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Persönlichkeit, Identität und Selbstkonzept - Coggle Diagram
Persönlichkeit, Identität und Selbstkonzept
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Temperament
Definition Temperament bezeichnet relativ stabile, in der Entwicklung sehr früh sichtbar werdende Eigenschaften, die sich auf Intensität und Qualität emotionaler Reaktionen, Aktivierungsniveau, Reaktivität sowie auf emotionale, aufmerksamkeits- und verhaltensbezogene Selbstregulation beziehen.
Selbstkonzept
Definition Mit dem Begriff Selbst bezeichnet man die Inhalte des Wissens oder der Annahmen, die das Individuum über die eigene Person entwickelt, und die kognitiven Prozesse, durch die dieses Wissen hervorgebracht wird.
- Entstehen durch Selbstbeobachtung & Selbstreflexion
- Unser Selbst reflektiert situationsabhängige Schwankungen und lebensphasenschwankende Veränderungen
Definition
- Affektive Komponente: Selbstwertgefühl & Selbstvertrauen
- Kognitive Komponente: Selbstwahrnehmung
Mead (1934)
- I (Impulsives Ich)
- Me (reflektiertes Ich)
- Self (Identität)
Definition Selbstwert: Einstellung einer Person sich selbst gegenüber (Schneider, Lindenberger, 2012)
Erfassung Selbstkonzept
- Selbstbeschreibungsbögen von Marsh & Kollegen (1998)
- Körperliche Fähigkeiten und Aussehen
- Beziehungen zu Gleichaltrigen und Eltern
- Lesen, Mathematik und Schulleistung allgemein
- Stabile Einschätzung der eigenen Fähigkeiten
- Übereinstimmung mit Fremdeinschätzung durch Eltern und Lks
Bedeutung des Selbstwerts
- Individuelle Unterschiede: Aussehen, Schulleistungen, usw.
- EInfluss von Anerkennung und Zuspruch durch Eltern und Gleichaltrige
- Ausprägung des Selbstwertgefühls beeinflusst Umgang mit Erfolg und Misserfolg
Identität
Definition Identität ist die einzigartige Persönlichkeitsstruktur, verbunden mit dem Bild, das andere von dieser Persönlichkeitsstruktur haben.
- persönliche Identität: Bild, das ich von mir selbst aufgrund von Erfahrungen
- soziale Identität: Bild, das sich andere von mir machen
- reale Identität: So-sein
- ideale Identität: Wie-ich-sein-möchte
- zwei Grundbemühungen: sich selbst erkennen und gestalten
Entwicklung von Persönlichkeit, Selbst & Identität
Studie nach Putnam et al. (2008)
- Verhalten von 246 K wurden durch E mit 3-12 M., 18-23 M. & 27-59 M. beschrieben.
- Ergebnisse:
- signifikante Korrelation zw. .25 & .59 für Begeisterungsfähigkeit & negative Affektivität
- Signifikante Zshg. für Kontrolle
Tempramentstypen (Thomas & Chess, 1963)
- "EInfaches Kind"
- "Schwieriges Kind"
- "nur langsam aktives Kind"
Dunedin-Studie (ab 1972 Neuseeland)
- 1037 K im A: 3 wurden auf die 3 Temperamentstypen zugeordnet und bis 21 in ihrer Entwicklung verfolgt.
- Ergebnisse (2 Bsp.)
- langsames K mit 21 häufig depressive Störungen
- schwieriges K mit 21 oft externalisierende Verhaltensauffälligkeiten
-> Sehr hohe Stabilität von Persönlichkeitsmerkmalen + Zshg zwischen Temperaments- & Persönlichkeitsmerkmalen
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Selbstentwicklung
Allgemeine Tendenzen
- Absinken des Selbstwerts ab später Kindheit
- Relativer Tiefpunkt im Jugendalter
- Niedriges Selbstwertgefühl
- Faktoren:
- Kultur
- Geschlechtsstereotype Erwartungen
- Erziehungsstil
Stabilisierung des Selbst
- Neues Wissen über die Person über vorhergegangenes Selbstwissen
- Vorhandenes Selbstwissen beeinflusst unsere Handlungen und Selbstwertungen
Veränderung & Erweiterung des Selbst
- Neue Erfahrungen und Veränderungen im Umfeld einer Person führen zur Revision und Erweiterung ihres Selbstwissens
- Lebenslange Veränderungen und Anpassungen des Selbst
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