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Intelligenz - Coggle Diagram
Intelligenz
Intelligenztheorien
Definitionen
- Intelligenz ist die zusammengesetzte oder globale Fähigkeit eines Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner Umgebung wirkungsvoll auseinanderzusetzen. (Wechsler, 1964)
- Operante Definition: Intelligenz ist das, was der Intelligenztest misst. (E.G. Boring, 1923)
Zwei-Faktoren-Theorie (Spearman, 1927)
Durch mehrere Tests bestätigt --> allgemeine Intelligenz "g" existiert
- g beeinflusst Lernen und Denken in allen Bereichen und ist ca. das, was ein Intelligenztest misst
- Hohe Korrelation mit:
- Schulabschluss (Brody, 1992)
- Wissensbereich außerhalb der Schule (Lubinski, 1997)
- als allg. Persönlichkeitsmerkmal aufzufassen
- zu dem spezifischen Begabungsfaktor s
Hierarchisches Modell der kristallinen und fluiden Intelligenz (Horn & Cattell, 1987)
- Kristalline Intelligenz:
- "Erlernte Intelligenz"
- durch Werkzeugen
- Leben langes Lernen
- Fluide Intelligenz
- "Angeborene Intelligenz"
- repräsentiert das Abstraktionsvermögen
- Empirische Rechtfertigung:
- Tests, die sich auf eine der beiden Bereiche stützen, korrelieren untereinander stärker
- Unterschiedliche Entwicklung:
- kristalline Intelligenz wächst mit zunehmenden Alter
- fluide Intelligenz erreicht mit ca. 25 Jahren ihren HP
Theorie der Primärfaktoren (Thurstone, 1941)
kein allgemeines g, sondern 7 primäre mentale Fähigkeiten:
- number
- verbal comprehension
- memory
- space
- induction/reasoning
- perceptual speed
- word fluency
- Methodik und Kritik
- Faktorenanalyse: in einzelnen Bereichen, die fluide Intelligenz nochmals präsentieren --> Korrelationen nochmals höher
- Problematik: Tendenz, dass Personen, die in einem Bereich sehr gute Leistungen bringen, das auch in anderen Bereichen tun (-> g)
Komponentenansatz intelligenter Prozesse (Sternberg, 1977)
- Definition: Intelligenz ist de Fähigkeit, im Leben erfolgreich zu sein, unter der Voraussetzung seiner persönlichen Standards und innerhalb seines sozio-kulturellen Kontexts. (Sternberg, 2000)
- Triarchische Theorie der Intelligenz
- Analytische Fähigkeiten
- Kreative Fähigkeiten
- Praktische Fähigkeiten
- Empirische Befunde:
- Bessere Prädikator für schulischen Erfolg, als klassische IQ-Tests (Sternberg, 2000)
- Intelligenz ist über verschiedene Schichten und Rassen (Ethnien?) verteilt
Modell der multiplen Intelligenz (Gardner, 1983)
- Ausgangssituation: Gängige IQ-Tests erfassen wichtige Bereiche der Intelligenz gar nicht. -> 8 verschiedene Intelligenzen
- Begründung:
- Untersuchung von Gehirngeschädigten: teils nur einzelne Fkt nicht vorhanden
- Wunderkinder: Große Intelligenz, Rest normal
- Bedeutung für schulisches Lernen
- IQ- Test --> sehr konzentriert auch klassische Bereiche
- Individuelle Förderung von Kindern anhand ihrer Stärken
- Intelligenzbereiche: Logisch-mathematisch, Linguistisch, Naturalistisch, Musikalisch, Räumlich, Kinästhetisch, Interpersonal, Intrapersonal
LÖSUNGSVORSCHLAG
Three-Stratum-Modell (Carroll, 1993) Aktuellste Intelligenzmodell auch CHC- Modell (Carroll, Horn & Catell) genannt. Basiert auf einer Metaanalyse von ü 400 Studien.
- Konzept in 3 Schichten (stratum)
- Stratum III: Die allgemeine Intelligenz g
- Stratum II: 8 spezifischere Intelligenzfelder, die denen Thurstone und Cattell ähneln
- Stratum I: jeweils spezifische EInzelfähigkeiten
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