Please enable JavaScript.
Coggle requires JavaScript to display documents.
Wiederholung des Gelernten - Coggle Diagram
Wiederholung des Gelernten
KHB: Diabetes Mellitus Typ II
Definition: Insulinresistenz mit zunächst relativen Insulinmangel bis hin zum absoluten Insulinmangel.
Sympome
Unspezifische Symptome wie z.B. Müdigkeit und Leistungsabfall
Häufig tritt DM-Typ II im Rahmen eines metabolischen Syndroms auf (arterieller Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen und Adipositas)
Juckreiz
Infektionsneigung
Neigung zu HWI
Später:
Polyurie
Polydipsie
Risikofaktoren
Übergewicht
Bewegungsmangel
falsche Ernährung
Maßnahmen:
Pflegediagnose:
(P) Gefahr des instabilen Glukosespiegels
(E) Wissensdefizit über die Erkrankung und den Umgang
Maßnahmen:
Information über die Erkrankung
Anleitung zum BZ-Messung und Anwendung des Diabetiker-Tagebuch
Anleitung zur s.c. Injektion von Insulin
Information zu Wirkung und Nebenwirkung von Insulin
Ernährungsberatung
Aufklärung des PE und seiner Angehörigen über Anzeichen von Hyper- und Hypoglykämie
Anleitungsprozess
Vorbereitung
Planung
Demonstration
Durchführung unter Beobachtung
Üben
Selbständiges Handeln
Evaluation
Ernährungsberatung
Information zur Berechnung der Kohlenhydrate (BE u. KE)
Information zu schnell und langsam resorbierenden Kohlenhydraten
Beratung zu geeignete Nahrungsmittel
Beobachtung
Vitalzeichen
Atmung: Dyspnoe kann ein Hinweis auf eine Herzinsuffizienz sein
Gewichtskontrolle
schnelle Gewichtzunahme (Ödeme) --> Hinweis auf Nieren- oder Herzinsuffizienz
Haut
Hautrisse und Wunden and den Füßen --> Hinweis eines diabetischen Fußsyndrom
Komplikationen
Hyperglykämie (BZ >120 mg/dl)
Symptome
Polydipsie
Polyurie
Exsikkose
Schwäche
Notfallsituation: Hyperosmolares Koma (BZ >600mg/dl)
Sofortmaßnahmen: Kurzwirksames Insulin verwenden!
Hypoglykämie (<50 mg/dl)
Symptome
Schweißausbruch
Tachykardie
Bewusstlosigkeit
Krampfanfälle
Lebensgefahr!
Zittern
Notfallsituation: Sofotmaßnahmen
PE Ansprechbar und wach
Traubenzucker oder Limonade verabreichen
Bewusstlosigkeit
i.m. Injektion von Glukagon
KHK
Schlaganfall
pAVK
diabetisches Fußsyndrom
Qualitätsmanagement
Qualitätsstufenmodell nach Fiechter und Meier
Das Modell ist in 4 Stufen eingeteilt
Stufe 3 Optimale Pflege
Der PE wird beim erhalt und wiedergewinnen der Selbständigkeit unterstützt und Bedürfnisse werden befriedigt
Stufe 2 angemessene Pflege
Der PE wird beim erhalt der Selbständigkeit unterstützt, wenn möglich werden Bedürfnisse befriedigt
Stufe 1 Sichere Pflege
Der PE bekommt die Notwendige Pflege, er ist nicht gefährdet und erleidet keinen Schaden
Stufe 0 gefährliche Pflege
PE ist gefährdet z.B. durch Pflegefehler, es entsteht ein Schaden.
Qualitätsdimensionen nach Donabedian
Donabedian unterteilt die Pflegequalität in 3 Kategorien
Strukturqualität
Rahmenbedingungen, unter denen pflegerische Leistungen durchgeführt werden.
Prozessqualität
Beinhaltet die Planung, Durchführung und Evaluation der Pflegeplanung unter Berücksichtigung der Pflegestandards.
Ergebnisqualität
das Pflegeziel
Sind die PE mit der Versorgung zufrieden?
Mitarbeiterzufriedenheit?
Behandlungserfolg?
Die Struktur und Prozessqualität beeinflussen die Ergebnisqualität :!:
PDCA-Zyklus
Der PDCA-Zyklus ist die Grundlage zur Qualitätsverbesserung
Dient zur Erreichung des Soll-Zustandes
Besteht aus 4 Phasen:
Plan
Vergleich zwischen Ist- und Soll-Zustand
Planung der Maßnahmen
Do
Durchführung der Maßnahmen
Check
Überprüfung des Erfolges der Maßnahmen
Act
Optimierung/ Fortführung der Maßnahmen
Personenzentrierter Ansatz nach Carl Rogers
Hilfe zur Selbsthilfe:
Die PP unterstützt den PE darin, seine eigenen Ressourcen und Fähigkeiten zu entdecken
Grundlage dafür
Vertrauensvolle Beziehung
wird durch die Grundhaltung aufgebaut
Empathie
Akzeptanz
Kongruenz
Methode (Aktives Zuhören)
ist auf der Grundhaltung nach C.Rogers aufgebaut
Gesprächstechniken:
Paraphrasieren
Verbalisieren
offene Fragen stellen
KHB: Schlaganfall
Definition: Bei einem Schlaganfall treten plötzliche Symptome wie Hemiparese, Sprach-, Bewegungs- und Bewusstseinsstörungen.
Ursächlich dafür ist eine Minderdurchblutung des Gehirns oder eine Hirnblutung.
Ursachen
Hirninfarkt (Zerebraler Ischämie)
Thromboembolie in den Hirngefäßen
Arteriosklerose
Bedingt dadurch:
Makroangiopathie
Hämodynamische Insuffizienz
Embolie
Hirnblutung (Vaskuläre Blutung)
Schädel-Hirn-Trauma
Aneurysma
Symptome
Hemiparese
Zuerst schlaffe, später spastik mit Steifigkeit und Schmerzen
Hemianopsie
Dysphagie
Aphasie
Harn- und Stuhlinkontinenz
Bewusstseinsstörungen bis Bewusstseinsverlust
Neglect
Psychosoziale Symptome
Aggression und Depression
Sozialer Rückzug
Kopfschmerzen
Faszialisparese
Gleichgewichtsstörungen und Schwindel
Maßnahmen
Akut
Mitwirken bei der Diagnostik
Einschätzung des akuten Schlaganfalls durch Neurologische Befunderhebung NIHSS (National Institutes of Health Stroke Scale)
Mitwirken bei der Therapie
O2 und Medikamente verabreichen nach AA
Beobachtung
Vitalparameter (Zu Beginn alle 5 Minuten mittels Monitoring)
Blutdruck (Erhöhter Blutdruck wird zu Beginn toleriert :!:)
Bei Hirninfarkt Senkung ab 220/120 mmHg
Bei Hirnblutung Senkung ab 160/100 mmHg
Temperatur
Sollte unter 37,5 Grad sein
Maßnahmen zur Senkung
Wadenwickel
Paracetamol nach AA
Sauerstoffsättigung
sollte über 95% sein
kontinuierliche O2-Gabe
Herzaktivität
Kontinuerliche Kontrolle durch EKG-Monitoring
HF sollte zwischen 60 und 100 liegen
Wichtig: Eine erhöhte Temperatur, Hyper- und Hypoglykämie wirken sich negativ auf das Infarktgebiet aus :!!:
Achten auf Anzeichen von Hirndruckanstieg
Übelkeit
Bewusstlosigkeit
Kopfschmerzen
Pupillendifferenz
Psychosoziale Begleitung
Beruhigende Maßnahmen
Verbal über das vorgehen informieren
Mobilisation
30 Grad Oberkörperhochlagerung (besonders bei Hirndruckanstieg)
Bettruhe!
Ausscheidung
Ggf. Blasenkatheter
Im weiteren Krankheitsverlauf
Selbstpflegedefizit bei der Körperpflege
Zunächst Körperpflege im Bett durchführen
Bei vorhandener Rumpfsstabilität, Kopfkontrolle und stabiler Kreislaufsituation kann die Körperpflege am Waschbecken durchgeführt werden
Prinzipien des Bobath-Konzeptes und der Basalen-Stimulation bei der Körperpflege anwenden
Initialberührung nutzen
Die PP steht auf der stärker betroffenen Körperseite (Wahrnehmungsförderung)
Zum Waschen raue Handtücher und Waschlappen verwenden (Sensibilitätsförderung)
Bei der Waschung von der weniger Betroffenen Seite zur stärker Betroffenen Körperseite mit Betonung der Körpermitte
Kontinuierlich Berührung aufrecht erhalten
Prophylaxen
Aspirationsprophylaxe (Dysphagie)
(Eingeschränkte Bewegung)
Dekubitus
Kontrakturen
Thrombose
Pneumonie
Gefahr der Mangelernährung (Dysphagie)
Hinzuziehen von Logopäden
Auf Kostform achten (z.B. Pürierte Kost oder angedickte Kost)
Nahrungsaufnahme unterstützen durch
Hilfsmittel verwenden
verdickte Besteckgriffe
Teller mit erhöhtem Rand
Einhandbretter
Antirutschmatte
führen der Hand
Ausscheidung (Harninkontinenz)
Blasenkatheter schnellstmöglich entfernen
Toilettentraining
Zuerst Urinflasche
Dann Toilettenstuhl
Bis zum Selbständigen Aufsuchen der Toilette
Anwendung und Beratung für Hilfsmittel z.B. Einlagen
Kommunikation bei Menschen mit Aphasie
langsam und deutlich sprechen
geschlossene Fragen verwenden
Hilfsmittel wie Sprechtafeln anwenden
Angehörige aufklären
Einschätzung der Pflegebedürftigkeit mittels des Frühreha-Barthel-Index :!!:
KHB: Morbus Parkinson/ Idiopathisches Parkinson-Syndrom
Definition:
Degenerative Erkrankung des Nervensystems. Bei dem die Nervenzellen in der Substantia Nigra, die für die Dopaminherstellung zuständig sind, sterben.
Die Ursachen sind hierbei unbekannt
Symptome
Hauptsymptome
Tremor (langsames Zittern)
Posturale Instabilität (Störung der Haltungsreflexe --> unsicherer Gang)
Bradykinese (Verlangsamte Bewegung)
Rigor (Erhöhter Muskeltonus mit Steifigkeit und Schmerzen)
Weitere Symptome:
Dranginkontinenz
Freezing
Psychische Störungen
Demenz und Depressionen
Gebeugte Körperhaltung mit kleinschrittigem Gang
Übermäßiges Schwitzen
Erhöhte Talgproduktion ("Salbengesicht")
Evtl. Schluckstörungen
Maßnahmen :
Prophylaxen
Schluckstörungen
Hilfsmittel Anwenden
Antirutschmatte
Teller mit erhöhtem Rand
Besteck mit verdickten Griffen
Logopäden bei der Therapie unterstützen,
Schluckwecker 2x täglich durchführen
Sturzprophylaxe (Dranginkontinenz, Posturale Instabilität)
Gehtraining
Beobachtung von Schrittlänge, Abrollen der Füße
Inkontinenzmaterial (Urinalkondom in der Nacht)
Pneumonieprophylaxe (oberflächliche Atmung)
Atemvertiefende Maßnahmen
Atemstimulierende Einreibung
Atemunterstützende Positionierung
Lippenbremse
Atemtrainer (Triflow)
Mobilisation
Freezing
Anleitung zum Storchengang
Beratung zu Hilfsmittel wie speziellen Freezing-Gehstock
Dekubitusprophylaxe (Fehlende Eigenbewegung in der Nacht)
Berstung zu Hilfsmitteln (Antidekubitusmatratze)
PP führt mehrfach einen Positionswechsel in der Nacht durch
Erhöhte Talgproduktion
PE anbieten sich täglich zu duschen/waschen
Elektrolyt- und Flüssigkeitsverlust
Bei Temperaturen Flüssigkeitszufuhr auf 3L erhöhen
KHB: Chronische Entzündliche Darmerkrankungen
Morbus Crohn
Definition: Chronische Entzündung der Darmwand. Jede Schicht der Darmwand und jeder Darmabschnitt kann betroffen sein
Symptome
3-6 Durchfälle am Tag
Krampfartige Unterbauchschmerzen
schubweiser Verlauf
im Akuten Schub: Fieber und Gewichtsverlust
Komplikationen
Stenosen/Ileus
akutes Abdomen
Fistelbildung
Abszesse
Colitis ulcerosa
Symptome
Chronisch rezidivierender Verlauf mit zwischenzeitiger Abheilung
bis zu 30 Durchfälle am Tag, schleimig-blutig
Bauchschmerzen besonders im linken Unterbauch, vor und während der Defäkation
Komplikationen
toxischer Megakolon
kolorektales Karzinom
Ulzera mit Darmblutung
CED - Ursachen
Ursachen sind Unbekannt, diskutiert werden genetische Veranlagung, psychosomatische und autoimmunologische Faktoren
CED - Maßnahmen
Schmerzenmanagement
Schmerzlindernde Positionierung --> Bauchdeckenentlastende (Knierrolle und Oberkörperhochlangerung)
Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege
Ernährung
PE darf grundsätzlich alles Essen, was er verträgt --> Ernährungstagebuch
Im Akuten Schub
Ballaststoffarme Kost
Gefahr der Exsikkose
Auf eine Ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten
Ausscheidung
Beobachtung von Stuhl:
Frequenz
Beimengungen
Aussehen
Anbieten eines Toilettenstuhls neben dem Bett bei erhöhter Frequenz
KHB: Herzinsuffizienz
Definition: Das Unvermögen des Herzens den Körper mit ausreichend Blut und damit Sauerstoff zu versorgen.
Ursachen
KHK
Hypertonie
Myokarditis
Kardiomyopathie
Herzklappenfehler
Symptome
Akute Herzinsuffizienz
Starke Luftnot (Dyspnoe)
u.a. durch Lungenödem (Rasselgeräusche, rostbraunes Sputum, Zyanose)
Kreislaufversagen
Kardiogener Schock
Chronische Herzinsuffizienz
Rechtsherzinsuffizienz
Nykturie
Beinödeme
Halsvenenstauung
Stauungsgastritis
Appetitlosigkeit
Stauungsleber
Gewichtszunahme
Tachykardie
Blutrückstau in den Körperkreislauf
Linksherzinsuffizenz
Tachykardie
Blutrückstau in den Lungenkreislauf
Nykturie
Ruhe- und Belastungsdyspnoe
Orthopnoe (v.a. Nachts)
Maßnahmen
Akuter Herzinsuffizienz
Herzbettlage
Kontinuierliche Vitalzeichenkontrolle (Monitorin)
Sauerstoffgabe nach AA
Verlegung auf die Intensivstation in Arztbegleitung
Chronischer Herzinsuffizienz
Beobachtung
Vitalparameter (RR, Puls, Atmung)
Atmung (Dyspnoe, Rasselgeräusche und Zyanose) --> Lungenödem --> Lebensgefahr
Digitalisüberdosis
Bradykardie
Übelkeit u. Erbrechen
Halluzinationen
Gewicht 1x täglich um Wassereinlagerungen rechtzeitig zu erkennen
Ein- und Ausfuhr (Bei Ödemen negativ Bilanzierung)
Mobilisation
Atemunterstützende Positionierung (Oberkörperhochlagerung, Herzbettlage)
Bettruhe nach AA
Prophylaxe
Sturzprophylaxe (Nykturie)
Thrombose
Pneumonie
Dekubitus
Einschätzung der Belastbarkeit mittels Borg Skala
Nierenversagen/ Niereninsuffizenz
Akutes Nierenversagen
Symptome (Verläuft in 3 Phasen)
Initialphase
Oligurische/ anurische Phase
Verminderte Urinproduktion
Anurie (<100ml/Tag)
Oligurie (<500ml/Tag)
Anstieg der Haftpflichtige Substanzen
Kreatinin
Harnstoff
Ödeme (ggf. Lungen und Hirnödeme)
Polyurische Phase
Polyurie (>5l/Tag)
Natrium und Kaliumverlust
evtl. Dehydration
Chronisches Nierenversagen
Symptome verlauft in 5 Stadien
Stadium keine Symptome
Stadium leichte Nierenfunktionsstörungen mit Hypertonie
3 Stadium