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Theorie und Praxis der Sprachvermittlung, "Ein Fehler ist etwas was…

- - - - grammatikorientiertes Fehlersuchen hat nur negative Auswirkungen auf die Lernmotivation (Bleyhl, Diehl)
        
        Folgerungen für den Zweitsprachunterricht (Hölscher 2012)
        
        Handelndes Lernen mit Redeanlässen und Themen aus der Umwelt der Kinder ist motivieren und effektiv
        
        Effektives Sprachlernen erfolgt durch die Anwedung und Erprobung bereits erworbener Handlungs- und Äußerungsmuster
        
        funktionaler Grbrauch der Grammatik in der praktischen Sprachvermittlung
        
        richtiger Umgang mit Fehler
        
        Wenig Gewinn durch Frontalunterricht
        
        Wortschatzerweiterung im Mittelpunkt beim Sprachlernen
        
        Spielen als Probehandeln ist wichtig
  - - - hat interkulturelle Kompetenz und vermittelt diese
      - hat fachliches Wissen über Spracherwerb
      - kooperiert mit Schülern, Kollegen, Eltern und außerschulischen Eeinrichtungen
      - ist geschult in Kommunikation und reversibler Sprache
  - - - Thema wird selbst erarbeitet und gestaltet
      - Schüler wählen Thema und Bearbeitungsweise nach persönlichen Vorlieben
      - Heterogenität wird durch unterschieldiche Ansätze zu einem positiven Faktor
      - Erprobung und Anwendung im Mittelpunkt
      - Fehler treten naturgemäß auf
    - - echter kommunikativer Zweck
      - lernen neues Wissen sprachlich auszudrücken
      - Selbstständiges Entdecken wird angeregt
    - - Thema und Sozialformen bestimmen die SchüleInnen
      - SchülerInnen bringen Vorerfahrungen mit ein
      - Heterogenität wird postivier Faktor
      - Bearbeitung
        
        Kinder suchen selbstständig Infos (mit Quellen)
        
        Ordnen und strukturien Ergebnisse
        
        präsentieren selbstbewusst
    - - Sprachwachstum
      - Sprachzuwachs
- - - - Ziel ist hier der kommunikative Erfolg und nicht die richtige sprachliche Form
    - - Sprachliche Strukturen bestimmen die Situation (nicht andersrum)
  - - - Wie integriert man im Hinblick auf DaZ erforderliche systematische Srachvermittlung, die Übung sprachlicher Strukturen in den muttersprachlichen Deutschunterricht ohne dass die deutsche Schüler sich langweilen?
      - Wie müssen die den Kindern angeboteten sprachlichen Äußerungen/Text/ Handlungen beschafffen sein, damit Kinder mit DaZ sie erwerben? (Unter welchen Bedingungen wird Input zu Intake?)
        
        Input = sprachliche Äußerung die ein Kind hört/liest
        
        Intake: sprachliche Lernprozesse die sich aus dem Kontakt einer Sprache ergeben
    - - BICS werden reproduziert und CALP kommt zu kurz
        
        Lernangebot sollte trotz unterschieldicher Voraussetzungen individuell sein
        
        Balance zwischen Interessen von DaZ und DaM-Kindern muss fair sein
        
        strukturierte und überlegte sprachliche Impulse
  - - - mündliche und schriftliche Textproduktion
      - Grammatikunterricht als Reflexion über Sprache und als Übung sprachlicher Strukturen
      - produktionsorientierter Literaturunterricht
- - - - va. currikulare Norm die durch Lehrer (und Lehrwerk) festgelegt wird
    - - oft Verständlichkeit und Angemessenheit die Norm
  - - - interlinuguale Interferenzfehler: Prozess und Ergebnis der Übertragung sprachlicher Merkmale aus einer Muttersprache in eine andere Fremdsprache
      - intralinguale Interferenzfehler: Übertragen von Regeln der Zweitsprache auf andere Bereiche in der Zweitsprache, wo diese nicht gelten
    - - sind größtenteils
    - - va. im phonetischen Bereich
      - Sprechen spricht einen (für ihn schwierigen) Laut besonders korrekt aus
    - - va. bei Erwachsenen auf Ebene der Syntax und der Morphologie
      - Reduzierung der Kompexität z.B. des dt. Kasussystems
    - - Wechsel der Sprache innerhalb einer Aussage
    - - Schüler übernehemen Fehler der Lehrkraft
    - - Performanzfehler
      - Kompetenzfehler
      - "Übergangsfehler" / Interlanguage
        
        "Lernersprache" (auch Interlanguage (Selinker)) = ausgebildete eigene Sprache auf dem Weg zur Zielsprache
  - - - Nicht im Sinne einer Benotung!
      - Unterscheidung je nach Ursache und Häufigkeit
      - Intervention bei "schweren" Fehlern
      - Unterschiedliche Bewertungen führen zu unterschiedlichen Interventionsmaßnahmen
  - - - fremdinitiiert
      - selbstinitiiert
    - - fremdinitiiert
      - selbstinitiiert
  - - - indirekte verdeckte Korrektur
      - implizite und modulierte Korrektur
      - explizite Korrektur
    - - promts (virtuelle intonatorisch erzeugte Lücken als Aufforderung zur Selbstkorrektur)
      - peer-correction (Korrktur durch Mitlerner)
      - self-monitoring (Anstoß zur Selbstkorrektur durch Lehrer)
      - Üben um erkannte Fehler zu beheben
  - - - Hörinteresse auf Lautliches lenken
      - Bildung eines Normmusters als Hörmuster
      - Eigenhören erschließen
    - - Anbilden und/oder korrigieren
      - Selbstkorrektur anbahnen
      - Stabilisieren