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Softwarelebenszyklus - Coggle Diagram
Softwarelebenszyklus
Planung: Aktivitäten vor dem Start
Allgemein
initiale Phase eines Softwarelebenszyklus
initiiert durch IT-Management ⇨ trifft für die Struktur des Projektes maßgebliche Entscheidungen
Aktivitäten
Bedarfsermittlung
Ablösung bestehender Altsysteme
Neusysteme, wenn altes System nicht mehr rentabel ist oder Know-How für Wartung nicht mehr verfügbar
Nachfrage der Fachabteilungen
v.a. Versicherungen, Medien, Logistikbranche
neues System, falls fachliche Anforderungen nicht durch bestehende Systeme abgedeckt werden können
technologische Weiterentwicklung
ermöglicht neue Anwendungs- und Geschäftsfelder
sich ändernde technische Rahmenbedingungen führen zu Bedarf an Softwaresystemen
Make-or-Buy-Entscheidung
sind Softwarelösungen verfügbar, die den Bedarf abdecken (z.B. E-Mailsysteme, Textverarbeitung,…) ´, gibt es Standard-Produkte, die angepasst werden können (z.B. SAP Business Suie, IBM WebSphere,…) oder muss eine neue Software entwickelt werden
Vostudien, Testinstallationen oder erste Anwendungsprototypen erstellt und ausprobiert
Zeit- und Ressourcenplanung
erster Projektplan bis zur Einführung, benötigte Ressourcen bestimmt und eingeplant
Auftragsvergabe
externer Dienstleister oder eigene IT-Abteilung
öffentlich-rechtliche IT-Organisation ⇨ öffentliche Ausschreibung
Entwicklung: Aktivitäten zwischen Start und Inbetriebnahme
Allgemein
alle konstruktive Aktivitäten, die von Auftragsvergabe bis Inbetriebnahme erforderlich sind
System wird in dieser Phase erstellt
die meisten Personen arbeiten zeitgleich an Konstruktion
Aktivitäten (Anwendungsentwicklung oder Softwareentwicklung)
Requirements Engineering und Spezifikation
fachliche Anforderungen werden weiter detailliert und verfeinert
alle relevanten Stakeholder sind involviert
nach Ermittlung ⇨ Dokumentation in Spezifikation
Architektur und Implementierung
interner Aufbau des Softwaresystems (Architektur) auf Basis der Spezifikation
Bedürfnisse der Stakeholder werden analysiert, abgewogen und eine Architekurdefinition entwickelt
Programmcode des Systems wird implementiert und System erstellt
Qualitätssicherung
alle erzeugten Artefakte werden geprüft, ob sie festgelegte Anforderungen erfüllen
System als Ganzes wird getestet
Betrieb: Inbetriebnahme und Betreiben des Systems in Zielumgebung
Aktivitäten
Bereitstellung der Ausführungsumgebung
System wird intensiv von seinen Anwendern genutzt
Sicherheitsrisiko steigt
viele Endanwender: von 10 bis 100.000 Anwender
Ziel: Qualitätsanforderungen wie Sicherheit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit sicherstellen
entsprechende Infrastruktur muss zur Verfügung gestellt werden
Hardwaresysteme
Softwaresysteme
Datennetze
Speichersysteme
Sicherheitsysteme
Stormversorgung
Klimatisierung
Anbindung an externe Netze
Nutzerverwaltung
dauerhafte Stabilität
Integration
Software in Produktivumgebung (Liveumgebung) bringen
Integration in Anwendungslandschaft ⇨ technische Schnittstellen an bereits bestehende Systeme anschließen
Inbetriebnahme
alle technische Schnittstellen müssen auf das neue System umgestellt sein
Webanwendungen: Eingabe der URL auf neue Anwendung
Anschluss an technische Überwachungssyteme, die Inofrmationen über Ressourcenbedarf, liefert
IT-Sicherheit muss Anwendung in Liste der zu überwachenden Anwendungen aufnehmen
Allgemein
Softwaresystem muss auf Ausführungsumgebung installiert und in bestehende Systemlandschaft integriert werden
Sicherheit und Verfügbarkeit des Systems muss gewährleistet werden
Wartung: Wartung und Weiterentwicklung nach Inbetriebnahme
Allgemein
Änderungen und Anpassungswünsche im laufenden Betrieb
Bandbreite: von Korrektur von Rechtschreibfehlern, Einspielen von Versions- und Sicherheitsupdates bis zur Ergänzung komplett neuer Funktionen
Programmcode muss geändert werden
alle Akitvitäten der Phase Erstellung werden durchgeführt
Aufwand für Wartung und Weiterentwicklung übersteig den Aufwand für Erstellung um Faktor 2 bis 4
Aktivitäten
Weiterentwicklung
Erweiterung um fachliche Funktionen oder Veränderung von fachlichen Funktionen
Wartung
Beseitigung von erkannten Fehlern
Anpassungen mit dem Ziel eines besseren Laufzeitverhalts oder wirtschaftlicheren Nutzung von Ressourcen
korrigierende Anpassung von Softwaresystemen
Abschaltung: Aktivitäten mit Ziel das System aus dem Betrieb zu nehmen
typische Gründe
Ablösung bestehender Systeme durch neue Systeme
Zusammenführung bzw. Vereinheitlichung von Anwednugen nach der Zusammenlegung von IT-Organisationen z.B. bei Unternehmenszusammenschluss
Aufgeben von Geschätfsfeldern ider Auslagern von Aktivitäten aus dem Unternehmen
Aktivitäten
Herauslösung aus Anwendungslandschaft
alle Abhängigkeiten identifizieren und auflösen
jede technische Schnittstelle muss druch neues oder bereits bestehendes Alternativsystem abgedeckt werden
Grundlage: Systemdokumentation
Migration von Daten
gespeicherte Daten müssen migriert werden
Daten mpssen auf ein anderes System übertragen werden
Herausforderung: Abbildung des alten Datenschemas auf das neue
Verträge kündigen
Infrastruktur analysieren, ob laufzeitgebundene Lizenzen und Nutzungsrechte erworben wurden
Verträge kündigen bzw. nicht auttomatisch verlängern
Personal weiterqualifizieren
dafür sorgen, dass Mitarbeiter auch nach Anwendung weiterbeschäftigt werden können
Programme zur Weiterqualifizierung der Mitarbeiter konzipieren und umsetzen
Überblick
typische Aktivitäten, beteiligte Personen, typische Risiken und Herausfordeurngen in jeder Phase
mittel- und langfristige Projektplanung
je nach Phase ⇨ bestimmte Aktivitäten und Methoden des Software Engineering
Phasen in der Praxis nicht klar abgrenzbar, sondern gehen fließen ineinander über
Betrieb und Wartung können mehrfach hinereinander durchlaufen werden