Wirtschaftsordnung der Sozialen Marktwirtschaften

4.2) Soziale Marktwirtschaft

4.1) Wie soll die Wirtschaft geordnet sein?

4.1.1) Grundwerte in Gesellschaften

4.1.2) Vergleich der klassischen Wirtschaftsordnungen

Freiheit

Gerechtigkeit Gerechtigkeit

Sicherheit

Freie Marktwirtschaft

hohe Beschäftigung

außerwirt. Gleichgewicht

Preisniveaustabilität

stabiles/angemessenes Wirt.wachstum

Planwirtschaft

  • Lenkung nicht zentral über Planungsbehörde, sondern dezentral am Markt
  • Produktionsmittel sind Privateigentum
  • Eigenverantwortliche Bestimmung; Beachtung von Angebot und Nachfrage
  • Vertragsfreiheit, Freiheit d. Berufs-u. Arbeitsplatzwahl, Gewerbefreiheit, Produktions-u. Konsumfreiheit müssen garantiert werden
  • Verteilung erfolgt am Markt, wo Wirt.pläne aufgebaut werden
  • Hält sich weitgehend aus Wirtschaftsgeschehen raus, übernimmt lediglich Aufsichts-u. Ordnungsfunktion

Magisches Viereck Magisches-Viereck-1024x576 Link Title

dient dazu, um die Grundwerte zu erreichen

stellt die vier gesellpol.- u. wirt. Ziele dar

  • Staat/Verwaltungsorgane ermitteln gesamtgesell. Bedarf u. lassen dieses ,,passgenau” produzieren
  • Kein Privateigentum an Produktionsmitteln; sie werden vom Staat zur Verfügung gestellt
  • Preis wird staatlich reglementiert
  • Privatperson besitzt keine wirt. Freiheit, sondern wird vom Staat geleitet
  • Kollektiveigentum, Staat ermittelt Gesamtbedarf u. setzt Prioritäten über Art, Umfang, Reihenfolge
  • Staat fällt wirt. Entscheidungen, ermitteln Gesamtbedarf, setzt Prioritäten

4.2.1) Prinzipien

Eigentumsprinzip

ist Grundlage der wirt. Freiheiten, Eigentum soll Allg.wohl dienen, Staat kann in Eigentumsrecht eingreifen

Haftungsprinzip

Wettbewerbsprinzip

Sozialprinzip

Marktkonformitätsprinzip

Verpflichtung/Verantwortung bei Misserfolg tragen

Staat sorgt für Konkurrenz durch Verhinderung von Bilder von Machtpositionen; Marktmechanismus aus Angebot und Nachfrage

Unterstützung von Teilhabe am Markt

Eingriff vom Staat darf nicht Angebot/Nachfrage beeinflussen

4.2.2) Strukturpolitik in der Soz.MW am Bsp. digitale Infrastruktur

Folgen einer ungleichen Versorgung

Benachteiligung im Alltag (z.B. Kommunikation)

Benachteiligung für Unternehmen (z.B. zu langsames Internet)

Ursachen für die Ungleichheit

meist nur Netzausbau in städt. Kreisen

Investieren in Gebieten mit wenig Einwohnern lohnt sich nicht

flächendeckende Glasfaserleitungen zu teuer u. Bau zu lange

Einordnung in ökonomische Güter

4.2.3) Wettbewerb schaffen oder regulieren

Lufthansa & Air Berlin

Übernahme von Air Berlin durch Lufthansa wegen Insolvenz -> Machtstärkung von Lufthansa -> eigene Preisbestimmung -> Kunden sind gezwungen diese zu bezahlen

Marktformen Marktformen Link Title

Polypol

viele Anbieter

Oligopol

wenige Anbieter

Monopol

alleiniger Anbieter

Wettbewerbspolitik

trägt zur Einführung kostengünstiger Produktionsverfahren und zur Entwicklung neuer Produkte mit besseren Qualitäten bei

von Inventionen (Erfindungen), Innovationen (Neuerungen) und Imitationen (Nachahmungen) geprägt

lenkt Produktionsfaktoren in die von Nachfragern gewünschte Verwendung