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Pharmakodynamik - Coggle Diagram
Pharmakodynamik
Dosis-Wirkungs-Beziehung
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manche Arzneimittel (Makomar) geringe therapeutische Breite = effektive Dosis nahe der toxischen Dosis; muss sorgfältig überwacht werden
Initiladosis, Erhaltungsdosis
für Erfolg einer medikamentösen Therapie kommt es drauf an, während eines bestimmten Zeitraums Wirkstoffkonzentrationen zu erreichen und aufrecht erhalten, die im therapeutischen Konzentrationsbereich liegen
Sofern bei einer erforderlichen Dauertherapie möglichst rasch minimale therapeutische Konzentration überschreiten will, wenn Substanz hohe Eliminationshalbwertszeit, zunächst hohe Initialdosis, danach niedrigere Erhaltungsdosen
Dosierungsintervall
neben Einzel-, Tages-, Initial- und Erhaltungsdosis ist Dosierungsintervall wichtiger Parameter für Dosierungsregime
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bei Substanzen mit geringer HWZ - mehrmals täglich dosiert, um Plasmakonzentration im therapeutischeen Bereich zu halten
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Wirkmechanismus
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Wechselwirkung mit Rezeptoren (Stimulation, Blockade)
Rezeptoren = Proteine, die an unterschiedlichen Strukturen lokalisiert sind
membranständige, intrazelluläre, extrazelluläre Rezeptoren
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Beeinflussung der Enzymaktivität (Aktivierung, Hemmung)
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Enzyme neben der Katalyse zahlreicher biochemischer Reaktionen im Organismus auch für Regulation verantwortlich
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Beeinflussung spannungsabhängiger Ionenkanäle (Öffnung, Blockade)
Ionenkanäle ermöglichen Transport von Ionen (Natrium, Kalzium, Kalium) durch Zellmembran
durch verschiedne Mechanismen, u.a. durch Veränderung des Membranpotenzials beeinflusst werden (z.B. Verringerung der intrazellulären Calciumkonzentration durch Blockieren der Resorptionskanäle (Calciumkanalblocker)
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unspezifische Wirkung
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Wirkung ergibt sich aus der Veränderung der chemischen oder physikalischen Eigenschaften etwa von Körperflüssigkeiten
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spezifische Wirkung
= definierte chemische Struktur einer Substanz wirkt auf körpereigene Strukturen (Rezeptoren, Transportmoleküle, Enzyme,...)
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Toleranzentwicklung
wenn nach wiederholter Zufuhr von Arzneistoffs die Dosis erhöht werden muss um gleiche Wirkung zu erzielen
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pharmakodynamische Toleranzentwicklung = aufgrund Veränderung der Rezeptorempfindlichkeit und/oder Änderung der Rezeptordichte
Synergismus
liegt vor, wenn bei gleichzeitiger Anwendung von zwei oder mehr Wirkstoffen der Effekt eines Einzelwikrstoffs durch andere Substanzen verstärkt wird
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