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Ermittlung von Anforderungen - Coggle Diagram
Ermittlung von Anforderungen
Bestimmung des Systemkontextes
Systemkontext
relevanter Teil der Systemumgebung
muss zur Definition und Verständnis v. Anforderungen analysiert werden
enthält Stakeholder, Umsysteme, Dokumente
Stakeholder
verfolgen bestimmte Ziele mit Nutzung Systems (Waren im Onlineshop bestellen)
Umsysteme
per techn. SS zu Umsystemen können Funktionen anderer Systeme eingebunden werden (Adressdaten prüfen)
Dokumente
können Teil Systemkontext sein u. Randbedingungen f. Entw. System liefern
Systemgrenze
trennt System von relevanter Umgebung (Systemkontext)
nicht von Beginn an stabil
Hinzunahme/Ausschluss v. Anforderungen verändern fktalen Umfang d. Systems (Systemgrenze)
Bsp. Adressdaten prüfen:
Funktion innerhalb System -> innerhalb Systemgrenze
Funktionalität durch Umsystem per SS -> außerhalb
Kontextgrenze
separiert Systemkontext von für System irrelevanter Umgebung
alles, was nicht zu Systemkontext gehört (welche Quellen f. Anforderungen irrelevant sind)
nicht von Beginn an stabil (im Projektverlauf erst klar, ob Gesetz relevant)
Bestimmung d. Quellen v. Anforderungen
Stakeholder Management
jeder Stakeholder: indiv.
Hintergrund, Kenntnisstand, Problemverständnis
-> jeder
eigene Sichtweise + Prioritäten
relevante Stakeholder identifizieren, Interessen+Einflüsse auf Projekt analysieren
(oft mit Projektleitung)
Stakeholder-Priorisierungsmatrix
Key-Stakeholder
(große Macht, hohes Interesse): eng zu involvieren, großer Mehrwert z. erwarten
Grad d. Stakeholder-Involv/Beteiligung. planen
benötigte Unterrstützung, ggf. Projektrolle m. Aufgaben, v. Stakeholder benötigte Infos festlegen
Herstellung+Aufrechterhaltung
Kooperationsbereitschaft
vergessene/fehlende Stakeholder -> Anforderungen spät/gar nicht erkannt -> hohe Kosten
Gründe f. geringe Koop.bereitsch.:
Motivationsmangel, Unzufriedenheit m. Altsystem, Angst vor Veränderungen
Stakeholder
wichtigste Quelle
f. Anforderungen
Bsp.: Auftraggeber, Benutzer, Mitarbeiter Rechtsabteilung, Architekten, IT-Betrieb
Interessen+Grad mögl. Einflussnahme
auf System unterschiedlich
Auftraggeber
starke Machtposition, Geldgeber
->
Interessenkonflikt
Qualität vernachlässigen zugunsten geringerer Entw.kosten -> trifft Anwender
Anwender
Interesse: Bedienbarkeit, Funktionsumfang
Projektleiter
Fokus: Zeit
Qualität, Funktionalität niedriger priorisiert, wenn Zeit knapp
Dokumente
unterschiedl. Arten, die relevante Anf. enthalten können
unternehmensinterne Dok.
(Leitlinien, Unternehmens-/IT-Strategien, Nachhaltigkeitsberichte, Sicherheitskonzepte)
öffentliche Dok.
(Standards, Best-Practices)
Gesetze
, Verordnungen, Erlasse, Richtlinien
Doku über Altsysteme
typisches Risiko
: gesetzl. Vorgaben übersehen (bspw. Datenschutz); Verzögerungen, Überarbeitungsaufwände
bereits existierende Systeme
Altsystem liefert funktionale, qualitative Anforderungen, Randbedingungen
Quelle f. Verbesserungen neues System <-> altes System
Nutzungsprotokolle analysieren: welche Fktlitäten selten genutzt -> Eliminierung
Produktanalyse Mitbewerber (funktionale, qualitative Anf.)
oft keine Neuentwicklungen, sondern Weiterentwicklungen bestehender Systeme
-> Qualität+Geschwindigkeit Weiterentw. ~ Qualität Doku bestehenden Systems
Auswählen der geeigneten Ermittlungstechniken
Überblick über typische E.techniken
idR. nicht isoliert, sondern in Kombi eingesetzt
Befragungstechniken
Vorraussetzungen f. Stakeholder
fähig
, Anforderungen explizit z.
äußern
Zeit
und
Willen
, Befragung durchzuführen
innovative + explizit geäußerte + grundlegende
Anforderungen ermittelbar
hoher Detailgrad möglich
Kreativitätstechniken
innovative Anforderungen + gemeinsame Systemvision
kreative + kooperative
Zusammenarbeit
hoher Aufwand
weniger detaillierte Anf.
dokumentenzentrierte Techniken
insbes. grundlegende
Anf.
vorhandene Systeme + Doku
v. existierenden Systemen nutzen
Anforderungen
bereits umgesetzt + wiederverwendet
Beobachtungstechniken
grundlegende Funktionalitäten
Arbeitsabläufe
beobachten+dokumentieren
Systemfunktionalität
ableiten
Prototyping
innovative Anforderungen
initiale Systemversionen
tieferes Problemverständnis+Wissen über potenzielle Lösungen
untersch. Beschaffenheit (analog, digital...), abh. v. Projektfortschritt
Projektfortschritt ~ digitale Prototypen
Einflussfaktoren auf die Wahl der E.techniken
Menschliche Einflussfaktoren
soziale, gruppendynamische, kognitive
Fähigkeiten d. Satekholder
werden Anforderungen explizit geäußert? <-> als selbstverständlich vorausgesetzt?
unbewusst vorliegendes Wissen
: Kreativitätstechniken > dokumentenzentrierte T.
grundlegende, als selbstverst. vorausgesetzte Anf.
: Beobachtungst. > Befragungst.
häufig kombinierte Techniken f. möglichst vollständige Anforderungen
Organisatorische Einflüsse
Vertragsart / Art d. Entwicklungsprojekts
knapp budgetiertes Festpreisprojekt z. Migration IT-System: Techniken f. Basisfkt. + explizit geforderte Anf > Kreativitätst.
räumliche + zeitliche Verfügbarkeit v. Stakeholdern
fachliche / inhaltliche Einflüsse
Komplexität d. Projektes -> gut strukturierte dokumentenzentrierte T. erforderlich
um Gefahr, Anforderungen nicht/falsch zu ermitteln, zu verringern
von Situation und Art d. Anforderungen abhängig
Anforderungen unter Einsatz d. Techniken ermitteln
Menschliche Wahrnehmung
Verarbeitung v. Informationen von individueller Erfahrung + kultureller Prägung abhängig
-> gleiche Information unterschiedlich wahrgenommen + interpretiert
gründliche Begriffsbildung notwendig!
Begriffe, die persönlich klar erscheinen, nach Diskussion als unterschiedlich herausstellen
Projektvision -> konkrete Zielen d. Ermittlung -> Systemkontext -> Anforderungsquellen ->
Termine vereinbaren
Kombination aus E.techniken wählen, um konkrete
Ziele d. Ermittlung je Quelle z. erreichen
Projektvision+konkrete Ziele
einzelner Ermittlungen können jeweiligen Stakeholdern
vorab mitgeteilt
werden
-> während Ermittlung
näher erläutern
, evtl.
Verständnisfragen
vorab klären
steuernd eingreifen, Moderation, Fokus auf Ziel nicht verlieren
ständig
eigene Wahrnehmung + Aussagen Stakeholder hinterfragen
: hat RE
Anforderung richtig verstanden
?