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Organisation des Lagers - Coggle Diagram
Organisation des Lagers
Einteilung in Lagerzonen
Kriterien
Wert der Ware
Gewicht, Größe der Ware
UH
Empfindlichkeit der Ware
Gefährlichkeit der Ware
Einteilung in Lagerbereiche
Wareneingangsbereich
Abladen der Ware
Warenerfassung
Scannen
RFID
Warenannahme
Wareneingangskontrolle
Vorbereitung der Einlagerung
Lagerbereich (Hauptlager/Reservelager)
Veredelungsfunktion
Spekulationsfunktion
Zeitüberbrückungsfunktion
Umformungsfunktion
Sicherungsfunktion
Kommissionierbereich
Zusammenstellung der Ware nach Aufträge
Verpackungsbereich
Verpackung zu beförderungssicheren Einheiten und Kennzeichnung
Warenausgangsbereich
Bereitstellung zur Abholung
Lagerverwaltung
Steuerung und Koordinierung der Lagerprozesse
Anordnung WE und WA
I-Layout: Ware läuft gradlinig durch das gesamte Lager
U- + L- Layout: Ware mit hoher UH werden nahe an WE oder WA positioniert
Vergabe von Lagerplatznummern
Jeder Lagerplatz hat eine Lagerplatznummer (Location)
Regalzeile
Regalfeld
Regalebene
nummerisch oder alphanummerisch
alle Nummern im Lagerverwaltungssystem hinterlegt
Vergabe von dem Materialnummern
Identifizieren
Jedes Teil hat eine bestimmte Nummer
Klassifizieren
Eine Nummer = ein Merkmal (Ring, Kette, ...)
Informieren
eine Nummer = allgemein verständliche Angaben (Herkunft, Art, Lieferant)
z. B. GTIN-13 oder ISBN-Code
Kontrollieren
selbstprüfende Nummerkombination (Prüfziffer als letzte Stelle der Grundnummer)
Modulo-11-Verfahren
Max. 10 Stellen
Modulo-10-Verfahren
GTIN-13
NVE
Wegstrategien
Rundgangstrategie
Jeder Gang nur in eine Richtung befahrbar
Schleifenförmiger Durchlauf von Anfang bis Ende
Mögliche Auslassung von Gängen
Vorteil: kein Gegenverkehr
Nachteil: hohe Wegzeiten
Artikel mit hoher UH
Stichgangstrategie
Durchfahrten in jede Richtung
So weit wie notwendig in den Gang rein und auf demselben Weg wieder raus
Vorteil: kürzere Wegzeiten
Nachteil: breitere Gänge wegen Gegenverkehr
Einlagerung in Regale nach UH
Wegeoptimierung
Gestaltung der Einlagerungs- und Kommissionierlisten wegoptimiert durch Lagerverwaltungsprogramm
Einlagerungsgrundsätze
FIFO
Zuerst eingelagerte Ware wird zuerst wieder ausgelagert
Für leicht verderblich oder veraltende Güter
LIFO
Zuletzt eingelagerte Ware wird zuerst wieder ausgelagert
Vorzugsweise Schüttgüter
HIFO
nur für Buchhaltung relevant
Artikel mit höheren Anschaffungskosten werden zuerst verbraucht
FEFO
Ware mit frühestem Ablaufdatum / MHD werden zuerst ausgelagert
Arbeiten bei der Einlagerung
Vorverpackung
Vorverpackung in abgezählten Mengen in Packmitteln
Palletten, Behälter, Kisten, Schachteln, Netze, Beutel, Säcke
Schutz der Ware
Stapelbarkeit
Platzersparnis
schnelle Entnahme
leichte Bestandaufnahme
Einsatz von Fördermitteln
Vorverpackung = Versandverpackung
Diebstahlschutz
Komplettierung
Set oder Kombinationspackung
schnelle Bedienung der Kunden, Werkstatt oder Produktion
Preisauszeichnung
Verkauf im Einzelhandel
Preisangabenverordnung
Endpreis einschl. USt.
Preis pro Verkaufseinheit
Gütebezeichnung
Preisschilder, Regale, Preisliste
Klebeetiketten, Hängeetiketten, Anstecketiketten, Sicherungsetiketten
Dokumentation der Einlagerung
Wichtig: keine Ein- oder Auslagerung ohne Beleg
manuelle Erfassung von Wareneingängen und Warenausgängen
Lagerfachkarte
für jeden Artikel direkt am Lagerfach
Informationen:
Artikelbezeichnung
Artikelnummer
Lagerort
Meldebestand
Zu- und Abgänge
Tatsächlicher Bestand
Lagerkarte
Daten von Lagerfachkarte
Zusätzliche Daten:
technische Daten des Artikels
Lieferant
Lieferzeit
Bezugspreis
Mindest- und Höchstbestand
Bestellmenge
Gesammelt in Lagerkartei
EDV-gestütztes Warenwirtschaftssystem
gesamter Warenfluss (vom WE bis WA) wird per EDV erfasst, gesteuert, kontrolliert
Lager = Schnittstelle zum Einkauf, zur Disposition, zum Verkauf, zur Buchhaltung
Einlagerungssysteme
Festplatzsystem
Jeder Artikel hat festen Lagerplatz
Einlagerung nach aufsteigenden Artikelnummern
Einlagerung nach UH
Vorteile
bekannte Einlagerungsplätze
kein computergesteuertes Lagerverwaltungssystem notwendig
Verkürzung der Wegzeiten
Nachteile
hoher Änderungsaufwand bei Neubelegung
keine optimale Flächenausnutzung
Freiplatzssystem
Einlagerung dort, wo gerade Platz ist (chaotische Lagerhalltung)
EDV-gestützte Lagerverwaltung notwendig
Vorteile
bessere Ausnutzung der Lagerfläche
Sortiments- und Mengenänderungen möglich
Mitarbeiter müssen sich keine Lagerplätze merken
Nachteile
Auffinden von Lagerplätzen nur mit EDV
Stillstand bei Ausfall der EDV
hoher Organisationsaufwand
häufig Kombination aus beiden Systemem