Strategische Planung von Bildungsprodukten und Bildungsmarketing
Das Unternehmen und dessen Umfeld
Analyse der Unternehmenssituation
externe Analyse
interne Analyse
- Analyse der globalen Umwelt
- Analyse der Wettbewerbsumwelt
politisch-rechtliche Umwelt
soziokulturelle Umwelt
technologische Umwelt
makroökoinomische Umwelt
ökologische Umwelt
b. Absatzmarkt
c. Personalmarkt
a. Beschaffungsmarkt
d. Finanzmarkt
Konzepte
Szenariotechnik
Konzept der Früherkennungssysteme
Branchenanalyse
Strukturdeterminanten nach Porter
Branchenattraktivität
- Druck durch Substitutionspordukte
- Verhandlungsstärke der Abnehmer
- Grad der Rivalität unter Wettbewerbern
- Verhandlungsstärke der Lieferanten
- Bedrohnung durch neue Konkurrenten
Die Wahl der Wettbewerbsstrategie hängt nach Porter im Wesentlichen von der Branchenattraktivität und der relativen Wettbewerbsposition ab.
Die Bedeutung der Branchenattraktivität liegt in ihrer Aussagefähigkeit für die Branchenrentabilität. Das Zusammenwirken der fünf Wettbewerbskräfte bestimmt die Branchenattraktivität in ihren zwei Dimensionen Wettbewerbsintensität und Branchenrentabilität.
Staatliche Schranken
Käuferloyalität
Mindesbetriebsgröße
Kapitalbedarf
Absolute Kostennachteile
Umstellungskosten bei Produktwechsel
Zugang zu Vertriebskanälen
Austrittsbarrieren
Marktsättigung
Langfristige Unternehmensziele in Strategieprozessen
Funktionen der strategischen Zielbildung
Entscheidungsfunktion
Koordinationsfunktion
Motivationsfunktion
Informationsfunktion
Kontrollfunktion
Legitimationsfunktion
Zielbildungsprozess
Zielbeziehungen
Zielstrukturen
Zielen
strategische Zielbildung
Zielsystem
Zielsystem umfasst Zielhierarchien und Zielbeziehungen
Anforderungen an ein Zielsystem
Aktualität
Vollständigkeit
Konsistenz (widerspruchsfreie Zielformulierung)
Transparenz und Nachprüfbarkeit
Operationalität (genaue Zielformulierung)
Return-on-Investment-Konzept (ROI)
Festlegung der Ziele nach bestimmten Zieldimensionen
Zielausmaß
zeitlicher Bezug
Zielinhalte
Zieladressat
nicht monetäre Ziele (Sozialziele, Umweltziele, politische Ziele)
Formalziele
Sachziele
begrenzt
unbegrenzt
mittelfristige Ziele 1 Jahr bis 3 Jahre
langfristige Ziele > 3 Jahre
kurzfristige Ziele < 1 Jahr
Gesamtunternehmen
Teilbereiche
Funktionalbereiche (Marketing)
Produktgruppen
Zielarten
Sachziele (aufgabenbezogene Sachziele, aufgabenträgerbezogene Sachziele, sachmittelbezogene Sachziele, informationsbezogene Sachziele)
nicht monetäre Ziele v. a. soziale, ökologische und politische Ziele
Formalziele (direkt messbar oder indirekt als Kennziffer z. B. Gewinn, Umsatz, Rentabilität)
Zielbeziehungen / Zielkonflikte
konfliktäre Ziele (Verwirklichung von Ziel eins verringert die Erreichung von Ziel zwei)
indifferente Ziele (keine gegenteiligen Auswirkungen)
komplementäre Ziele (ergänzend)
Instrument -> Zielkonfliktmatrix
Interdependenzen -> Ziel-Mittel-Beziehungen (Ober- und Unterziele) und Präferenzen (Haupt- und Nebenziele)
Bewältigung von Zielkonflikten
Zielrestriktion (dominantes Ziel, Mindesterfüllung anderer Ziele)
Zielschisma (je nach Entscheidungssituation wird das ein oder andere Ziel stärker realisiert)
Zieldominanz (ein Ziel beherrschend, andere Ziele vernachlässigt)
Prinzipien für die Ziele des Bildungsmanagements
ableitender Ansatz (Bildungsziele leiten sich aus den Unternehmenszielen ab)
integrativer Ansatz (Bildungsziele und Unternehmensziele stehen in wechselnder Abhängigkeit)
autonomer Ansatz (Bildungsziele orientieren sich an betrieblichen Vorgaben oder des betrieblichen Bildungswesens)
Grundsätze für strategisches Bildungsmanagement
Grundsatz der Integrationsorientierung
Grundsatz der Situationsorientierung
Grundsatz der Mitarbeiterorientierung
Bildungsangebote markt- und kundengerecht
Optionsansatz (betrachtet Normstrategien als sinnvolle Orientierung, aber nicht als zwingende Konsequenz) sollten mit Kreativitätstechniken ergänzt werden
strategische Optionen
Normstrategien (empirische Gesetzesmäßigkeiten)
Geschäftsfeldebene
Unternehmensebene
Wettbewerbsstrategien nach Porter
Kostenführerschaft
Differenzierungsstrategie
Fokustrategie / Marktnischen
Erfahrungskurvenkonzept
Mit jeder Verdoppelung der im Zeitablauf kumulierten Produktionsmenge (Erfahrung) sinkt die Stückkosten um einen relativ konstanten Betrag potenziell um 20 bis 30 %.
Produktlebenszyklus (Zeit / Umsatz)
Reife
Sättigung
Wachstum
Degeneration
Einführung
Portfolio-Matrix (Marktanteil / Marktwachstum)
Cashcows ( Marktanteil halten oder leicht ausbauen)
Fragezeichen (Offensivstrategie - Marktanteil deutlich steigern oder Einstellung)
Stars (Marktanteil halten oder leicht ausbauen)
Arme Hunde (Marktanteil stark senken oder Verkauf)
Bildungszielplanung
Ziele müssen Aussagen liefern über
das Objekt (Bildungsgegenstand)
die Bedingungen, unter denen ein Bildungsteilnehmer das Lösen von Aufgaben zeigen soll
das beobachtete Endverhalten der Bildungsteilnehmer
den Bewertungsmaßstab, der angibt ob und inwieweit der Bildungsteilnehmer das Bildungsziel erreicht
Bildungsplanungsmaßnahmen
Bestandteile
Methoden / Medienplanung
Adressatenplanung
Inhaltsplanung
Dozentenplanung
Zielplanung
Zielarten
Grobziele
Feinziele
Richtziele
Inhaltsplanung
sozial ausgerichtete Inhalte
methodische Inhalte
fachliche Inhalte
Methodenwahl
Sozialformen (Verhältnis der am Bildungsvorgang beteiligten Personen)
Aktionsformen (verbale Interaktonsformen aller Beteiligten)
Frontalformen (Moderation, Diskussion, Problemlernen)
Methode (darbietend, erarbeitend, selbstständige Arbeit)
Differenzierungsformen (Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Spielformen)
monologischen Aktionsformen (darbietende Methode)
dialogischen Aktionsformen (erarbeitende Methode)
Medien
nicht materiellen Medien (Sprache, Sinne)
materielle Medien (viduell, auditiv, audiovisuell, haptische)
Bildungsmarketing
Marketing durch Bildung
Marketing für Bildung
Moderne Methoden und Rechniken auf die jeweilig angebotenen Bildungsprozesse
Schritte der strategischen Wahl
Schritt 1: Beurteilung der verschiedenen Alternativen
Schritt 2: Entscheidung über Strategiealternativen
Bewertungstechniken
Kriterienkatalog
formalisierte Techniken (quantitativ)
nicht formalisierte Techniken (qualitativ)
z. B. Kosten-Nutzen-Analyse, Break-Even-Analyse, Risikoanalyse, Produkt-Status-Analyse, Scoring-Modellen, Relevanzbaumverfahren, Management-Informationssysteme
Produktlebenszyklus
Ressourcenanalyse (Funktions-/Ressourcen-Matrix)
Konkurrenzanalyse
Wertschöpfungskette
organisatorische Ressourcen
technologische Ressourcen
Humanressourcen
physische Ressourcen
finanzielle Ressourcen
Stärken-Schwächen-Profil / Bestimmung des strategischen Wettbewerbsprofils
Portfolio-Analyse
Erfahrungskurven-Konzept
Prozess
Erfassen der kriterienbezogenen Informationen
Bewertung der Relevanz der Faktoren und Erstellung eines Stärken-Schwächen-Profils
Abgrenzung der relevanten Untersuchungsbereiche nach den Erfolgskriterien
Szenariotechnik (Gap-Analyse) (Extremszenario sowie Trendszenario) Vorteil: unsichere Entwicklungen werden verdeutlicht und als wichtige Frühindikatoren erkennbar.
indikatorenorientierte Frühaufklärung
strategische Frühaufklärung
kennzahlen- und hochrechnungsorientierte Frühwarnung
Checkliste
Analyse der schwachen Signale inkl. ihrer potenziellen Auswirkungen
Relevanzbeurteilung von Frühaufklärungssignalen
Formulierung von Reaktionsstrategien
Implementierung und Kontrolle
Beobachtung der definierten frühaufklärungsrelevanten Unternehmens- und Umweltbereiche und Erfassung der schwachen Signale