'Blut'
Auftauchen der gefälschten 'Protokolle der Weisen von Zion' in Russland; rasche Verbreitung durch u. a. wohlhabende, antisemtische Förderer wie Henry Ford in den USA (2, S. 37 -39)
antisemitischer Text; erstmals 1903 in Russland erschien
"vorgeblich einen jüdischen Plan für die Erlangung der Weltherrschaft beschreibt" 2, S. 38
von Industriemogul und Antisemit Henry Ford verbreitet in den 1920er Jahren in den USA; mit einer Auflage von 500.000 Büchern
erdacht von Sergej Nilus, ultra-orthodoxer Christ und Mitglied der Geheimpolizei Zar Nikolaus II
im Rechtsextremismus und Islamismus verbreitet
die Times in London sie bereits 1921 als Fälschung enttarnt hat
Im Islam und in der arabischen Welt ab 1940er
Anfänge des Islams
negative Stereotype eher aus Verspottung, als aus Angst im Vergleich zu Europa
zumindest die Behauptung da, dass Juden und Miuslime bis in die 1940er im arabischen Raum eher in Frieden miteinander gelebt haben
Osmanisches Minderheitenrechte als Ahl al-ktiab (= Leute des Buches); es wurden ihnen Rechte zugesprochen (vor allem Schutz? überprüfen), die ihnen im christlichen Europa fast durchgängig nicht zustanden - zumindest auf politiischer Seite
2, vgl. 34-35: Diskriminierung gegen Nicht-Muslime,
nicht
spezifisch Juden
2, vgl. 34-35: Mohammed bewunderte Judentum als Vertreter des Monotheismus
2, : "Koran spricht die Juden vom christl. Vorwurf des Gottesmordes frei" S. 35
2, vgl. 34-35: Jüdische Tradition Vorbild für muslimische Praktiken
2, vgl. 34-35: Gemeindeordnung von Medina im Jahr 622 - Grundlage für multireligiösen, muslimischen Staat in Medina
aber: im Laufe der Geschichte veränderte sich die Haltung zum Judentum - es existieren verschiedene Hadithe (Zitat 2, S. 36), instrumentalisiert bspw. in der Charta der sunnitisch-fundamentalistischen Hamas
Arabische/persischer Raum ab 1940er
"Erst mit dem Scheitern des arabischen Nationalismus Ende der 1970er Jahre nahm der islamische Antisemitismus tatsächlich an Fahrt auf" 2, S. 39
Iranische Revolution von 1979 Ajatollah Chomeini
2, S. 40 Etablierung der eigentlich christlichen Ritualmordlegende "in ägyptischen Kolumnen, Büchern syrischer Verteidigungsminister und palästinensischer Moscheen", vorher vor allem Phänomen christlicher Bevölkerung im arabischen Raum
"Im 19. Jahrhundert habe sich der religiöse Antisemitismus der christlichen Welt in einen >>rassischen<< Antisemitismus verwandelt!
2, S. 41
6.1, S. 180-181: Verbreitung westl. christl. antisemitischer Symboliken im arabischen Raum: Blutritual, Protokolle von Zion, Lügen über jüdische Geschichte, Verschwörungstheorien über jüdische Macht - in der arabischen (und türkischen) Medienwelt
Arabische Medienwelt, 6.1 S. 180-181
im Jahr 2002 wurde in Ägypten, Syrien und Libanon. das 41-teilige epische Drama "Ritter ohne Pfad" -> Grundlage: Protokolle von Zion
2004 Al Manar, Die Diaspora, Nachstellung des Blutrituals
Israel
"Antisemitismus tritt bisweilen unter dem Denkmantel des Antizionismus auf" (2, S. 58)
2, S. 59 - 61, IHRA Definition
Vermitteln von Kritik an israelischen Politikern, Militär, Bevölkerung mit bereits existierenden antisemitischen Symboliken
antisemitischen Kindermörder-Symboliken bei Demonstrationen in Deutschland
Vorwurf des Brunnevergiftens (kommt ursprünglich aus der Zeit der Pest)
Dämonisierung
Relativierung des Holocausts und Opfer-Täter-Verschiebung
Absprechen des Existenzrechts von jüdischer Bevölkerung in der Region, die Israel und die palästinensischen Gebiete umfasst
"White Supremacy" Bewegungen heute 2, S. 52-54
"Weiße Europäer sind danach Menschen anderer >>Rassen<< und Juden überlegen" (2, S. 54)
Alt-Right verstärkt in US-amerikanische Vertreter von White Supremacy auf Social Media - aber eher auf 4chan, Gab und Reddit (vgl. 2, S. 56)
Definition Antisemitismus - bspw. wann wird Kritik u. a. an den israelischen Staat zu Antsemitismus - Vorstellung verschiedener Perspektiven
IHDW Definition
Allgemeine Problematik darstellen
Jerusalemer Resolution - Definition Antisemitismus
Kontroverse Jüdisches Museum Berlin - BDS Resolition - Positionierung
5, S. 30 Problematik einer Definition: Problematik einer Definition - "Grundsätzliche Unsicherheit in der begrifflichen Bestimmung von Antisemitismus"
EUMC Definition 5, 40er
FRA 2007, 5 40er
AJC Definition 5, 40er
United States Holocaust Memorial Museum 5, 40er
7, p.3: "Even solidarizing with Palestine does not necessarity prove anti-Semitism" <-> "even criticism of Israel which results from a Peace Frame runs the risk of being interpreted as anti-Semitic"
Legitimate vs. anti-Semitic criticism of Israel nach Moshe Zimmermann (2002)
Sprache Mutter als Assoziationen: vermutet deutschen Juden als pro-Israelisch auch verwortlich; 'reicher Jude', 'kosmopolitisch', 'Weltjudentum', 'jüdische' Nase
Generalisierung: gut: Spezifikation Kritik an spezifische Person, Position, Organisation, Zeitraum - schlecht: Vertreter 'des' Judentums, 'der' Jude
Ein und derselbe Satz der Ausdruck können unterschiedliche Intentionen haben
Einleitung: Relevanz in Deutschland - Straftaten
[Zahlen zu antisemitisch eingestuften Straftaten in Deutschland? Welches Gruppen begehen? Welche Straftaten wurden begangen? Aus welchen Motiven? Wo steht Deutschland im europäischen Vergleich? Haben Straftaten zu- oder abgenommen?]
Verschiedene Versuche von Kategorisierungen
Es gibt mindestens drei Kategorisierungen
5, S. 34: Mehrere mögliche Unterteilungen
klassischem, sekundärem und israelbezogenen Antisemitismus
antikem, christlichem, völkischem und rassistischem Antisemitismus
menschenrechtlichem und antiimperialistischem Antisemitismus
Unterteilung von Muslimischen Antisemitismus (5, S. 45)
ohne jegl. Verbindung zu Nahostkonflikt finden ohne als Feind sehen
Jude, Israeli, Zionist sinngleich
Juden für Israels Politik mitverantwortlich machen
7, S.1 : "range from classical (manifest) anti-Semitism vial latent anti-Semitism, secondary anti-Semitism and anti-Zionism to the use of Israel-criticism as a medium where anti-Semitic attitudes can be expressed in a seemingly unsuspicious way"
7, S.1: manifest or classical anti-Semitism
secondary anti-Semitism 7, p. 1-2
7, S.1 Anti-Zionism vs. Israel related anti-Semitism
NS-comparative criticism of Israel, 7, S.1
Mikael Shainkmann 8, p. 32: Aufklärungsantisemitism
critzise those religiously based traditions 8, p. 33
mostly persons who perceive themselves "progressive", liberal and left-wing oriented
3.1 Von welchen politischen/gesellschaftlichen Lagern geht Antisemitismus aus?
Antisemitismus in England heute - 2, S. 20: "Die extreme Rechte ist nach wie vor die Bevölkerungsgruppe, in der antisemitische Haltung am stärksten ausgeprägt ist, doch die extreme Linke zog, bedingt durch ihre numerische Überlegenheit und ihrn neuen Einfluss auf die britische Politik, in Sachen antijüdischer Gesinnung mit den Reaktionären in etwas gleich"
Antisemitismus in der Linken
Kapitalismuskritik
4, S. 69 internationales Finanzkapital als Hauptgegner
4, S. 68, "manipulations- und verschwörungstheoretischer Konstrukte die Herrschaft der Kapitalisiten über die Bevölkerung zu erkären"
Israelkritik und Imperialismus
"Damit unterscheide der Linke zwischen einer richtigen und guten Volksidentität und einer falschen, einer wahren und einer falschen Volksgemeinschaft (Nation)" 4, S. 78
Mikael Shainkmann 8, p. 32: Aufklärungsantisemitism; mostly persons who perceive themselves "progressive", liberal and left-wing oriented; critzise those religiously based traditions 8, p. 33
7 Wilhelm Kempf - Israel-criticism and modern anti-Semitism
8 Wilhelm Kempf - Patterns of criticizing Israel and their relationship to modern anti-Semitism